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Winnyzja: Spendenaufruf für ein Reha-Zentrum

05.06.2023

Stadt hat 45.000 ukrainische Binnenvertriebene aufgenommen / Geld fließt in Rehabilitationsgeräte für Verwundete

Münster (SMS) Münsters ukrainische Solidaritätspartnerstadt Winnyzja braucht Unterstützung. Die Stadt hatte ursprünglich 370.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Zahl ist um 45.000 Binnenvertriebene aus den Kriegsgebieten des Landes auf insgesamt 415.000 gestiegen. Unter den Geflüchteten sind immer mehr Verwundete, die versorgt werden müssen. Die Stadt in der Westukraine stellt dies vor große Herausforderungen. Denn sie muss Infrastruktur für weitere 45.000 Personen aufrechterhalten und schaffen - von Schulen über die Abfallentsorgung bis zum ÖPNV. Winnyzja ist daher dankbar für jede Hilfe. 

U​nterstützung braucht die Stadt vor allem dabei, ein Rehabilitationszentrum einzurichten. Bereits Ende 2022 hatte der Arbeiter-Samariter-Bund Münsterland e.V. (ASB) gemeinsam mit der Stadt Münster Spenden in Höhe von 35.000 Euro gesammelt. Diese Hilfe seitens der Münsteranerinnen und Münsteraner will Winnyzja für die Ausstattung eines Rehabilitationszentrums nutzen. Es befindet sich auf dem Gelände eines Krankenhauses, das Opfer und Verwundete des russischen Angriffskrieges, Binnenvertriebene sowie Bewohnerinnen und Bewohner aus Winnyzja und der Region medizinisch versorgt.

Mit den Spendengeldern können nun zwei besonders geeignete Reha-Geräte angeschafft werden. Der ASB wird sie nach Lublin zum Weitertransport nach Winnyzja bringen. Um das Rehabilitationszentrum zu vervollständigen, aber auch um weiteren Unterstützungsnachfragen nachkommen zu können, bitten ASB und Stadt Münster um weitere Spendengelder.

Die Kontoverbindung lautet: Arbeiter-Samariter-Bund RV Münsterland e.V., IBAN: DE55 4005 0150 0034 5002 23, Stichwort: Winnyzja. Wer eine Spendenquittung benötigt, schreibt seine Adresse in den Verwendungszweck. Die Stadt Münster koordiniert die Spendenaktion, Ansprechpartnerin im Büro Internationales ist Christiane Lösel (E-Mail: loesel@stadt-muenster.de, Tel. 02 51 / 492-33 25).

Aus einem Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat die Stadt Münster bereits mobile Küchen, haltbare Lebensmittel und Generatoren über Lublin in Polen Richtung Winnyzja geschickt. Über das Förderprogramm werden zudem in Kürze ein Kipper, ein Radlader und ein Kastenwagen in die polnische Partnerstadt Lublin gebracht. Fahrerinnen und Fahrer aus Winnyzja werden die Fahrzeuge dort abholen. 

Details zu Münster und Winnyzja online unter www.stadt-muenster.de/international/solidaritaetspartnerschaft.

Foto: Ausgebrannte Autos und ein zerstörtes Haus nach einem Angriff auf Winnyzja im Juli 2022. Münsters ukrainische Solidaritätspartnerstadt braucht Spenden, um Ausstattung für ein Reha-Zentrum anschaffen zu können. Foto: Stadt Winnyzja. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei. 

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