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Oberbürgermeister Markus Lewe: Coerde gemeinsam stärken

19.04.2024

Quartiersspaziergang mit Stadtspitze und Polizei / Kinder und Jugendliche im Fokus / Austausch mit Menschen aus dem Stadtteil

Münster (SMS) Zusätzliche soziale Angebote, neue Projekte, mehr Aufenthaltsqualität: Die Stadt Münster will den Stadtteil Coerde stärken und nimmt dabei vor allem Kinder und Jugendliche in den Blick. Bei einem Quartiersspaziergang am Freitag, 19. April, gab Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand der Stadt sowie Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf den Startschuss für ein lebenswerteres und sozialeres Coerde der Zukunft. Derzeit leben rund 11.000 Menschen in dem Stadtteil. Mehr als 25 Prozent davon sind unter 20 Jahre alt.

„Coerde ist bereits heute ein lebenswerter und bunter Stadtteil, der nicht nur mit seiner Lage zwischen Aa-Wiesen, Kanal und den Rieselfeldern einiges zu bieten hat“, sagte Markus Lewe bei dem Termin vor Ort. „Coerde ist allerdings auch ein Stadtteil, in dem viele Kinder und Jugendliche in armutsbetroffenen Familien aufwachsen. Um das Potenzial des Stadtteils besser auszuschöpfen, ist unsere Aufgabe, die Lebens- und Wohnbedingungen der Menschen vor Ort weiter zu verbessern.“

Entwicklung als langfristiger Prozess

Der Quartiersspaziergang führte die Teilnehmenden am Freitag vom Kinder- und Jugendzentrum „Haus der Offenen Tür“ (HOT) über das Stadtteilbüro der Arbeiterwohlfahrt und die Melanchthonschule bis zum Hamannplatz im Herzen von Coerde. An ausgewählten Stationen gaben Akteurinnen und Akteure aus dem Stadtteil Einblicke in ihre Arbeit und tauschten sich mit Stadtspitze und Polizei über Erfahrungen und Herausforderungen aus. Im Anschluss hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, bei den Quartiersgesprächen „Coerde-Zukunft“ mit den Beteiligten ins Gespräch zu kommen.

„Ohne diesen konstruktiven und intensiven Austausch mit den Menschen vor Ort geht es nicht“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe. „Die Entwicklung Coerdes ist ein langfristiger Prozess, den Verwaltung und Behörden nur gemeinsam mit den Menschen aus dem Stadtteil stemmen können.“

Stadt plant Umsetzung erster Maßnahmen 

Bereits heute ist klar: Neben einem neuen Stadtteilzentrum und einem neuen Stadtteilhaus will die Stadt Münster die soziale Infrastruktur mit zusätzlichen Beratungs-, Bildungs- und Begegnungsangeboten für die Menschen im Stadtteil ausweiten. Seit Anfang dieses Jahres erarbeitet der Arbeitskreis Coerde Zukunft mit rund 20 Teilnehmenden aus der Stadtverwaltung Ideen für Coerde.

Oberbürgermeister Markus Lewe brachte am Freitag erste konkrete Maßnahmen für den Stadtteil mit nach Coerde. So geht das Projekt „Coerde in Bewegung“ mit Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost und der Oosenbrugh Group GmbH mit ihrer Stiftung „Mind und Move“ um drei weitere Jahre in die Verlängerung. Zur Verbesserung des Sporthallen-Defizits in Coerde prüft die Stadtverwaltung den Ersatzneubau einer Zweifachhalle am Standort der vorhandenen Einfachsporthalle der Hauptschule. Zudem stellt die Stadt wegen des Abrisses und Neubaus des Stadtteilhauses Coerde Ausweichcontainer für die Stadtteilbücherei zur Verfügung, sodass Interessierte während der Bauarbeiten für das neue Stadtteilhaus weiter Bücher und Medien entleihen können.

Bessere Beleuchtung und Videoüberwachung

Für ein höheres Sicherheitsempfinden plant die Stadt eine bessere Beleuchtung für das Viertel rund um den Nerzweg. Die derzeit vorhandenen Laternen in diesem Bereich sollen im März des kommenden Jahres durch die Stadtnetze Münster auf LED-Leuchten getauscht werden. Eine Ausweitung der Beleuchtung zieht die Stadt nach mehreren Vorfällen auch für die Melanchthonschule in Betracht. Hier prüft die Verwaltung in Absprache mit der Polizei derzeit auch geeignete Standorte für eine Videoüberwachung auf dem Schulgelände. Gleichzeitig soll sich der Kommunale Ordnungsdienst künftig in Coerde eng mit der Polizei abstimmen.

Bild: Oberbürgermeister Markus Lewe (r.) tauschte sich beim Quartiersspaziergang in Coerde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und der Polizei mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Stadtteil aus. Vordere Reihe von links: Nachhaltigkeitsdezernent Arno Minas, Kämmerin Christine Zeller, Sozialdezernentin Cornelia Wilkens und Ordnungsamtsleiter Norbert Vechtel. Foto: Stadt Münster/Patrick Schulte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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