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Seniorinnen und Senioren
Das gesellschaftliche Gewicht der Seniorinnen und Senioren nimmt zu, nicht nur angesichts ihrer Zahl. Sie fordern zusehends ihren Platz im gesellschaftlichen und politischen Gestaltungsraum ein. Das Alter und das Altern werden längst nicht mehr nur auf Bedürftigkeit reduziert.
Zunehmend werden die Ressourcen, Stärken und Fähigkeiten älterer Menschen in den Vordergrund gestellt, Mitwirkung und Teilhabe werden von Seniorinnen und Senioren verstärkt gefordert. Die selbstbewusste und aktive Gestaltung der so genannten Dritten Lebensphase rückt stärker ins Zentrum.
Ein möglichst selbstständiges und individuelles Leben im Alter und die eigene Entscheidung über die Lebensform ist heute für viele wichtiger als die Frage, irgendwie „versorgt“ zu werden. Im gewohnten Lebens- und Wohnumfeld älter zu werden, wird (natürlich) besonders häufig gewünscht.
Voraussetzungen dafür sind barrierefreie Wohnformen, Gemeinschafts-, Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie Möglichkeiten zu Kommunikation, Kontakten und einer aktiven Bürgerbeteiligung. Die folgenden Seiten geben dazu einen Überblick.
Weitere Informationen für ältere Menschen in Münster
- Seniorenportal auf muenster.de: www.senioren.muenster.de

Hausbesuche für Menschen nach dem 75. Geburtstag
Die Konferenz "Alter und Pflege" hat Handlungsempfehlungen zu Pflege und Versorgungssicherheit im Quartier verabschiedet. Dazu gehört ein Hausbesuch für Menschen nach dem 75. Geburtstag. Ziel des Hausbesuchs ist es, ältere Menschen bedarfsgerecht zu beraten und zu unterstützen, damit sie möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Angeboten werden die Themen Ernährung, Bewegung, Pflegebedarfe, Vorsorgevollmachten, Mobilität, Digitalisierung, soziale Kontakte, ehrenamtliches Engagement und die Wohnsituation (Barrierefreiheit, technische Unterstützung, hauswirtschaftliche Hilfen ...). Die Beratungsbesuche übernehmen die Wohlfahrtsverbände, die auch in den Stadtteilen aktiv sind.
Wer in Münster wohnt und zwischen Oktober bis Dezember des letzten Jahres 75 Jahre alt geworden ist, ist mit einem Brief des Oberbürgermeisters über das Angebot informiert worden.
Ältere Menschen in Münster, die sich ebenfalls beraten lassen wollen, können sich gerne beim Sozialamt melden.
Ansprechpartnerin ist Christine Menke, Tel. 02 51/4 92-50 25, MenkeChristine@stadt-muenster.de.
Vorsorgemappe des Caritasverbands
Mit Unterstützung der Stadt Münster und der KSVM hat der Caritasverband für die Stadt Münster eine Vorsorgemappe erstellt, die allen Menschen die Möglichkeit bietet, für den gesundheitlichen Ernstfall vorzusorgen. Die Mappe beinhaltet eine Notfalltasche für Dokumente, die für einen Krankenhausaufenthalt wichtig sind, einen Leitfaden für die Nutzung der Mappe sowie die Möglichkeit, Daten zur eigenen Person, zur Wohnsituation und verschiedene Vollmachten und Verfügungen zu hinterlegen. Die Vorsorgemappe wird kostenfrei ausgegeben, gern darf allerdings gespendet werden.
Die Vorsorgemappe wird an verschiedenen Stellen ausgegeben:
Liste der Ausgabestellen
(PDF, 204 KB)
Digital-Kompass Münster
Seit Januar 2021 macht Münster mit beim bundesweiten Digital-Kompass. Bei diesem Projekt geht es darum, den Austausch und die Verbreitung bereits bestehender Angebote zu digitalen Themen für älter werdende Menschen in Münster zu fördern und mit Unterstützung der Digital-Kompass-Angebote auszubauen.
digital-kompass-muenster.de

App "Gut versorgt in Münster"
Die kostenlose Senioren- und Gesundheits-App "Gut versorgt in …" gibt es jetzt auch für Münster. Sie bietet eine Übersicht der lokalen Angebote in den Bereichen Gesundheit, Freizeit und Kultur, seniorengerechtes Wohnen, Unterstützungs- und Pflegedienste und zu anderen seniorenspezifischer Themen. Die App verfügt über eine Vorlesefunktion und lässt sich auch sprachlich steuern. Sie ist für IOS und Android erhältlich und frei von Werbung.
gut-versorgt-in.de/Münster