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Glasfaserausbau: Stadt Münster investiert 5,9 Millionen Euro

26.04.2024

Bund und Land tragen Großteil der Kosten / Flächendeckende Versorgung bis 2030 angestrebt

Münster (SMS) Die Stadt Münster investiert von 2025 bis 2028 rund 5,9 Millionen Euro in den Glasfaserausbau im Stadtgebiet. Das hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am Mittwoch, 24. April, beschlossen. 80 Prozent der insgesamt anfallenden Kosten in Höhe von rund 29,7 Millionen Euro übernehmen dabei der Bund (50 Prozent) und das Land Nordrhein-Westfalen (30 Prozent). Möglich ist dies durch eine neue, im vergangenen Jahr eingeführte, bundesweite Richtlinie zur Förderung des Gigabitausbaus in Deutschland.

Die Breitbandstrategie der Stadt Münster sieht vor, dass das Stadtgebiet bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser versorgt ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die Stadt bereits in den vergangenen Jahren an Förderprogrammen für Wohn- und Gewerbegebiete beteiligt. Die entsprechenden Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Darüber hinaus wird ein Großteil des Glasfaserausbaus in Münster von der Privatwirtschaft realisiert. Viele Projekte sind bereits erfolgreich beendet, bis 2030 sollen über 160.000 weitere Haushalte hinzukommen, die über den privatwirtschaftlichen Ausbau einen Glasfaseranschluss erhalten. „Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft beruht auf der Verfügbarkeit leistungsfähiger Netze, daher unterstützen wir den weiteren Ausbau in Münster“, betont Stadtrat Wolfgang Heuer.

Nach Abschluss aller staatlich geförderten und privatwirtschaftlichen Ausbauprojekte würden laut einer Analyse der Stadt Münster 1.600 Adressen übrig bleiben, die in den kommenden drei Jahren nicht über einen Glasfaseranschluss mit mindestens 500 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und 200 Mbit/s im Upload verfügen. Genau bei diesen sogenannten „Grauen Flecken“ greift die neue Förderrichtlinie. Durch den Beschluss des Rates, im Zuge der Teilnahme am Förderprogramm städtische Mittel in Höhe von 5,9 Millionen Euro zu investieren, können daher auch diese Adressen mit Glasfaser versorgt werden.

Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, das notwendige europaweite Ausschreibungsverfahren zur Auswahl eines Telekommunikationsunternehmens vorzubereiten, das das Projekt umsetzt. Die Stadt rechnet damit, dass der Ausbau nach erfolgreicher Ausschreibung in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres startet und rund drei Jahre dauert. Nach jetzigem Stand wäre 2030 so das gesamte münstersche Stadtgebiet mit Glasfaser versorgt.

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