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Klimafreundlich leben
Was tust Du fürs Klima in Münster?

Klimaschutz geht nur gemeinsam
Jede und jeder kann im Alltag was tun. Schon mit einfachen Maßnahmen lässt sich eine Menge CO2 einsparen. Wer nur ein paar Gewohnheiten verändert, kann bereits viel erreichen. Das tut übrigens nicht nur dem Klima gut, sondern auch dem Geldbeutel und dem Lebensgefühl.
Gemeinsam mehr erreichen!
Aber Klimaschutz kann niemand allein, sondern geht nur gemeinsam wie bei der städtischen Mitmachkampagne "Unser Klima 2030". 25 % aller CO2-Emissionen können eingespart werden, wenn Münsters Bürgerinnen und Bürger klimafreundliches Entscheiden in ihren Alltag integrieren. Einige Beispiele für kleine Maßnahmen mit großer Wirkung haben wir auf dieser Seite zusammengetragen.
- Mitmachkampagne on Tour: Hier sind wir zu treffen
- Faltblatt zur Mitmachkampagne "Unser Klima 2030" (PDF, 491 KB) - nicht barrierefrei
Mucker mitmachen
Strom sparen

Auf Stand-by verzichten
Ziehen Sie Fernseher, Computer oder Musikanlage komplett den Stecker: Schaltet man Elektrogeräte nicht richtig aus, sondern versetzt sie nur in den Bereitschaftsmodus, verbrauchen sie weiter Strom. Nutzen Sie lieber Steckdosenleisten mit Kippschalter, dann winken Ihnen bis zu 400 kg CO2 - und 115 Euro Geldersparnis pro Jahr.
PC und Laptop aus
PC und Laptop sind zu treuen Begleitern unseres Alltags geworden. Oft laufen sie aber, ohne dass sie gebraucht werden. Die optimale Lösung für Geldbörse und Klima: Mit den Energiespareinstellungen in der Systemsteuerung erstellen Sie im Nu ein auf Ihre Nutzungsgewohnheiten abgestimmtes Nutzungsprofil. Auf diese Weise verbrauchen Sie bis zu 80 kWh im Jahr weniger. Umgerechnet sind das etwa 24 Euro. Und obendrein vermeiden Sie 41 kg CO2.
Wasser sparen
Warmes Wasser ist ein echter Energiefresser. Schon mit kleinen Verhaltensänderungen können Sie Ihren Energieverbrauch erheblich senken. Wahre Wunder bewirkt zum Beispiel ein Wasserspar-Duschkopf: Verwenden Sie statt eines normalen Duschkopfes ein Wassersparmodell, sparen Sie in einem Dreipersonenhaushalt jährlich 760 kg CO2 und 458 Euro ein.

'ne Runde Abhängen
Ein Trockner ist bequem, verbraucht aber nach dem Waschen noch einmal Energie, bevor die Wäsche im Schrank verstaut werden kann. Rund 120 kg CO2 stößt ein Trockner jährlich aus. Das kostet Sie mindestens 60 Euro. Klimafreundlicher ist es, die frisch gewaschene Wäsche an der Leine im Waschkeller oder draußen im Garten zu trocknen. Und falls es gar nicht anders geht, rechnet sich für Sie garantiert der Einsatz eines energieeffizienten Gerätes.

Licht aus
Wird das Licht in Flur, Küche oder Bad tatsächlich den ganzen Abend benötigt? Als Faustregel gilt: Schalten Sie das Licht immer aus, wenn Sie den Raum verlassen. Bis zu 270 kg CO2 pro Jahr sitzen hier an Einsparung drin. Ratsam ist auch der Einsatz von LEDs, die bis zu 80 Prozent weniger Energie verbrauchen und länger halten als andere Glühlampen. Wer fünf herkömmliche 60-Watt-Glühlampen durch LEDs ersetzt, spart ca. 66 Euro Stromkosten und 153 kg CO2 jährlich ein.

Ökostrom rechnet sich
Wer Ökostrom bezieht, erweist dem Klima einen besonders großen Dienst, weil so gut wie keine CO2 -Emissionen anfallen. Auf diese Weise vermeiden Sie rund 855 kg CO2 pro Jahr. Und teurer muss der grüne Strom nicht sein: Vergleichen Sie genau und achten auf die Zertifikate, die den „echten“ Ökostrom auszeichnen, kommen Sie eventuell sogar günstiger weg als mit einem herkömmlichen Stromtarif.
Heizen

