Jahresrückblicke
2021

Corona hat auch im Jahr 2021 unseren Alltag bestimmt. Viele Münsteranerinnen und Münsteraner sorgten mit großem Einsatz, Verantwortungsbewusstsein und Achtsamkeit dafür, dass wir das Virus besser in den Griff bekommen. Ein wichtiger Baustein dafür war das Impfzentrum, das im November im Jovel eröffnet wurde.
Weiter vorangetrieben haben wir auch unsere Megathemen Digitalisierung, Mobilität, Wohnraum und Klima. Klimaschonende Energieversorgung, energetische Sanierungen, nachhaltige Mobilitätsangebot - das alles sind Klima-Anpassungsmaßnahmen, an denen wir kontinuierlich arbeiten.
2020
Das Jahr 2020 wird wohl als „Corona-Jahr“ in die Geschichtsbücher eingehen. Auch hier bei uns in Münster war die Pandemie das bestimmende Thema. Münster hat sich mit aller Kraft gegen Corona gestellt. Wir haben große Erfolge erzielt, die bundeweit eine große Aufmerksamkeit erregt haben. „Wie hat Münster das geschafft?“, wurde ich oft gefragt. Meine Antwort: Durch unseren Gemeinsinn, durch den achtsamen Umgang miteinander. Darauf können wir, bei aller schmerzenden Trauer um die Opfer, stolz sein. Die Covid-19-Pandemie hat vor allem Handel und Gastronomie schwer getroffen. Wir haben deshalb sehr schnell einen „Krisenstab Wirtschaft“ ins Leben gerufen, der schnelle und unbürokratische Hilfen organisiert hat. Neben Corona war 2020 der Verkehr ein wichtiges Thema. Gemeinsam mit den Stadtwerken haben wir LOOP an den Start gebracht, der aktuell 40 km² im Süden der Stadt abdeckt. In einer dreijährigen Pilotphase wird die Fachhochschule Münster jetzt untersuchen, welchen Einfluss das neue, flexible Nahverkehrssystem auf das Mobilitätsverhalten der Menschen hat und welchen Effekt es für die Verkehrswende bringt. Schon jetzt werden knapp 50 % aller Fahrten in Münster mit der Leeze absolviert. Aber da geht noch mehr! Durch 14 Velorouten wird Münster zurzeit mit umliegenden Städten und Gemeinden verbunden. Ziel ist es, den Autoverkehr in der Altstadt zu reduzieren und noch mehr Menschen auf das Fahrrad zu bringen. Der ADAC hat 2020 Fußgängerinnen und Fußgänger, Rad-, Bus- und Autofahrende zur Zufriedenheit mit der Mobilität in deutschen Großstädten bis 500.000 Einwohner befragt. Das Ergebnis: Nirgends sind die Menschen mit der Verkehrssituation insgesamt zufriedener als bei uns in Münster.
2019
Dass in Münster Zukunft gemacht wird, ist in diesem Jahr spürbarer denn je. Münster bekommt den Zuschlag vom Bund als Standort der "Forschungsfertigung Batteriezelle" - mit einem Fördervolumen von insgesamt unglaublichen 700 Millionen Euro. Und auch der Musik-Campus soll laut Beschluss des Stadtrates weiter vorangebracht werden. Als offenes Haus der Begegnung und des Erlebens für alle Bürgerinnen und Bürger. Ein neu gedachter Ort der Begegnung und der Kreativität. Der Hafen wurde in den letzten Jahren ebenso sorgsam wie kontinuierlich zu einem der zentralen Identifikationsorte entwickelt. Diese stete Weiterentwicklung, diesen anhaltenden Wandel gilt es beizubehalten, denn aus ihm zieht der Hafen seine erlebbare Vitalität und die Münsteranerinnen und Münsteraner großes Wohlbefinden. Münster wächst auch 2019 weiter - und zwar rasant und über das gesamte Stadtgebiet. 30.000 Menschen mehr als 20 Jahre zuvor leben jetzt in Münster. Unser Streben ist es, weiterhin mehr, zielgenau und zukunftssicher zu bauen. Vor allem bezahlbare Wohnungen in den angespannten Märkten für diejenigen, die besonders große Schwierigkeiten haben, eine Wohnung zu finden. Es dreht sich um die Frage, wem die Stadt gehört. Die Antwort ist stets: Allen, die dort leben. An dieser Maßgabe werden wir uns auch künftig messen. Genau wie bei den Kitas. Weitere Einrichtungen sind entstanden. Die Planungen für neue Plätze reichen bereits bis in das Jahr 2028.
2018
Die Konversion der ehemaligen Kasernen in Münster war im Jahr 2018 ein großes Thema. Im April unterschrieb Oberbürgermeister Markus Lewe nach langen Verhandlungen die Kaufverträge für das Gelände der ehemaligen York-Kaserne in Münster-Gremmendorf und der ehemaligen Oxford-Kaserne in Münster-Gievenbeck. Im Oktober wurden für die Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal geführte Spaziergänge über die Kasernen angeboten. Münsters Kulturlandschaft ist 2018 um ein Highlight gewachsen: Gerhard Richter übergab im Juni sein Kunstwerk "Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel". Besuchermagnet war außerdem der 101. Katholikentag: Mehr als 75.000 Menschen kamen nach Münster um sich unter dem Leitwort "Suche Frieden" zu begegnen, auszutauschen und zu diskutieren.
