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Einsatzberichte der Feuerwehr
31.08.25 Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Angelmodde - Eine Person tot
In der Nacht zu Sonntag, gegen 00:25 Uhr, erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Münster mehrere Notrufe über eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Frankenweg in Angelmodde. Ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung aufhielten, war den Anrufern zunächst unklar.
Daraufhin alarmierte die Feuerwehr die Hilfeleistungslöschzüge der Feuerwachen 2 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Angelmodde. Zusätzlich wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich der Brand im 2. Obergeschoss. Starker Rauch und Flammen schlugen aus einem Fenster. Der Brand drohte auf die Dachkonstruktion überzugreifen. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen zur Menschenrettung in die Wohnung vor und fanden dort eine bereits verstorbene Person. Zwei weitere Personen, die Brandrauch eingeatmet hatten, wurden vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch untersucht.
Die Brandbekämpfung erfolgte über eine Drehleiter und ein Strahlrohr von außen als auch über den Treppenraum durch die vorgehenden Trupps. Um versteckte Glutnester abzulöschen, mussten Teile der Dachverkleidung geöffnet werden. Außerdem wurden benachbarte Wohnungen kontrolliert.
Der Einsatz konnte gegen 02:30 Uhr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde anschließend an die Kriminalpolizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brand- und Todesursache aufgenommen hat.
Im Einsatz waren insgesamt 39 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
29.08.2025 Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen
Am Vormittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen sowie einem Pferdeanhänger auf dem Schifffahrter Damm in Höhe des Jachthafens. Als erster Notruf erreichte die Leitstelle ein eCall- Ruf (automatisierter elektronischer Notruf eines beteiligten Fahrzeuges). Aufgrund der geschilderten Lage wurden unverzüglich der Rüstzug inklusive des Kranwagens, ein Löschzug, sowie fünf Rettungsmittel einschließlich der leitenden Notärztin der ständig besetzten Feuer- und Rettungswachen alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellt sich heraus, dass insgesamt drei Fahrzeuge sowie ein Pferdeanhänger in dem Unfall beteiligt waren. Insgesamt drei verletzte Personen befanden sich an der Einsatzstelle, hiervon war eine in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. In dem Pferdeanhänger befand sich ein Pferd, welches ebenfalls bei dem Unfall schwer verletzt wurde. Die Versorgung der verletzten Personen sowie die technische Rettung der eingeklemmten Person wurde unverzüglich eingeleitet und alle Patienten sind in Münsteraner Krankenhäuser verbracht worden. Parallel wurde das Pferd zunächst vor Ort veterinärmedizinisch versorgt und anschließend mittels eines Pferdetransporters in eine geeignete Tierklinik verbracht.
Aufgrund der Einsatzzeit wurde die Feuer- und Rettungswache 1 durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Löschzüge Altstadt und Kinderhaus für weitere Einsätze besetzt.
24.08.2025 Tiefgaragenbrand in Münster Kinderhaus
Gegen 17:25 erreichten zahlreiche Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr Münster. Alle Anrufer meldeten eine massive Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage im Bereich der Sprickmannstraße. Sofort wurden Einsatzkräfte der ständig besetzten Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen Feuerwehr der Einheit Kinderhaus und der Einheit Nienberge alarmiert. Bereits nach fünf Minuten bestätigten die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 die massive Rauchentwicklung. Umgehend wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Erkundung und Absuche der Tiefgarage eingesetzt. Der zunächst vermutete Brand von Kraftfahrzeugen in der Tiefgarage entpuppte sich als Brand von zahlreichen abgestellten Gegenständen. Die Tiefgarage wurde komplett nach möglichen Personen abgesucht und der Brand nach ca. 30 Minuten gelöscht. Die Brandursachenermittlung übernimmt nun das Polizeipräsidium Münster.
#ImEinsatzfürMünster waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr.
16.08.2025 Erfolgreiche Laienreanimation auf dem Flohmarkt
Ein dramatisches Ereignis auf dem Flohmarkt in Höhe des Schlossplatzes endete glücklich dank des schnellen und entschlossenen Handelns von Ersthelfern. Eine männliche Person erlitt am heutigen Morgen bei dem Besuch des Flohmarktes einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und konnten mit der sofortigen Laienreanimation beginnen. Durch weitere Besucher des Flohmarktes wurde zeitgleich der Notruf abgesetzt. Aufgrund der Notrufmeldung wurde umgehend durch die Leitstelle der Feuerwehr Münster ein Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 1 am York Ring, sowie der Notarzt von der Feuerwache 2 zum Notfallort alarmiert. Hervorragende Unterstützung konnte der Sicherheitsdienst des Flohmarktes, sowie ein Sanitätsdienst, welcher in unmittelbarer Entfernung zum Notfallort war, durch Einweisen der Rettungskräfte, frei halten von Zufahrtswegen und der Betreuung von Angehörigen leisten.
