Das gesellschaftliche Gewicht der Seniorinnen und Senioren nimmt zu, nicht nur angesichts ihrer Zahl. Sie fordern zusehends ihren Platz im gesellschaftlichen und politischen Gestaltungsraum ein. Das Alter und das Altern werden längst nicht mehr nur auf Bedürftigkeit reduziert.
Zunehmend werden die Ressourcen, Stärken und Fähigkeiten älterer Menschen in den Vordergrund gestellt, Mitwirkung und Teilhabe werden von Seniorinnen und Senioren verstärkt gefordert. Die selbstbewusste und aktive Gestaltung der so genannten Dritten Lebensphase rückt stärker ins Zentrum.
Ein möglichst selbstständiges und individuelles Leben im Alter und die eigene Entscheidung über die Lebensform ist heute für viele wichtiger als die Frage, irgendwie „versorgt“ zu werden. Im gewohnten Lebens- und Wohnumfeld älter zu werden, wird (natürlich) besonders häufig gewünscht.
Voraussetzungen dafür sind barrierefreie Wohnformen, Gemeinschafts-, Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie Möglichkeiten zu Kommunikation, Kontakten und einer aktiven Bürgerbeteiligung. Die folgenden Seiten geben dazu einen Überblick.