1. Rang

Auszug aus dem Erläuterungsbericht:
"Das exponierte zwei- bis fünfgeschossige skulptural gegliederte Auftaktgebäude, in dem sich an exponierter Stelle die Flüchtlingsunterkunft befindet, markiert die Einfahrt in die Anlage durch eine punktuelle Überhöhung des Baukörpers im Norden. Die drei anschließenden Wohngebäude folgen einem ähnlichen Gestaltungsprinzip. Auch diese zwei- bis viergeschossigen Baukörper bilden nach Norden eine Art viergeschossigen 'Kopf' aus, während sie sich in östlicher Richtung zum Bestand hin großflächig auf drei Geschosse herunter stufen. Sowohl Auftaktgebäude als auch Wohngebäude erhalten Balkone, die als Teil der Gebäudekubatur gestaltet werden und die plastisch skulpturale Gliederung zusätzlich verstärken. Die Kita als niedrigstes Gebäude folgt ebenfalls der benannten Gestaltidee. [...] Die Kita bildet den Abschluss des städtebaulichen Motives und das Bindeglied zu den Bestandsbauten."

Beurteilung der Jury:
Wie selbstverständlich legen sich die Baukörper entsprechend den Bebauungsplan-Vorgaben auf das Grundstück. Die nördlichen Köpfe der Baukörper werden akzentuiert. So erhält das Auftaktgebäude eine Überhöhung; die sich anschließenden Gebäude erhalten eine breite Ausbildung des Gebäudekopfes. In Ost-West-Richtung staffeln sich die Baukörper durch vorgelagerte Dachterrassen in der Tiefe zurück und ermöglichen eine ausgewogene Belichtung.

Den ersten Preis vergab die Jury an das Team:

Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Mevissenstraße 14
50668 Köln
Tel. 02 21/7 74 50

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