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Regenbogenfarben im Stadtbild - Windthorststraße wird zur Modellachse

11.05.2023

Konzept für mehr Sichtbarkeit von LSBTIQ* Menschen in Münster

Münster (SMS) Gleichgeschlechtliche Ampelfiguren, eine Bank in Regenbogenfarben und Laternen mit besonderen Markierungen: Die Windthorststraße wird zur Modellachse für mehr Sichtbarkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, inter* und queeren (LSBTIQ*) Menschen im Stadtbild Münsters. Am Donnerstag gab Oberbürgermeister Markus Lewe den offiziellen Startschuss zur Umsetzung des entsprechenden Konzeptes, das der Rat Ende des vergangenen Jahres beschlossen hat. 

„Mit den umgesetzten Maßnahmen stärken wir die Community und erhöhen ihre Sichtbarkeit. Zugleich setzen wir ein wichtiges Zeichen gegen Diskriminierung und für Normalität, denn genau das ist die Vielfalt des Lebens und der Liebe“, sagte Lewe bei der offiziellen Eröffnung am Donnerstag.

Noch immer erleben Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Gewalt. Ziel des Konzeptes für mehr Sichtbarkeit von LSBTIQ* Menschen ist es, Vorurteile in der Stadtgesellschaft abzubauen und Akzeptanz zu fördern. Den Abschnitt der Windthorststraße zwischen Bahnhofstraße und Von-Vincke-Straße haben die Beteiligten dabei bewusst gewählt: Diese Strecke vom Hauptbahnhof in die Innenstadt gehört zu den am stärksten frequentierten Fußwegen in Münster. 

Wer vom Hauptbahnhof auf dem Weg in die Innenstadt ist, wird seit Donnerstag am Übergang Windthorstraße/Bahnhofstraße von den sogenannten „Wiener Ampelpärchen“ begrüßt. Sie bilden die Vielfalt von Paarkonstellationen ab und zeigen ein Frauen-, ein Männer- und ein Frau-Mann-Paar. Im weiteren Verlauf der Straße ließ die Stadt Laternen und einen Fahrradständer mit Aufklebern in Regenbogenfarben bekleben. Zudem ist die Bank vor dem Haus an der Windthorststraße 19 umlaufend in Regenbogenfarben gestrichen.   

Zur Information

Für die Übernahme der „Wiener Ampelpärchen“ wurde eigens ein Vertrag mit der Stadt Wien – Wien leuchtet und den Urhebern, der Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH geschlossen, die die Ampelfiguren gestaltet haben.

An der Umsetzung beteiligt war eine Arbeitsgruppe bestehend aus Ordnungsamt, Stadtplanungsamt, Amt für Mobilität und Tiefbau, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit und Amt für Gleichstellung sowie Münster Marketing. Unterstützung erhielt die Arbeitsgruppe vom Verein ISG Bahnhofsviertel und der LSBTIQ* Community in Münster.

Bild: Oberbürgermeister Markus Lewe gab am Donnerstag den Startschuss zur Umsetzung des Konzeptes für mehr Sichtbarkeit von LSBTUQ* Menschen im Stadtbild. Foto: Stadt Münster/MünsterView. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. 

Bild: Am Fußweg über die Bahnhofsstraße vor dem Hauptbahnhof in Münster wurden die sogenannten „Wiener Ampelpärchen“ installiert. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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