Hochwassergefahrenkarten

Die innerstädtische Aa im Sommer

Die Aa im Sommer – ruhig schlängelt sie sich durch die Innenstadt.

Die innerstädtische Aa nach starkem Regen

Nach einem Starkregen verwandelt sich die Aa in einen reißenden Fluss.

Überschwemmte Westerholtsche Wiese nach starkem Regen.

Die Westerholtsche Wiese dient nach Starkregen oder Gewässerhochwasser als innerstädtische Überschwemmungsfläche.

Blick auf die Westerholtsche Wiese, im Hintergrund das Stadtbad Mitte

In Trockenzeiten dient sie als innerstädtisches Naherholungsgebiet ...

Renauturierte Aa an der Westerholtschen Wiese im Sommer

... und beliebter Treffpunkt im Sommer.

Was zeigen die Hochwassergefahrenkarten?

Die Gefahrenkarten informieren über die mögliche Ausdehnung und Tiefe einer Überflutung. Dabei wird dargestellt, wie das Ausmaß der Überflutung für ein Hochwasserereignis mit hoher, mittlerer und geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.

  • Hohe Wahrscheinlichkeit: Das Hochwasser tritt im Mittel alle 10 bis 20 Jahre auf, also relativ häufig.
  • Mittlere Wahrscheinlichkeit: Das Hochwasser tritt im Mittel alle 100 Jahre auf.
  • Geringe Wahrscheinlichkeit: Das Hochwasser tritt im Mittel seltener als alle 100 Jahre auf. Diese Hochwasser sind sogenannte "Jahrtausendhochwasser". Sie sind selten, haber aber verheerende Folgen, wenn man sich nicht adäquat auf sie einstellt.

Was zeigen die Hochwasserrisikokarten?

Die Risikokarten zeigen die Nutzungen Siedlungsflächen, Kulturgüter, Schutzgebiete, Wirtschaftsbetriebe und wirtschaftlich bedeutsame Infrastruktureinrichtungen, wie sie unter den vorgenannten drei Szenarien durch Hochwasser betroffen sind.

Das zu erwartende Schadensausmaß bei Hochwasser hängt dabei im Wesentlichen vom Schadenspotential in den überfluteten Gebieten und der Eintrittswahrscheinlichkeit des Hochwasserereignisses ab. Das Schadensausmaß bei einer häufigen Überflutung von Grünflächen ist dabei weniger problematisch einzuschätzen als eine seltene Überflutung in Siedlungsgebieten. Die erforderlichen Managementmaßnahmen müssen sich zwangsläufig daran orientieren.

Wie arbeitet die Kommune mit den Hochwassergefahrenkarten?

Die Hochwassergefahrenkarten bieten wichtige Informationen für die Bauleitplanung, Raumplanung, Ver- und Entsorgung, Denkmalschutz und Katastrophenschutz. Zusammen mit den SRGK dienen sie als Planungsgrundlage für alle städtebaulichen Planungen.

Weitergehende Informationen auf der Internetseite der Bezirksregierung Münster