Am Donnerstagnachmittag, 26. März, kam es zu einer chemischen Reaktion in einer Wohnung in der Augustastraße.

In der Wohnung finden aktuell Handwerksarbeiten statt. Aus noch ungeklärter Ursache erhitze sich ein 10-kg-Gebinde, das zum Versiegeln des Bodens benötigt wird, derart stark, dass es zu einer leichten Rauchentwicklung kam. Neben dem Rauch verbreitete sich zudem ein starker Geruch im Gebäude.

Die Nachbarn in dem Gebäude bemerkten dies und alarmierten die Feuerwehr. Beim Versuch, die Reaktion mittels Feuerlöscher zu stoppen, erlitten drei Personen leichte Reizungen an den Atemwegen und wurden durch einen Notarzt vor Ort gesichtet. Ein Transport in ein Krankenhaus war allerdings nicht erforderlich.

Das Gebinde wurde durch einen Trupp mit Atemschutz und leichtem Chemikalienschutzanzug zunächst gekühlt und anschließend in einem Fass gesichert. Das Gebäude wurde kurzzeitig evakuiert. Nach längeren Lüftungsmaßnahmen konnten allerdings alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Augustastraße war während des Einsatzes voll gesperrt.

Die Feuerwehr Münster war mit dem Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst mit 18 Einsatzkräften für 1,5 Stunden im Einsatz.

---