Am Dienstagvormittag, 22. Oktober, wurde gegen 9 Uhr am Angelsachsenweg, nahe der York-Kaserne, eine britische 5-Zentnerbombe mit zwei Aufschlagzündern gefunden.

Der Fund des Kampfmittels bei Baggerarbeiten löste einen umfangreichen Feuerwehreinsatz in Gremmendorf aus. Ein Bereich mit rund 400 Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 300 Metern um die Fundstelle musste evakuiert werden. Ein Großaufgebot der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen waren im Einsatz, um die Evakuierung und die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.

Insgesamt 43 auf Hilfe angewiesene Anwohnerinnen und Anwohner wurden im Casino an der ehemaligen York-Kaserne betreut und vom Arbeiter-Samariter-Bund und der Johanniter-Unfall-Hilfe versorgt.

Gegen 13.30 Uhr konnte der Einsatz nach erfolgreicher Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst beendet werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner gelangten unversehrt zurück in ihre Wohnungen.

Im Laufe des Einsatzes ereignete sich am Rande der Sperrzone unabhängig vom Einsatzgeschehen auch ein medizinischer Notfall, bei dem der Patient durch die anwesenden Einsatzkräfte direkt medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert werden konnte.

Unter der Leitung von Dr. Jürgen Langenberg waren 100 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Arbeiter-Samariter-Bunds und der Johanniter-Unfall-Hilfe im Einsatz.

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