Venetien – Spurensuche christlich-jüdischen Lebens
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2026 laden die Volkshochschule Münster und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e. V in Kooperation mit dem Deutschland- und Europapolitischen Bildungswerk NRW zu einer besonderen Studienreise ein: Eine neuntägige kulturhistorische Entdeckungstour durch Venetien – eine Region, in der christliche und jüdische Geschichte seit Jahrhunderten untrennbar miteinander verwoben sind.
Die Reise führt an zentrale Orte jüdischen Lebens und Gedenkens: In Venedig besuchen wir das älteste jüdische Ghetto der Welt mit seinen Synagogen, dem Museum und dem historischen Friedhof. In Padua begegnen wir dem Nebeneinander christlicher und jüdischer Traditionen – nur wenige Schritte trennen das jüdische Viertel von der berühmten Basilika des Heiligen Antonius. In Mailand schließlich macht die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrücklich Halt: Am „Binario 21“, dem heutigen Memoriale della Shoah, wird der Ort sichtbar, von dem aus italienische Juden während des Zweiten Weltkriegs deportiert wurden.
Ergänzt wird das Programm durch Führungen in bedeutenden Sakral- und Kulturbauten wie dem Mailänder Dom oder Santa Maria delle Grazie, durch Stadtbesichtigungen in Verona und Bergamo sowie durch einen Besuch des Jüdischen Museums Emmendingen. Die Reise bietet damit sowohl vertiefende historische Einordnung als auch vielfältige kulturelle Eindrücke aus Vergangenheit und Gegenwart.
Leistungen (Auszug)
• Fahrt im Komfort-Reisebus
• Übernachtungen in Ulm, Padua, Mailand und Freiburg inklusive Frühstück
• Halbpension an sieben Abenden
• Alle Exkursionen, Eintritte und Führungen
• Kopfhörer-Audiosystem
• Reise- und Seminarleitung durch Expert*innen
Reisepreis
2.190 Euro im Doppelzimmer
2.620 Euro im Einzelzimmer (begrenztes Kontingent)
Anmeldung
Schicken sie die ausgefüllten Anmeldeunterlagen (pdf, 901 KB) bitte an folgende E-Mail-Adresse: bodemann@stadt-muenster.de
Anmeldefrist
13. Februar 2026