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Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Erich-Greffin-Weg

Stadtbezirk:Münster-Südost
Statistischer Bezirk: Gremmendorf-Ost
Entstehung: 1996
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Benannt nach Erich Greffin, (1895-1978).
Aus Danzig vertriebener Rektor, der nach dem Kriege viel zum Wiederaufbau der Gremmendorfer Volksschule beitrug. Bis 1961 war Greffin Rektor der Pestalozzi-Schule. Er engagierte sich auch in der Evangelischen Kirchengemeinde als Presbyter und Kirchmeister. Am Aufbau der Friedenskirche in Angelmodde war Greffin maßgeblich beteiligt.
Quelle: Stadtarchiv Münster

Erich Paul Greffin wurde am 11. September 1895 in Schönbaum Kreis Danziger Niederung geboren. Nach seiner Studienzeit war er als Lehrer, später damals Konrektor in Zoppot an der Pestalozzi-Schule tätig. Während dieser Zeit leitete er einen großen Kinderchor beim Danziger Rundfunk. Am 28.12.1940 wurde er als Hauptmann der Reserve zur Luftwaffe eingezogen. Am 15.12.1944 wurde er Major und war Leiter einer Flak-Abtlg. Bei Kriegsende geriet er in Torgau in englische Gefangenschaft. Er gründete dort einen großen Männerchor und machte viele Konzerte für die britischen Streitkräfte. Auf Grund seiner guten Zusammenarbeit mit den britischen Streitkräften wurde er früher entlassen um den Schulaufbau 1946 in Gremmendorf durchzuführen. Gleichzeitig absolvierte er ein Technologiestudium in Bethel und widmete sich dem Kirchendienst. Sonntag für Sonntag hielt er Gottesdienste in Loddenheide, Gremmendorf, Handorf, Wolbeck und Albersloh ab. Alle Wege mit dem Fahrrad. Er führte als Presbyter Trauungen, Taufen und Beerdigungen durch. Er war maßgeblich am Aufbau der Friedenskirche in Gremmendorf und der Kirche in Albersloh beteiligt.
Quelle: Familie Greffin, privat.

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