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1.1.2020: Silvesterbilanz 2019/2020 der Feuerwehr
Im Zeitraum vom 31.12.2019, 18 Uhr, bis 1.1.2020, 6 Uhr, wurden Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Münster zu insgesamt 21 Brandeinsätzen sowie technischen Hilfeleistungen und 72 Rettungsdiensteinsätzen gerufen. Für die Bewältigung des Einsatzaufkommens wurden im Vorfeld die Einsatzstärken an den Feuerwachen der Berufsfeuerwehr erhöht.
Die Freiwillige Feuerwehr Münster hielt im gesamten Stadtgebiet definierte Rufbereitschaften vor. Der Rettungsdienst wurde durch Kräfte der Hilfsorganisationen (DRK, ASB, JUH und MHD) verstärkt.
Zu zahlreichen Kleinbränden im gesamten Stadtgebiet rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus. Grund war häufig die unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern oder auch Fahrlässigkeit. Erschwerend kam eine wetterbedingt eingeschränkte Sicht durch starken Nebel hinzu. Gebäude, in denen durch Pyrotechnik Brandmeldeanlagen auslösten, mussten kontrolliert und gelüftet werden. Auch der Paulusdom war um kurz nach Mitternacht davon betroffen.
An der Annetteallee rückte die Feuerwehr gegen 18.30 Uhr zu einem Einsatz in einem Wohnhaus aus. Ein Kerzengesteck war dort im Wohnzimmer in Brand geraten. Zeugen konnten das Feuer von außen erkennen und wählten den Notruf. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr löschten die Bewohner des Hauses das Feuer. Eine Person wurde rettungsdienstlich behandelt und auf Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert. Es entstand ein unerheblicher Sachschaden.
Am Holunderweg in Münster-Sprakel brannte in der Neujahrsnacht eine Gartenhütte in voller Ausdehnung. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden.
Eine hohe Zahl der Rettungsdiensteinsätze waren Folgen übermäßigen Alkoholkonsums.
In neun Fällen führte ein nicht sachgerechter Umgang mit Feuerwerkskörpern zu Verletzungen.
Am Domplatz versammelten sich gegen Mitternacht zahlreiche Menschen, die Feuerwerkskörper abschossen.
Dort wurde dann kurzfristig eine Unfallhilfsstelle eingerichtet.