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Dominik Wullers: „Ich bin Deutschland“

Ist Deutschland eine Nation, eine Idee oder ein Projekt? Oder gehört man nur als in Deutschland Geborener dazu? In seinem Buch „Ich bin Deutschland“, aus dem Dominik Wullers am Samstag, 28. Juni, um 19 Uhr im vhs-Forum liest, plädiert er für einen liberalen Patriotismus, für ein echtes Wir-Gefühl, für „eine Verbundenheit, die auf gemeinsamen Werten beruht: Einigkeit und Recht und Freiheit“. 

NATO-Referent Dominik Wullers im Anzug bei Konferenz

Dominik Wullers © Nato, Zsolt Makkai

Dominik Wullers, geboren 1984 in Stadtlohn, fühlte sich nach seiner Kindheit im Münsterland erst durch seinen Dienst in der Bundeswehr als Deutscher. Denn als Sohn eines schwarzen Vaters, tätig als Entwicklungshelfer auf Cabo Verde, und einer weißen Mutter, Lehrerin im Entwicklungsdienst, musste Wullers schnell erkennen, dass er nicht gemeint war, wenn von Deutschland die Rede war. Heute arbeitet er nach 13 Jahren als Offizier bei der Bundeswehr und als Referent in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der NATO in Brüssel. „Ich spreche also für Deutschland…“.  Darüber diskutiert er im Rahmen der Ausstellung „Gesichter des Lebens“ mit dem Publikum. Der Eintritt ist frei.

Lesung „Ich bin Deutschland“