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Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Auguste-Bispinck-Weg

Stadtbezirk:Münster-Mitte
Statistischer Bezirk: Rumphorst
Entstehung: 2017
Amtsblatt: 8/2018
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Auguste Bispinck legte das Lehrerinnenexamen ab und führte später mit ihrem Ehemann ein Geschäft in Münster. Die beiden hatten fünf Kinder. Sie war von 1919 bis 1924 und 1928 bis 1933 Stadträtin für die Zentrumspartei. Sie gründete in Münster den Katholischen Fürsorgeverein. Später engagierte sie sich im Katholischen Deutschen Frauenbund.

 

Auguste Bispinck (1866-1959) geborene Hasken verbrachte ihre Kindheit auf Schloß Wilkinghege, besuchte nach dem Umzug der Familie nach Münster die Aegidiischule und anschließend die 'Katholische Höhere Töchterschule der Damen Schöningh', die Vorläuferin der heutigen Annette-Schule, wo sie das Lehrerinnenexamen ablegte.
1891 heiratete sie den Kaufmann und Stadtrat Hermann C. Bispinck und bekam fünf Kinder. Sie trat entschieden für die Zulassung von Frauen zum Studium ein. Zusammen mit Klara Helbraeth gründete sie den Katholischen Fürsorgeverein.
Nach dem Tode ihres Mannes 1910 führte sie die Geschäfte weiter. 1919 bis 1924 und 1928 bis 1933 war Auguste Bispinck Stadträtin für die Zentrumspartei. Danach konzentrierte sie ihre Tätigkeit auf den Katholischen Deutschen Frauenbund. Nach dem Krieg lebte sie bei ihren Söhnen in Arnsberg und Senden.
Quelle: SPD in Frauen in Münster 1987

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