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Münster stellt Hilfen für Wohnungslose breiter auf

30.01.2023

Stadt und freie Trägerinnen und Träger entwickeln ein gesamtstädtisches Konzept

Münster (SMS) Eine bedarfsgerechte Erweiterung der Übergangseinrichtungen, mehr Angebote für wohnungslose Frauen, ein Ausbau aufsuchender sozialer Arbeit: Die Stadt Münster will wohnungslose Menschen noch umfangreicher unterstützen und stellt sich dafür künftig breiter auf. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres haben sich Verwaltung, externe Fachleute und Institutionen von freien Trägerinnen und Trägern auf die Entwicklung eines ganzheitlichen gesamtstädtischen Konzepts verständigt. Jetzt haben die Teilnehmenden bei einer Auftaktveranstaltung Arbeitsgruppen und eine Steuerungsgruppe konstituiert.

Die Arbeitsgruppen widmen sich unterschiedlichen Handlungsfeldern im Bereich der Wohnungslosenhilfe wie den Themen Prävention, Hilfen für Wohnungslose, dauerhafte Wohnversorgung oder wohnbegleitende Hilfen. Auch Fragen, wie Ehrenamtliche oder von Wohnungslosigkeit konkret betroffene Menschen beteiligt werden können, sollen in den Arbeitsgruppen bearbeitet werden.

Die gemeinschaftliche Arbeit ist wichtig, weil die Ursachen von Wohnungslosigkeit äußerst vielschichtig sind und sich nicht auf ein oder zwei Aspekte beschränken. Daher entwickeln Verwaltung, externe Fachleute und Institutionen von freien Trägerinnen und Trägern ein ganzheitliches Gesamtkonzept, mit dem es gelingen kann, einer zunehmenden Wohnungslosigkeit auf möglichst vielen Ebenen entgegenzuwirken. Ein weiteres Ziel ist es, die Kooperation und Vernetzung untereinander kontinuierlich weiterzuentwickeln, um zusätzliche Ressourcen zu aktivieren.

Die Arbeitsgruppen werden dem Ausschuss für Soziales, Stiftungen, Gesundheit, Verbraucherschutz und Arbeitsförderung einmal im Jahr über ihre Ergebnisse berichten. Gleichzeitig ist der Austausch mit den Ausschussmitgliedern geplant. 

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