Raumtemperatur senken
Diesen Dreh hat man schnell raus: Um satte sechs Prozent reduziert sich der Energieverbrauch, wenn Sie die Raumtemperatur zwischen Oktober und März um ein Grad senken. Eine Temperatur zwischen 19 bis 21 Grad gilt im Wohnbereich als optimal. Rund 300 kg CO2 pro Jahr können Sie auf diese Weise vermeiden - und 75 Euro sparen.
Gut und gesund schlafen
Ganz schön ausgeschlafen: Im Schlafzimmer darf es ruhig etwas kühler sein. Perfekt für einen guten, gesunden Schlaf ist eine Temperatur zwischen 16 und 18 Grad. Und natürlich profitiert nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch das Klima enorm, wenn Sie die Heizung nachts runter drehen. Einsparpotenzial: rund 85 Euro und 360 kg CO2. Muckelig warm wird es im Bett trotzdem, versprochen.
Fenster auf
Lieber öffnen als kippen: Durch den schmalen Spalt am gekippten Fenster kühlen die Wände aus. Die Folge: unnötiger Energieverlust, weil die Heizung ständig nachheizen muss. Obendrein droht an den Wänden die Bildung von Schimmel. Drei- bis viermal Stoßlüften am Tag spart bis zu 300 kg CO2 und 70 Euro pro Jahr ein. Und für genug frische Luft ist auch gesorgt.
CO2-Verbrauch checken
Mithelfen ist leicht: Pro Kopf verursacht jeder Deutsche 12 Tonnen CO2 pro Jahr. Dieser Wert muss auf eine Tonne sinken. Das ist noch viel Arbeit, doch wenn Sie sich mit einem CO2 -Rechner einen Überblick über Ihre CO2 -Bilanz verschaffen, wissen Sie genau, wo Sie künftig ansetzen können, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
CO2-Rechner des Umweltbundesamtes
Mobilität

Auto mal stehen lassen
Viele mit dem Auto zurückgelegte Strecken sind kürzer als drei Kilometer. Dabei verbraucht das Auto auf kurzen Distanzen deutlich mehr Benzin als bei längeren. Seien Sie schlau und nehmen Sie für kurze Entfernungen das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. Falls Sie das Auto zwingend benötigen, fahren Sie nachhaltig. Mit dem richtigen Reifendruck stößt es jährlich schon 140 kg CO2 weniger aus. 84 Euro können Sie so sparen.

Ohne Auto mobil
Gut unterwegs: Das bestens ausgebaute münsterische Streckennetz der öffentlichen Verkehrsmittel und das Fahrrad ermöglichen Ihnen jederzeit komfortable Mobilität - ganz ohne Auto. Carsharing, Fahrgemeinschaften, E-Bike oder Lastenrad-Initiativen helfen bei Großeinkäufen, langen Wegen oder Transporten. Das Sparpotenzial ist enorm: Fahren Sie täglich 5 km mit dem Rad zur Arbeit, vermeiden Sie 572 kg CO2-Ausstoß sowie Kosten von rund 1.300 Euro pro Jahr.
Auf Flugreisen verzichten
Lieber Borkum statt Bali: Kein Fortbewegungsmittel schadet dem Klima so sehr wie das Flugzeug. 4.500 kg CO2 pro Kopf fallen allein bei einer Fernreise nach New York an. Wer nicht auf eine Flugreise verzichten möchte, kann mit einer Kompensation für den verursachten CO2-Ausstoß Klimaschutzprojekte unterstützen.
Konsum

Clever einkaufen
Mehrweg statt Einweg gleich Ausweg: Jedes Jahr werden in Deutschland 5,3 Milliarden Plastiktüten verbraucht. Nicht wenige davon landen nach einmaliger Nutzung im Müll oder in der Natur. Nur ein Bruchteil wird recycelt. Mit einer mehrmals verwendbaren, biologisch abbaubaren Jute- oder Baumwolltasche entlasten Sie effektiv die Umwelt. Gehen Sie ein Jahr lang ohne Anschaffung einer neuen Plastiktüte einkaufen, sparen Sie 8 kg CO2 ein.
Seltener Fleisch essen
Niemand muss vom Fleisch fallen - es weniger zu essen tut es auch: Die Produktion von Fleisch ist für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich, die im Zusammenhang mit unserer Nahrung stehen. Ein Beispiel: Reduziert eine vierköpfige Familie ihren Rind- und Kalbsfleischverbrauch um die Hälfte, spart sie jährlich nicht nur rund 250 Euro und vermeidet etwa 350 kg CO2, sondern tut auch ihrer Gesundheit etwas Gutes.
Weniger Käse ist mehr
Die Herstellung von Tierfutter erfordert viel Energie und Ackerfläche. Bei der Herstellung tierischer Erzeugnisse wie Milch, Eier und Käse fallen deshalb viele Treibhausgase an. Weniger ist mehr: Wer den Konsum tierischer Produkte um die Hälfte einschränkt, spart jährlich 500 kg CO2 ein - und freut sich garantiert wieder richtig auf das nächste Frühstücksei.
Weitersagen
Weitersagen ausdrücklich erwünscht
Damit Münsters Klimaschutzziele erreicht werden können, ist die ganze Stadtgesellschaft gefragt. Super, wenn alle Klimaschützerinnen und -schützer anderen Menschen von ihrem Engagement erzählen und weiter verbreiten, wie einfach mehr Klimaschutz im Alltag möglich ist. Mischt jetzt mit bei Münsters Mitmachkampagne "Unser Klima 2030"!