"Zwangsarbeit in Münster und Umgebung"
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Unterbringung

Datenbank zur Unterbringung von Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeitern in Stadt- und Landkreis Münster 1939 - 1945

Sie möchten Einzelheiten erfahren über 180 Lager und Unterkünfte für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter?
Wählen Sie für die Stadt Münster der Jahre 1939-45 einen Straßennamen oder eine Gemeinde im Landkreis Münster aus. Über die Detailauswahl bekommen Sie Informationen zur Lagerbezeichnung, Ausstattung, Belegungsstärke, zum Arbeitseinsatz usw.

Gefundene Datensätze:

Jede Lagerbezeichnung beginnt mit der Kurzform des Quellenbelegs (z. B. ASVG).

Lagerbezeichnung(en):
CCP: Landgerichtsgefängnis (Quelle: BNTB)
[Adressbuch 1941/42: Gerichtsgefängnis, Gerichtsstraße 2]
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Lagerbezeichnung(en):
CCP: Frauenhaftanstalt
Schwarze (Kinder): Frauenhaftanstalt
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Lagerbezeichnung(en):
Pol.[izei]-Gefängnis (Ausweichlager Zwinger und Zuchthaus)
Amt 32, Nr. 29, 13.04.49: 6. Pol.-Gefängnis (Ausweichlager Zwinger und Zuchthaus)
Weidner: Polizeigefängnis, Syndikatplatz 2 bzw. Zwinger, Promenade
Weidner, Après les miseres; "Notpolizeigefängnis" Zwinger

Schwarze (Kinder): Polizeigefängnis; Ausweich: Zuchthaus, Zwinger
Schwarze (Gefangen in MS) Seite 134: Ausweich Artilleriekaserne, Hoher Heckenweg
Schwarze (Sprache): Polizeigefängnis am Syndikatplatz wurde am 10.10.1943 durch Bomben zerstört. Ab Feburar 1944 wurde der Zwinger zum Polizeigefängnis.
S. 275: Nach Zerstörung des Zwingers im Februar 1945 Verlegung des Polizeigefängnisses der Gestapo in den A-Flügel des Zuchthauses, Gartenstraße

CCP: Gefängnis, Zuchthaus, Gartenstraße 25, Münster, Krs. Münster (Quelle: BNTB)

[NW Staatsarchiv Münster, Staatsanwaltschaft Münster Nr. 343:
In Zusammenhang mit einem Verfahren über Tötungen durch Angehörige der früheren Gestapoleitstelle Münster im Zwinger und im Kasernengebäude Hoher Heckenweg werden Inhaftierungsorte für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter genannt:

"Das Polizeigefängnis der Gestapo befand sich bis zum ersten schweren Luftangriff auf das Stadtzentrum am 10.10.1943 im Polizeigebäude am Syndikatplatz. Es wurde durch Bomben beschädigt und darauf in das Lager Hoher Heckenweg und nach einigen Monaten (im Frühjahr 1944) in den Zwinger verlegt. Hier verblieb das Gefängnis bis zum Februar 1945, als auch der Zwinger durch Bomben getroffen wurde. Bis zum Kriegsende war das Polizeigefängnis im Flügel A der Strafanstalt in Münster an der Gartenstraße untergebracht."

Inhaftierte Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter saßen in folgenden Gefängnissen ein:
bis Oktober 1943: Polizeigefängnis, Syndikatplatz;
nach dem 10.10.1943 Gefängnisbaracke Kaserne, Hoher Heckenweg;
Frühjahr 1944 bis Februar 1945: Verlegung zum Zwinger;
nach Februar 1945: Flügel A des Zuchthauses, Gartenstraße]
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