Aufgrund der optimal verlaufenden Rettungskette
- Unterstützung durch Laienreanimation,
- Sofortiger Notruf durch Passanten,
- Sicherung und Einweisung durch Sicherheitsdienst,
- Eintreffen erstes Rettungsmittel innerhalb 4 Minuten,
- weiteres medizinisches Fachpersonal auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr
- sowie der umfangreichen rettungsdienstlichen Behandlung konnten 10 Minuten nach Eintreffen des Rettungsdienstes deutliche Lebenszeichen des Patienten wahrgenommen werden.
- Transport in Krankenhaus innerhalb 35 Minuten nach Alarmierung der Rettungskräfte
Die betroffene Person wurde zur weiteren Behandlung anschließend von einem Rettungswagen und dem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung. Die erfolgreiche Laienreanimation unterstreicht die Bedeutung von Erste-Hilfe-Kenntnissen der Bevölkerung und die lebensrettende Wirkung einer schnellen Reaktion bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand.
05.07.2025 Wohnungsbrand im 7. Obergeschoss – Drei Personen verletzt
Am heutigen Abend gegen 19:34 Uhr ging in der Leitstelle der Feuerwehr Münster ein Notruf ein: Ein Heimrauchmelder hatte ausgelöst, kurz darauf meldeten Anrufer eine sichtbare Rauchentwicklung aus einem Fenster im 7. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Hogenbergstraße in Berg Fidel.
Die Feuerwehr alarmierte daraufhin umgehend drei Hilfeleistungslöschzüge sowie einen Rettungswagen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich der gemeldete Wohnungsbrand. Sofort wurden Maßnahmen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Zusätzlich wurden ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein weiterer Rettungswagen und ein Krankentransportwagen nachgefordert.
Zwei Personen konnten aus der stark verrauchten Wohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Insgesamt wurden zwei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Alle Verletzten wurden vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser in Münster transportiert. Zeitgleich wurde der Brand unter schwerem Atemschutz bekämpft und die betroffene Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Im Einsatz waren insgesamt 33 Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 und 3 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug Geist. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert und weiterer Schaden abgewendet werden.
27.06.2025 Zimmerbrand in Münster Sprakel
In der Nacht zum 27. Juni 2025 kam es in einem Wohnhaus im Stadtteil Sprakel zu einem Brand, bei dem vier Bewohner leicht verletzt wurden. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen und wurde von den Bewohnern selbst gelöscht, bevor die Feuerwehr informiert wurde.
Erst im Nachgang wurde ein Mitglied des örtlichen Löschzugs der Freiwilligen Feuerwehr privat über den Vorfall in Kenntnis gesetzt, woraufhin eine sogenannte Brandnachschau eingeleitet wurde. Während der eigenständigen Löscharbeiten erlitten alle vier Bewohner leichte Verletzungen, sodass der Rettungsdienst nachträglich alarmiert und die Betroffenen in münstersche Krankenhäuser transportiert wurden.
Die Feuerwehr Münster weist ausdrücklich darauf hin, dass bei Rauchentwicklung oder einem Brand in einer Wohnung umgehend der Notruf 112 zu wählen ist. Dies gilt nicht nur bei sichtbarem Feuer oder Rauch, sondern insbesondere dann, wenn Personen verletzt wurden oder gesundheitliche Beschwerden auftreten. Nur durch eine frühzeitige Alarmierung können geeignete Einsatzkräfte schnell und koordiniert Hilfe leisten, um Menschenleben zu schützen und Sachschäden zu begrenzen.
31.05.2025 Person mit PKW in den Dortmund-Ems-Kanal gefahren
Am Samstagabend gegen 19:45 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Münster über den Notruf ein Verkehrsunfall am Dortmund-Ems-Kanal in Höhe der Brücke in Gelmer gemeldet. Die ersteintreffenden Kräfte des Löschzugs Gelmer der Freiwilligen Feuerwehr erkundeten, dass eine männliche Person mit ihrem Fahrzeug vor der Ems-Überquerung in den Dortmund-Ems-Kanal gefahren war.
Durch die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Münster wurde das Fahrzeug im Kanal gefunden. In dem Fahrzeug befand sich die männliche Person. Diese wurde von den Tauchern aus dem Fahrzeug befreit und an Land gebracht. Dort wurde der 29-jährige durch den Rettungsdienst der Stadt Münster behandelt. Trotz intensiver rettungsdienstlicher Bemühungen verstarb die Person am Unfallort.
In Absprache mit der Wasserschutz-Polizei wurde das Fahrzeug anschließend von den Tauchern geborgen und mit dem Feuerwehr-Kran an Land gebracht.
Die weiteren Ermittlungen zu dem tragischen Unfall übernahm die Polizei.
An dem Einsatz waren Einsatzkräfte der Feuerwachen eins und zwei, der Löschzug Gelmer der Freiwilligen Feuerwehr und Kräfte der DLRG Münster beteiligt.
Die verwaisten Wachen waren von den Löschzügen Geist und Kinderhaus besetzt.
