Seiteninhalt
Veranstaltungen
Drehbuch Geschichte
Die Trümmer sind unter uns. Nachkrieg im Film
Sechs Filmforen mit Einführung
Im Frühjahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Mit dem Einmarsch der Alliierten bricht das politische System der NS-Diktatur zusammen und mit ihm eine ganze Gesellschaft. Mit dem Begriff der "Stunde Null" verbinden sich gleichermaßen die Erinnerung an die Schrecken der letzten Kriegsphase und die Not der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und der gesellschaftliche, kulturelle und politische Neubeginn unter demokratischen Vorzeichen. Kriegstraumata und Schuldfragen begegnet die Nachkriegsgesellschaft häufig mit Verdrängung.
Alle Filme werden durch Fachleute eingeführt und in ihren historischen Kontext eingeordnet.
Mittwoch, 18. März, 19 Uhr in der Villa ten Hompel:
Zwei dokumentarische "Trümmerfilme" aus Westfalen
"Alltag nach dem Krieg" (D 1948/81, Regie: Elisabeth Wilms) und "Das Neue alte Münster" (D 2017, Regie Markus Schröder)
Dr. Christoph Spieker und Prof. Dr. Markus Köster führen ein. Der Eintritt ist frei.
In einem Kurzfilm dokumentiert die Bäckersfrau und Filmemacherin Elisabeth Wilms den Alltag im bombenzerstörten Dortmund des Jahres 1948. Die Amateurfilmerin hat eindringliche Bilder geschaffen, die das Leben der Ausgebombten in der Dortmunder Ruinenstadt zeigen.
Markus Schröder beleuchtet die Nachkriegszeit in Münster auf Basis historischer Filmdokumente. Die Aufnahmen dokumentieren die immense Zerstörung, aber auch den Wiederaufbau der Stadt.
Die weiteren Termine der Reihe "Drehbuch Geschichte":
Falls nicht anders angegeben, finden die Vorstellungen im Cinema statt.
- Mittwoch, 11. März 2020, 18.30 Uhr: Phoenix
- Mittowch, 18. März 2020, 19 Uhr: Zwei dokumentarische "Trümmerfilme" aus Westfalen (Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28)
- Montag, 23. März 2020, 18.30 Uhr: Die Ehe der Maria Braun
- Mittwoch, 1. April 2020, 18.30 Uhr: Als die Amerikaner kamen – US-Filmaufnahmen vom Kriegsende in Westfalen
- Montag, 6. April 2020, 18.30 Uhr: Irgendwo in Berlin
- Mittwoch, 22. April 2020, 18.30 Uhr: Lore
In Kooperation mit dem Cinema & Die Linse Münster, Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalgruppe Münsterland e. V., LWL-Medienzentrum für Westfalen, LWL Institut für westfälische Regionalgeschichte und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bezirksverband Münster