Das Zarbang Ensemble wurde 1996 von Behnam Samani gegründet und ist eins der führenden Percussions-Ensembles weltweit. Es vereint herausragende Percussionisten Irans und Afghanistans und verbindet seinen einzigartigen Klang mit Rhythmen und Instrumenten anderer Kulturen.
Behnam Samani – Iran (Tombak, Daf) – begann mit 13 Jahren in Isfahan, das Spiel auf der Tombak zu erlernen. Heute lebt er in Köln und unterrichtet Tombak und Daf in ganz Europa. Außerdem entwickelte er die Udu-Trommel Zarbang und veröffentlichte ein Lehrbuch für Daf und Zarbang. Er arbeitet an zahlreichen Theater- und Musikprojekten und veranstaltet stets ausgebuchte Workshops. Als Gründer bzw. Mitglied verschiedener Ensembles tritt er international an renommierten Veranstaltungsorten und auf zahlreichen Festivals auf und ist auch in Funk und Fernsehen präsent.
Hakim Ludin – Afghanistan (Rahmentrommel): Seine unverwechselbaren Kennzeichen sind magische Sounds und Rhythmus-Kreationen. Hakim Ludin ist Absolvent der Karlsruher Musikhochschule und anerkannter Vorreiter der modernen Percussion-Kunst. Er ist Produzent und Komponist, arbeitet als Percussion-Dozent an Akademien und internationalen Drumcamps und spielt auf internationalen Festivals. Außerdem gibt es zahlreiche Veröffentlichungen in Funk, Fernsehen und auf CDs.
Reza Samani – Iran (Tombak, Daf) – arbeitet mit namhaften Musikern bei internationalen Projekten. Zahlreiche Konzertreisen brachten ihn als Solokünstler und Ensemble-Mitglied in die USA, nach Kanada, Asien, Afrika und verschiedene Länder Europas. Er lebt in Köln, unterrichtet europaweit und veranstaltet regelmäßig erfolgreiche Workshops.
Gäste
Rouzbeh Motia – Iran (Santur) – ist Santurspieler und Komponist. Er nahm im Iran bereits mit 12 Jahren Musikunterricht und studierte dann klassische persische Musik in Teheran, Paris und Köln. Er ist Doktor der Musikwissenschaften und unterrichtet Santur und iranische Musiktheorie. Rouzbeh Motia leitet verschiedene Musikprojekte, wirkt in mehreren Ensembles und hat Auftritte bei internationalen Konzerten und Festivals.
Shadi Al Housh – Syrien (Darbuka, Riq) – spielt seit 23 Jahren arabische Percussioninstrumente. In Syrien wirkte er als Berufsmusiker in verschiedenen Orchestern und tourte durch viele Länder der Golfregion und Afrikas. Seit 2015 arbeitet er in Deutschland, spielt in diversen interkulturellen Musikgruppen, gibt Workshops und ist Dozent der Landesmusikakademie NRW.
Tanzkunst
Shahrazad (Ineke Huismann) studierte in Boston Taoismus, christliche Mystik und Hinduismus, dann in Maastricht an der Akademie für Bildende Künste. Sie fand eine Verbindung zwischen Spiritualität und Tanz, gründete verschiedene Tanzensembles und in Köln ihr Tanzstudio. Seitdem hat sie sich als Tanzdarstellerin, -Lehrerin und -Produzentin internationalen Ruf erworben.
Einlass: 18.30 Uhr
Raum: Agora
Eintritt: 12 €, 9 € (ermäßigt), 30 Geflüchtete erhalten Karten für 1 € (Kontakt: S. Samar, Tel. 0157-88 06 16 75)
Veranstalterin: Persisch-Deutsche-Kulturbrücke Poll e. V.
Zurzeit gilt die 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) sowie Maskenpflicht im Gebäude, außer auf den Sitzplätzen.