Hausnotruf - Hilfe rund um die Uhr

Sie wollen auch im Alter oder Krankheitsfall so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben? Eine gute und komfortable Möglichkeit Sie dabei zu unterstützen bietet ein Hausnotrufsystem.

Ein Hausnotrufsystem lässt sich in jeder Wohnung schnell und ohne viel Aufwand installieren. Sie benötigen dazu lediglich einen normalen Telefonanschluss und eine Steckdose. Ein Umbau in der Wohnung ist im Regelfall nicht erforderlich. Besitzen Sie einen digitalen Telefonanschluss, z. B. ISDN, DSL oder VoIP, so lassen Sie sich bitte vor Vertragsabschluss von dem gewünschten Anbieter informieren, ob auch damit ein Hausnotrufsystem bei Ihnen installierbar ist.

Das Hausnotrufsystem besteht in seiner Grundausstattung aus zwei Teilen. Ein Basisgerät wird zwischen Telefonwandsteckdose und Telefon in die Leitung eingebunden und über eine Steckdose mit Strom versorgt. Einen sogenannten Funkfinger tragen Sie rund um die Uhr bei sich, am Handgelenk, wie eine Uhr, oder um den Hals wie eine Kette. Alle unterschiedlich aussehenden Funkfinger haben eines gemeinsam: sie sind wasserdicht und stoßfest und damit beinahe immer einsatzfähig.

Über den Druck auf den Knopf des Funkfingers erreichen Sie, dass das Basisgerät eine Telefonverbindung zur Hausnotrufzentrale aufbaut, man dort erkennt, wer den Notruf ausgelöst hat, und dass von dort versucht wird einen direkten Sprechkontakt zu Ihnen herzustellen. Entsprechend der Absprachen, die Sie bei Vertragsabschluss oder im direkten Sprechkontakt mit dem Hausnotrufanbieter getroffen haben, veranlasst die Hausnotrufzentrale alles weitere.

Die Hausnotrufanbieter haben verschiedene Leistungspakete im Angebot. Neben den oben beschriebenen Grundleistungen werden verschiedene Zusatzleistungen angeboten. Mehr Informationen hierzu finden Sie bei den jeweiligen Anbietern.

Der monatliche Grundpreis bewegt sich zwischen 23 € und 29 € und ist abhängig vom jeweiligen Anbieter. Entsprechend  der Absprachen zwischen Kunde und Hausnotrufanbieter können Angehörige, Nachbarn oder Rettungsdienste in die Notfallhilfe einbezogen werden. Kostenübernahme durch die Pflegekasse oder Grundsicherung möglich.

Sind Angehörige oder Nachbarn nicht mit einzubinden, so ist ein Schlüsseldepot erforderlich. In diesem Fall wird ein Haus- und Wohnungsschlüssel beim Hausnotrufanbieter deponiert. Im Notfall wird er durch einen Bereitschaftsdienst genutzt, um zur Hilfeleistung in die Wohnung zu gelangen. Durch ein Schlüsseldepot entstehen weitere Kosten.

In der folgenden Übersichtstabelle sind eine Vielzahl der in Münster tätigen Hausnotrufanbieter mit ihren Adressen aufgelistet. Nähere Informationen zu den Angeboten der einzelnen Dienste erhalten Sie in der Wohnberatung

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