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24.2.2019: Kellerbrand in einer Wohnanlage in Gievenbeck
Am Sonntagabend, 24.2.2019, kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand in einer Kellerparzelle in Gievenbeck.
Über den Notruf 112 meldeten mehrere Anwohner einen Kellerbrand in ihrem Wohnkomplex. Beim Eintreffen der Feuerwehr war außerhalb des Gebäudes starke Rauchentwicklung wahrnehmbar. Im Gebäude sowie in den angrenzenden Fluren und Gemeinschaftsräumen war eine leichte Verrauchung ebenfalls spürbar.
Ein Trupp unter Atemschutz und C-Rohr nahm die Brandbekämpfung von der Tiefgarage aus auf. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte der Brand von zwei Kellerparzellen entdeckt und bekämpft werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Keller war der Brand zunächst optisch durch den vorgehenden Trupp nicht wahrnehmbar.
Durch die starke Wärmeentwicklung erfolgte abschließend die Abschaltung der Stromversorgung im Keller. Ferner war ein Abschiebeorgan der Gasleitung infolge der starken Hitzeentwicklung leicht undicht geworden. Aus diesem Grund wurden auch die Gaszufuhr und die Heizungsanlage abgeschaltet.
Im weiteren Einsatzverlauf forderte ein anderer Trupp die Anwohner auf, wieder zurück in die Wohnungen zu gehen. Durch die teilweise geöffneten Wohnungstüren verteilte sich die Verrauchung unter anderem in die Zimmer. Durch zwei sogenannten Hochleistungslüfter konnte der Rauch über die geöffneten Fenster aus den Fluren gedrückt werden.
Da es sich bei einem Großteil der Bewohner um ältere Personen handelte und eine abschließende Räumung nicht ganz ausgeschlossen war, erfolgten die Alarmierungen des Leitenden Notarztes sowie einer Betreuungseinheit der Hilfsorganisationen. Des Weiteren wurde ein Bus der Stadtwerke Münster vorsorglich zur Unterbringung angefordert.
Die vorgenannten Kräfte kamen im weiteren Verlauf nicht mehr zum Einsatz. Die Flure konnten abschließend rauchfrei gehalten werden.
Die Feuerwehr setzte insgesamt 5 Trupps unter Atemschutz ein. Neben dem Löschzug 1 und 2 der Berufsfeuerwehr waren der Löschzug Gievenbeck der Freiwilligen Feuerwehr und eine Betreuungseinheit der Hilfsorganisation im Einsatz. Die letzten Kräfte verließen nach fast vier Stunden die Einsatzstelle.