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OB Lewe zur Übergabe der Forschungsfertigung Batteriezelle: „Zukunftssicherndes Projekt“

02.02.2023

Großer Tag für den Wirtschafts-, Wissenschafts-, Innovations- und Technologiestandort Münster

Münster (SMS) „Wir erreichen heute einen weiteren Meilenstein bei einem der größten und bedeutendsten Projekte Deutschlands“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe anlässlich der Übergabe des ersten Gebäudes für die Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB PreFab) an die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. im Hansa-BusinessPark in Münster. „In einer Zeit, in der wir eine schnelle Transformation gerade auf dem Energiesektor erreichen müssen, um Abhängigkeiten zu verringern und eine bislang ungekannte Energie-Souveränität zu erreichen, kann man nur sagen: Dieses Leuchtturmprojekt passt genau in die Zeit“, betont Lewe. Schon bald gelte: „Wer von Batteriezellforschung spricht, meint Münster, meint NRW, meint Deutschland.“ 

Dass in nur neun Monaten im Hansa-BusinessPark in Münster rund 6450 m² Forschungsfläche entstanden seien, Fläche, auf denen Zukunft entwickelt werde, beweise: „Münster kann schnell, NRW kann schnell, Deutschland kann schnell“, freut sich Oberbürgermeister Markus Lewe. „Mein großer Dank richtet sich an alle Beteiligten, an alle, die am Erfolg dieses einzigartigen Projektes mitwirken, insbesondere an den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen für ihre immense finanzielle Förderung.“ 

Bei der feierlichen Übergabe des Forschungsgebäudes durch das Land Nordrhein-Westfalen an die Fraunhofer-Gesellschaft im Hansa-BusinessPark betonte Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist eine der wichtigsten Industrieregionen der Welt. Damit das so bleibt, unterstützen wir den Wandel hin zur klimaneutralen Industrie.“ Die Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster zeige modellhaft, wie dieser Wandel gelänge: durch Forschung, Wissenschaft, Innovation und den Transfer in die Wirtschaft. Schon jetzt nehme Nordrhein-Westfalen weltweit eine Spitzenstellung bei der Batterieforschung ein. „Die Forschungsfertigung Batteriezelle Münster wird Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichen, wesentlich verbesserte Batteriezellen zu produzieren und anzuwenden. Dieser Brückenschlag zwischen grundlegender und anwendungsorientierter Forschung ist auch deshalb so wichtig, weil Batterie- und Speichertechnologien ein Schlüssel zum Erfolg der Energie- und Verkehrswende sind“, erklärt Ministerpräsident Wüst. 

Im Juni 2019 hatte Münster vom Bundesforschungsministerium den Zuschlag für den Aufbau und den Betrieb einer Forschungsfertigung für Batteriezellen erhalten. Der Bund investiert bis zu 500 Millionen Euro, das Land steuert weitere rund 180 Millionen Euro bei. Die Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Gesellschaft bauen mit den Projektpartnern des Batterieforschungszentrums MEET der WWU Münster, des Lehrstuhls PEM der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich eine Musterlinie für die komplette Batteriezellproduktion auf, die einen wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zum Industriemaßstab darstellt.  

Enno Fuchs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Münster GmbH, betont: „Die FFB ist ein nationales Einhorn, mit dem wir regionalen Unternehmen, internationalen Technologieführern und Startup-Unternehmen ein attraktives Umfeld in der Stadt und der Region bieten können. Mit der Ansiedlung von Hightech-Unternehmen und der Nachfrage von Fachkräften nach hoch qualifizierten Stellen erfährt die Dynamik unserer Wirtschaft einen deutlichen Schub. In Münster ist Power drin, das Wertschöpfungspotenzial ist groß.“ Die Wirtschaftsförderung und die Technologieförderung Münster unterstützen die FFB-Akteure beim Aufbau des Projekts seit Beginn. 

Bild: Ministerpräsident Hendrik Wüst (Mitte), Oberbürgermeister Markus Lewe (rechts) und WWU Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (links) bei der Übergabe des ersten Bauabschnitts für die Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB PreFab) an die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. im Hansa-BusinessPark in Münster. Foto: Stadt Münster/Michael C. Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.  

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