A bis Z

Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Lütkenbecker Weg

Stadtbezirk:Münster-Südost
Statistischer Bezirk: Gremmendorf-West
Entstehung: 1876
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Benannt nach dem früheren Haus Lütkenbeck.

Der Name bezeichnet ein im 18. Jahrhundert ausgebranntes Wasserschloss, von dem heute nurmehr die symmetrisch angeordneten Gebäude der Vorburg stehen. Die achteckigen Pavillons zu beiden Seiten der Zufahrt dienten einst als Kapelle und Gerichtshaus. Erhalten sind von Haus Lütkenbeck auch die Gräfte, der alte Wassergraben und ein großes Park- und Waldgelände.
Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000

Die Bronzetafel am Haus Lütkenbeck enthält den Text:
Neubau von 1705 bis 1720: Als Abschluss des Binnenhofs dreistöckiges Herrenhaus, flankiert von zwei Türmen, vermutlich von Gottfried Laurenz Pictorius; 1720 ausgebrannt und abgebrochen. Bauten der Vorburg wohl von Lambert Friedrich Corfey entworfen. Zufahrt durch zwei Pavillons herausgestellt (Kapelle und Gutsgericht). Von diesen aus führen Arkaden zu den langgestreckten seitlichen Wirtschaftsgebäuden, dem Brauhaus links und dem Zehnthaus rechts.