2017
2017 stand Münster ganz im Zeichen der fünften Skulptur Projekte. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte das internationale Ausstellungshighlight. Ebenfalls im Jahr 2017 fiel der Startschuss für den Prozess "MünsterZukünfte 20|30|50". Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv in die Gestaltung von Münsters Zukunft einzubringen. Einen großen Schritt voraus machte die Stadt mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags für die Ostseite des Hauptbahnhofs. Besonderen Besuch begrüßte der Oberbürgermeister im Juli. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hielt die erste Kabinettssitzung der neuen Landesregierung im Stadtweinhaus in Münster ab. Hochrangige Vertreter der Religionsgemeinschaften empfing der Oberbürgermeister im September anlässlich des Weltfriedenstreffens 2017 in Münster und Osnabrück.
2016
Hoher Besuch in Münster: Im November besuchte das jordanische Königspaar anlässlich der Verleihungs des Westfälischen Friedenspreises die Stadt. Oberbürgermeister Markus Lewe empfing König Abdullah II. und Königin Rania im Friedenssaal.
Darüber hinaus stand das Jahr auch im Zeichen der Entwicklung der Schullandschaft in Münster: Während der Neubau der Gesamtschule Ost noch ein Modell ist, wurden für die Gesamtschule Münster Mitte bereits die Schlüssel übergeben. Der Bau eines Musikcampus wird von der Stadtverwaltung und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster geprüft - auf dem Campus untergebracht werden sollen die universitäre Musikhochschule, die städtische Musikschule sowie ein Kongress- und Veranstaltungsgebäude.
2015
Große Ehre für Oberbürgermeister Markus Lewe: Im Jahr 2015 verlieh ihm das Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis. Mit dem Preis werden Nicht-Muslime geehrt, die sich für den interreligiösen Dialog einsetzen.
Auch sonst gab es 2015 Gründe zu feiern: Das Kramermahl oder den Gründungsgeburtstag der Firma Hassenkamp, aber auch das 50. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Besuch gab es unter anderem von Willem-Alexander, König der Niederlande, der Eurocities-Generalsekretärin Anna Lisa Boni oder Miss Germany Olga Hoffmann.
2014
Im Jahr 2014 begrüßte Oberbürgermeister Markus Lewe mit Stefanie Luik die 300.000 Münsteranerin: "Die 300.000 markiert eine wichtige Etappe in der Stadtentwicklung und wirft ein Schlaglicht auf die Attraktivität unserer Stadt. Münster segelt auf Wachstumskurs - gegen den Trend im Land."
Freuen konnte sich Markus Lewe auch über zahlreiche Gäste - zu Besuch in Münster waren unter anderem König Willem-Alexander mit seiner Frau Maxima sowie der Direktor der Tour de France Christian Prudhomme. Beim Helferfest nach dem Unwetter, bei der Eröffnung des Hochzeitsgartens, beim Friedenspreis oder beim Geburtstag von Onkel Willi gab es darüber hinaus ausreichend Gelegenheit zu feiern.
2013
Zahlreiche Persönlichkeiten begrüßte Oberbürgermeister Markus Lewe 2013 in Münster - neben Dr. Vitali Klitschko und Prince Andrew gaben sich auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Gesine Schwan und Bundespräsident Joachim Gauck die Ehre. Ebenfalls auf dem Programm: Das Jubiläum des Abenteuerspielplatzes Abi Südpark und der Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
2012
Gold für Münster! Im Jahr 2012 belegte die Stadt den ersten Platz beim European Energy Award. Darüber hinaus empfing Markus Lewe Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt im Friedenssaal. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war die Eröffnung der Ausstellung "Ehre, wem Ehre gebührt?!".
2011
Abgeordnete, Botschafter, Fußballer, Komponisten und Schauspieler gaben sich 2011 die Klinke des Friedenssaals in die Hand. Oberbürgermeister Markus Lewe selbst reiste nach Berlin, um an einem Spitzengespräch zum Thema "Familienbewusste Arbeitszeiten" teilzunehmen. Mit seinen Patenkinder machte er im Dezember einen Ausflug ins Theater.
2010
Einen Empfang für Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass sowie Besuche von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner, US-Botschafter Philip D. Murphy oder dem Chef der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet - Oberbürgermeister Markus Lewe hieß auch im Jahr 2010 viele Gäste in Münster willkommen. Zwei Höhepunkte bei den Veranstaltungen waren dabei sowohl das Doppeljubiläum der Städtepartnerschaft mit Mühlhausen (20 Jahre) und Orléans (50 Jahre) als auch die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises.
2009
Am 21. Oktober 2009 trat Markus Lewe sein Amt als Oberbürgermeister an - sein Vorgänger Dr. Bertold Tillmann überreichte ihm symbolisch den Schlüssel zu seinen Diensträumen.
In den ersten Arbeitsmonaten standen sowohl Antrittsbesuche im Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin als auch beim Flughafen Münster/Osnabrück auf dem Programm. In der Bürgerhalle empfing Markus Lewe mit einer Gruppe des Kindergartens St. Nikolaus darüber hinaus auch ganz junge Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt.