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Veranstaltungen
Sonderausstellung: "Leben nach dem Überleben"
2. – 15. November
Doppelausstellung in der LWL-Bürgerhalle, Freiherr-vom-Stein-Platz 1
Geöffnet montags bis freitags 8 – 18.30 Uhr, öffentliche Führungen um 14, 16 und 18 Uhr
I. AMCHA – LEBEN NACH DEM ÜBERLEBEN
Die Überlebenden des Holocaust wurden vor mehr als siebzig Jahren zwar befreit, ihr Leben ist aber bis heute von schweren Traumata geprägt. Das Leben nach dem Überleben – was bringt es mit sich für die Überlebenden und ihre Familien?
Viele Monate lang begleitete die Fotografin Helena Schätzle im Auftrag der israelischen Hilfsorganisation AMCHA Überlebende des Holocaust und ihre Familien in Israel. Bilder und Zitate von drei Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten Vergangenheit.
II. "ÜBER-LEBEN" - Zeitzeugenporträts von Ralf Emmerich
Zehn Gesichter blicken überlebensgroß von weißen Wänden. Sie scheinen den direkten Blickkontakt zu suchen. Jedes auf seine Weise. Ihnen gemeinsam ist nur die Vergangenheit. Sie alle wurden von den Nationalsozialisten verfolgt und verließen Deutschland in den 1930er Jahren. Die Ausstellung zeigt Arbeiten des Münsterschen Fotografen Ralf Emmerich aus dem Jahr 2004. Mit Hilfe von Rita Schlaumann-Overmeyer und Gisela Möllenhoff hat Emmerich ehemalige Mitglieder der jüdischen Gemeinde Münster ausfindig gemacht und in Deutschland, England und den Niederlanden besucht.
Eröffnung
Montag, 5. November, 17 Uhr
Grußwort Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson
Vortrag Lukas Welz: „AMCHA“ Deutschland
Dialog: Matthias M. Ester im Gespräch mit Liesel Binzer (Überlebende Ghetto Theresienstadt)
Begleitprogramm
Di., 6. November, vormittags
Schulbesuch Liesel Binzer im Anne-Frank-Berufskolleg
Do., 8. November, 19 Uhr
Dr. Birgit Leonhard: „Über traumatische Lebenserfahrungen von Holocaust-Überlebenden“ und Martina Böhmer: „Traumatische Gewalterlebnisse im Leben älterer Menschen“ (Ort: Paul-Gerhardt-Haus)
Do., 15. November, 19 Uhr
Lesung Eva Gruberova und Helmut Zeller: „Taxi am Shabbat“ – Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas (Ort: Villa ten Hompel, siehe auch S. 18/19)
Die Ausstellung wird in Münster eingerichtet von Spuren Finden e. V.
In Kooperation mit: Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V., Bezirksregierung Münster, Bistum Münster, Evangelischer Kirchenkreis Münster, Evangelisches Forum Münster e. V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e. V. Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der WWU, LWL Institut für westfälische Regionalgeschichte