Seiteninhalt
Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Münster
Denkmalpflege hautnah erleben…
… und mit Experten vor Ort über ihre Arbeit sprechen, das ist möglich auf den Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Münster. Anlässlich der Bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals® fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz an vier ausgewählten Denkmälern Maßnahmen und ermöglicht vor Ort spannende Einblicke in die facettenreiche Arbeit von Denkmalpflege-Experten. Akteure verschiedenster Fachgebiete, vom Holz-Restaurator bis zum Schmied, die sich sonst im Hintergrund um die Bewahrung und Instandsetzung unseres Kulturerbes kümmern, sind am 10. September vor Ort und freuen sich über neugierige Besucher.
Die Schaubaustellen bieten Einsichten in ein vielfältiges Spektrum an denkmalpflegerischen Maßnahmen, die von Info-Ständen und Führungen begleitet werden.
12 bis 17 Uhr
Energetische Sanierung der Fenster
Im Krameramtshaus von 1589, dem heutigen Haus der Niederlande, wird die energetische Sanierung der Fenster vorgenommen. Dabei werden sogenannte Vorsatzscheiben vor die ursprünglichen Fensterscheiben gesetzt. Die Experten sind vor Ort und erläutern ihre Arbeit.
Treffpunkt: Alter Steinweg 6 / 7
Der Treffpunkt im Stadtplan
12 bis 17 Uhr
Restaurierung und Sicherung einer Ruine
Das ehemalige klassizistische Adelspalais Romberger Hof auf dem Gelände des Theaters Münster weist zahlreiche Schäden auf, die bei der Restaurierung behoben werden sollen. Unter anderem bearbeitet die Restauratorin vor Ort die Abplatzungen am Sandstein und erneuert die Verfugungen. Dabei steht sie für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung.
Treffpunkt: Neubrückenstraße 63
Der Treffpunkt im Stadtplan
12.30 bis 17 Uhr
Denkmalpflegerische Voruntersuchung an Holzskulpturen
Zu sehen ist die praktische Arbeit an vier Holzskulpturen in der barocken Clemenskirche von Johann Conrad Schlaun, um festzustellen, welche Schäden mit der Zeit entstanden sind und wie man diese restaurieren kann. Die Restauratorin erläutert vor Ort die Problemstellen und die möglichen denkmalpflegerischen Maßnahmen.
Treffpunkt: An der Clemenskirche 11
Der Treffpunkt im Stadtplan
10 bis 17 Uhr
Restaurierung von Kupferbeschlagenen Portalen
Die originalen, mit Kupfertafeln beschlagenen Portale des Westwerks der Erphokirche von 1930 sind stark beschädigt. Lose Kupfertafeln und fehlende Zierkappen müssen ersetzt werden. Die Schließung und Schlossfunktion ist beeinträchtigt, die Türen müssen stabilisiert werden, die in Einzelhandarbeit gefertigten Türgriffe aus Messing sind zu restaurieren um den Originalbefund mit seinem architektonischen Zeitgeist des Architekten Carl Moritz aus dem Jahr 1930 zu erhalten. Der Kunst-Schmied und die Restauratorin erläutern vor Ort die Schäden und zeigen an den Türen in einem Vorher-Nachher-Vergleich, wie die Portale restauriert und gesichert werden.
Treffpunkt: Ostmarkstraße 20 / Erphokirchplatz
Der Treffpunkt im Stadtplan