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Beratung und Vermittlung
Ergänzende persönliche Hilfen
Vielleicht wird Ihre Eingliederung in Arbeit durch persönliche oder familiäre Verpflichtungen oder Schwierigkeiten in Ihrem Lebensumfeld erschwert oder sogar verhindert.
Das Jobcenter Münster bietet Ihnen in Kooperation mit anderen Ämtern und Beratungsstellen eine Vielzahl von Unterstützungs- und Beratungsleistungen an, die Ihren Übergang in Arbeit vorbereiten oder begleiten. Die Inanspruchnahme ist freiwillig und vertraulich.
Sprechen Sie Ihren zuständigen Jobcoach oder eine andere Mitarbeiterin, einen anderen Mitarbeiter im Jobcenter an, wenn Sie bei folgenden Themen Beratung oder Hilfestellung wünschen:
Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder
Das Jobcenter arbeitet mit dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien zusammen. Zunächst wird der Betreuungsbedarf, der bei einer Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme entsteht, geklärt.
Der Bedarf leitet sich aus Ihren häuslichen Abwesenheitszeiten ab, also Ihren individuellen Arbeitszeiten plus Fahrtzeiten zwischen Betreuungsstelle und Arbeitsplatz. Neben regelmäßig anfallender Betreuung sind vielleicht auch nur Ferienzeiten oder kurzfristig anfallende Bedarfe abzudecken.
Auch wenn aktuell noch kein Betreuungsbedarf besteht, ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die Betreuung Ihrer Kinder im Hinblick auf eine zukünftige berufliche Tätigkeit frühzeitig vorzubereiten. Das Familienbüro im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien wird Sie umfassend zu Betreuungsmöglichkeiten beraten und Ihnen, so weit verfügbar, ein entsprechendes Angebot unterbreiten oder den Kontakt zu anderen Einrichtungen herstellen.
Selbstverständlich steht bei allen Überlegungen das Wohl Ihrer Kinder im Mittelpunkt.
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Informationen zum Familienbüro
(Seite des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien)
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Häusliche Pflege von Angehörigen
Wenn Sie in die häusliche Pflege eines Angehörigen eingebunden sind, ist eine Arbeitsaufnahme oft nicht möglich oder deutlich erschwert.
Die Beratung im Informationsbüro Pflege des Sozialamts im Gesundheitshaus informiert über alternative Pflegemöglichkeiten, hilft bei der Erschließung finanzieller Unterstützung und bei der Suche nach geeigneten Anbietern.
Die Bedürfnisse der zu pflegenden Menschen stehen dabei im Vordergrund.
- Informationsbüro Pflege: www.muenster.de/stadt/pflege
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Schuldnerberatung
Wenn Ihr Einkommen nach Abzug der festen Ausgaben für Wohnung, Strom, Telefon, notwendige Versicherungen sowie laufende Lebenshaltungskosten nicht mehr ausreicht, um die eingegangenen Zahlungsverpflichtungen ordnungsgemäß zu erfüllen, sind Sie überschuldet.
Die Schuldnerberatung unterstützt Sie bei der Lösung Ihrer finanziellen Probleme mit zwei Angeboten, die einzeln oder aufeinander aufbauend genutzt werden können:
- Krisenintervention (Termin innerhalb von 14 Tagen)
- Entschuldungsberatung
Gemeinsam mit Ihnen wird eine auf Sie zugeschnittene Strategie im Umgang mit Ihrer Schuldensituation erarbeitet.
Das Jobcenter arbeitet mit fünf Beratungseinrichtungen zusammen, die auch alle geeignet sind, die Verbraucherinsolvenzberatung durchzuführen.
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Psychosoziale Betreuung
Viele Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, benötigen aufgrund ihrer aktuellen oder früheren Lebensumstände Begleitung, Beratung und Unterstützung, um den Weg zurück ins Erwerbsleben zu finden. Die Bedarfslagen sind dabei so vielfältig wie das Leben.