29.05.2025 Dachstuhlbrand in Münster-Sentrup
Großaufgebot der Feuerwehr verhindert Totalverlust mehrerer Wohnhäuser
In der Nacht zum 29.05.25, um 00:52 Uhr gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr Münster mehrere Notrufe über den Brand eines Reihenhauses an der Sentruper Straße ein. Aufgrund der Schilderungen war frühzeitig klar, dass der Dachstuhl des betroffenen Gebäudes im Vollbrand stand. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich diese Annahme, der Dachstuhl war auf der Hälfte bereits durchgebrannt und offener Flammenschein weithin sichtbar. Durch die ersteintreffenden Kräfte wurde unverzüglich ein massiver Löscheinsatz über zwei Drehleitern und mehreren handgeführten Rohren eingeleitet, sodass ein Übergreifen des Feuers auf die unmittelbar angrenzenden Nachbarhäuser wirkungsvoll verhindert werden konnte. Aufgrund des bereits weit fortgeschrittenen Brandgeschehens konnte das Gebäude nicht mehr von innen betreten werden, sodass Löschmaßnahmen ausschließlich von außen erfolgen konnten. Das betroffene Wohnhaus erlitt Totalschaden und ist nicht mehr bewohnbar. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Die Bewohner und auch die Nachbarn wurden während des Einsatzes durch eine Betreuungseinheit der Hilfsorganisationen betreut. Neben den beiden Löschzügen der Feuerwache 1 und 2 waren die Einheiten Altstadt, Gievenbeck, Mecklenbeck und Roxel der Freiwilligen Feuerwehr Münster im Einsatz. Die verwaisten Feuerwachen wurden während der Löschmaßnahmen durch die Einheiten Kinderhaus und Geist besetzt. Insgesamt waren somit ca. 85 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt.
20.05.2025 Kellerbrand mit massiver Rauchentwicklung
Gegen 23:17 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Münster ein Notruf aus dem Stadtteil Mauritz. Gemeldet wurde ein Kellerbrand mit einer starken Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus am Maikottenweg. Daraufhin wurden die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst und der zuständige Löschzug der Freiwillige Feuerwehr Mauritz Werse-Laer alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde ein Kellerbrand mit einer massiven Rauchentwicklung vorgefunden. Die sechs Bewohner des Hauses konnten das Gebäude zum Glück vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen. Drei Bewohner*innen, zwei Erwachsene und ein Kind, mussten aufgrund einer Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden und wurden zur weiteren Behandlung einem Münsteraner Krankenhaus zugeführt.
Das Feuer konnte durch drei Feuerwehrtrupps unter Atemschutz schnell gelöscht werden. Aufgrund der massiven Rauchausbreitung ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Drei weitere Bewohner*innen des Hauses konnten bei Verwandten unterkommen.
Der Einsatz dauerte ca. 1,5 Stunden. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte im
Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Tobias Rotert von der Feuerwehr Münnster.
Die Ermittlungen zur Brandursache führt die Polizei.
14.05.2025 Brand an einer Neubaufassade in Gievenbeck
Gegen 10.35 Uhr wurde die Feuerwehr Münster zu einem Brand in die Nanny-Katz-Straße auf dem ehemaligen Kasernengelände der Oxford-Kaserne in Gievenbeck gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war bereits klar, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden.
Hier war es bei Bauarbeiten aus derzeit noch ungeklärter Ursache zu einem ausgedehnten Brand der Holzfassade eines Neubaus gekommen, der auf der Anfahrt bereits durch eine starke Rauchentwicklung zu erkennen war.
Durch den zügigen und umfassenden Einsatz der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Dach sowie benachbarte Gebäude verhindert werden. Hierzu war der Einsatz von bis zu vier Strahlrohren mit Drehleiterunterstützung notwendig. Eine eigene Drohne leistete dabei wertvolle Unterstützung bei der Abwicklung des Einsatzes. Hierdurch gelang es, den Schaden auf die Außenfassade zu begrenzen.
Dennoch erwies sich der Einsatz als sehr zeitaufwändig, da die Fassade Stück für Stück abgetragen werden musste, um letzte Glutnester zu beseitigen.
Zur Bewältigung des Einsatzes kamen insgesamt 55 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Münster zum Einsatz.
12.05.2025 Scheunenbrand in Amelsbüren
Die Feuerwehr wurde um 11:59 Uhr zu einem Scheunenbrand auf der Straße Hartmannsbrook in Amelsbüren alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden einen ausgedehnten Brand in einer Strohscheune vor. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Es waren drei Strahlrohre im Einsatz. Das benötigte Löschwasser wurde über die Tanks der Löschfahrzeuge, einen Löschteich und durch mehrere Trecker mit Güllefässern herbeigeführt. Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Amelsbüren, Hiltrup und Loevelingloh mit insgesamt 50 Einsatzkräften haben den Einsatz durchgeführt. Die Wache 2 und 3 der Berufsfeuerwehr wurden durch die Löschzüge Gremmendorf, Geist, Mecklenbeck, Wolbeck, Hiltrup besetzt.
Zur Ursache des Brandes liegen noch keine Erkenntnisse von. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.