Das Jobcenter hält für Sie ein Angebot verschiedener Unterstützungsleistungen bereit, um angemessen auf Ihre persönliche Lage zu reagieren.
Psychosoziale Betreuung über den Kommunalen Sozialdienst des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien
Der Kommunale Sozialdienst der Stadt leistet Sozialarbeit in allen Bezirken der Stadt Münster. In Abgrenzung zu anderen Angeboten richtet sich dieses Angebot an Personen, in deren Haushalt Kinder leben oder gelebt haben. Die Beratung und Betreuung durch den Kommunalen Sozialdienst möchte Sie stabilisieren und unterstützen und bei der Klärung von Fragen helfen, die im Zusammenhang auftreten mit den Themen Familie und Erziehung, Trennung beziehungsweise Scheidung sowie problematischer Wohnungssituation (z.B. drohende Wohnungslosigkeit).
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Psychosoziale Betreuung über die Migrationsberatung
Menschen mit Migrationsvorgeschichte brauchen ein Angebot, das ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht wird. Das Sozialamt der Stadt Münster fördert insgesamt vier Beratungsstellen, die sich stadtteilbezogen um diese Anliegen kümmern.
Die Beratungsstellen der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der Diakonie und des Roten Kreuzes unterstützen und beraten Sie in folgenden Bereichen:
- Erstellung von Bewerbungsunterlagen und bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche
- Beratung über Qualifizierung, Weiterbildung und Sprachkurse
- Beratung und Unterstützung in besonderen Lebenslagen (z.B. Verschuldung, Erkrankung)
- Kommunikation mit Ämtern und Behörden
- Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und beim Stellen von Anträgen
- Aufklärung über Rechte und Pflichten während des Leistungsbezuges
- Antragstellung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen
- Organisation von Kinderbetreuung
Psychosoziale Betreuung über den Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes
Die seelische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung, um am Erwerbsleben erfolgreich teilnehmen bzw. ins Erwerbsleben einmünden zu können. Oft sind die Grenzen zwischen einer Erkrankung und Anzeichen von Überforderung und Belastung nicht klar zu erkennen. Ihr Verhalten und Ihre Befindlichkeit verunsichern Sie und Ihre Angehörigen und erschweren den Kontakt zu anderen Menschen.
Der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes als Kooperationspartner des Jobcenters hilft bei der Einschätzung und Klärung und unterstützt die Veranlassung angemessener Hilfen zur Verbesserung der Eingliederungschancen. Eventuell wird auch ein Verfahren zur Feststellung der Erwerbsfähigkeit eingeleitet.
Es gibt zwei Angebote: Einmal im Monat findet in den Räumen des Jobcenters eine offene Sprechstunde statt, die Sie allein oder in Begleitung Ihres Jobcoaches besuchen können. Alternativ gibt es ein Beratungsangebot in Ihrem Wohnbezirk, das in der Regel aus drei bis fünf Gesprächen besteht.
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Suchtberatung
Ob Abhängigkeit von legalen Drogen (Alkohol, Medikamente), illegalen Drogen (Cannabis, Heroin, Kokain) oder bestimmten Verhaltensweisen (Glücksspiel, Kaufen, Essen, Hungern) – jede Sucht führt im Alltag zu enormen Problemen. Auch die Wiedereingliederung in Arbeit ist bei einer Suchterkrankung erschwert, wenn nicht gar unmöglich.
Die Suchtberatung informiert über Angebote zur Überwindung der Abhängigkeit und unterstützt bei der Vorbereitung und Beantragung geeigneter ambulanter und stationärer Rehabilitationsmaßnahmen.
Das Gesundheitsamt ist verantwortlich für die Suchtberatung bei den legalen Drogen und hat die beiden Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie mit der Beratung beauftragt. Die Drogenberatungsstelle der Stadt Münster berät und unterstützt Sie im Bereich der illegalen Drogen.
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