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Einsatzberichte der Feuerwehr
20.10.2025 Kellerbrand mit betroffenen Personen in Münster Hiltrup
In den frühen Morgenstunden gegen 04:00 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Münster durch einen aufmerksamen Bürger, welcher mit seinem Hund unterwegs war, ein Gebäudebrand in Münster Hiltrup am Eibenweg 49 gemeldet. Es wurden unmittelbar Einsatzkräfte aller drei Berufsfeuerwehrwachen sowie der Löschzug Hiltrup u. Angelmodde der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Aufgrund von insgesamt sechs in dem Gebäude gemeldeten Personen wurden ebenfalls mehrere Rettungsmittel inklusive eines Notarztes initial mit alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich eine Rauchentwicklung in dem Wohngebäude sowie mehrere Personen, die sich noch im Gebäude befanden. Es wurden unmittelbar mehrere Trupps geschützt mit Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Aufgrund der Anzahl der vermuteten Personen im Gebäude wurden zusätzliche Rettungsmittel nach dem Schema eines sogenannten Massenanfalls von Verletzten alarmiert.
Insgesamt sechs Personen wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gerettet, davon eine Person über die Drehleiter. Alle sechs Personen haben Rauchgase eingeatmet und wurden zur Kontrolle in Münsteraner Krankenhäuser verbracht. Die Ursache für die Rauchentwicklung war ein Feuer im Kellergeschoss, welches nach Abschluss der Menschenrettung durch einen Trupp mit einem Strahlrohr schnell abgelöscht werden konnte.
Zur Höhe des Sachschadens sowie zur Brandursache können durch die Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat hierzu Ermittlungen aufgenommen.
Die Feuerwehr Münster war mit 58 Einsatzkräften vor Ort.
17.10.2025 LKW-Brand auf der A43
Ein Lkw-Brand auf der A43 in Fahrtrichtung Wuppertal sorgte am Nachmittag für einen größeren Einsatz der Feuerwehr. Gegen 14:00 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle Münster ein. Der Brand ereignete sich kurz hinter dem Autobahnkreuz Münster-Süd.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Roxel stand der Sattelauflieger des LKW bereits fast in Vollbrand. Der Fahrer hatte das Zugfahrzeug rechtzeitig abgekoppelt und in Sicherheit gebracht. Der LKW transportierte 66 Paletten Instant-Kaffee.
Um eine ausreichende Menge Löschwasser zu gewährleisten, wurde ein Großtanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Nienberge sowie der Hilfeleistungslöschzug der Freiwilligen Feuerwehr Albachten alarmiert. Über die Autobahnbrücke Osthofstraße richteten die Einsatzkräfte einen Pendelverkehr ein, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch gestalteten sich die Nachlöscharbeiten aufgrund des Brandes in den Paletten als langwierig.
Ein Spezialunternehmen musste hinzugerufen werden, um die Paletten teilweise umzuladen und die letzten Glutnester restlos zu löschen. Der Sattelauflieger wird im Anschluss abgeschleppt. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Wuppertal seit mehreren Stunden vollgesperrt.
10.10.2025 Gefahrgutaustritt in Fachhochschule – Laborabwassersystem undicht
Am Freitagvormittag gegen 9:07Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Münster einen Notruf über einen Flüssigkeitsaustritt einer Abwasserleitung im Kellergeschoss eines Fachhochschulgebäudes in der Corrensstraße.
Ein Hilfeleistungsfahrzeug wurde alarmiert und vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um Abwasserleitungen aus den Laborbereichen handelt. Es stellte sich heraus, dass in den Abwässern verschiedene Chemikalien vorhanden sind, welche bei den Laborversuchen Verwendung finden. Daher ging vom dem noch unbehandelten Abwasser eine akute Gefahr aus, ebenso waren erhöhte Messwerte von Schwefelwasserstoff festgestellt worden.
Das Gebäude mit etwa 200 Personen wurde daraufhin manuell über die Brandmeldeanlage evakuiert und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert, darunter der ABC-Zug der Feuerwache 3 und ein Dekon-Zug der Freiwilligen Feuerwehr Kemper, die speziell für Gefahrguteinsätze mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen geeignet sind.
Nach Rücksprache mit den Betreibern werden überwiegend die Stoffe Salzsäure und Natronlauge zur Neutralisation des belasteten Abwassers verwendet. Der erste Trupp ging mit einem Chemikalienschutzanzug vor und führte weitere Messungen durch, diese bestätigen einen erhöhten Schwefelwasserstoffgehalt in der Umgebungsluft. Durch insgesamt 3 weitere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen, konnte der weitere Gefahrstoffaustritt und somit Schadenserweiterung verhindert werden. Die ausgetretene Flüssigkeit wurde zunächst aufgefangen und später aufwendig umgepumpt.
Der Einsatz konnte nach rund sechs Stunden gegen 15:00Uhr beendet werden und die Einsatzstelle wurde an die Betreiber übergeben.
Im Einsatz waren insgesamt 39 Einsatzkräfte, der Feuerwache 1 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Gievenbeck und Kemper. Die Feuerwache 1 wurde während des Einsatzes von der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt besetzt.
03.10.2025 Gemeinsamer Einsatz beim Sparkassen Münsterlandgiro 2025
Einen sicheren Veranstaltungsablauf konnte durch den gemeinsamen Einsatz der Hilfsorganisationen mit der Feuerwehr Münster bei einem der größten Radsport-Events in Deutschland jederzeit gewährleistet werden
Die vier Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) stellten für das Großevent insgesamt 62 Einsatzkräfte aus dem Ehrenamt, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Die verschiedenen Rennen wurden von Rettungs- und Krankenwagen sowie Motorrädern begleitet, um im Bedarfsfall eine unmittelbare medizinische Erstversorgung sicherzustellen. Sanitäter*innen sowie ein Notarzt und ein weiterer Rettungswagen standen zudem im Zielbereich bereit. Um die Betreuung von Radsportler*innen, die vorzeitig aus den Rennen ausscheiden, kümmerten sich Sanitäter*innen in den so genannten Besenbussen.
Insgesamt 72 verletzte Radsportler*innen mussten sanitätsdienstlich versorgt werden. 18 Patient*innen wurden hiervon nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht, um sie dort weiter zu behandeln. Der diesjährige Einsatzleiter Sanitätswachdienst Benedikt Sturm (DRK) zeigte sich mit dem Einsatzverlauf vor dem Hintergrund der hohen Teilnehmerzahlen von 7.500 Sportler sehr zufrieden: „Ich bedanke mich herzlich im Namen der vier Hilfsorganisationen bei allen Einsatzkräften, die sich heute ehrenamtlich im Sanitäts- und Rettungsdienst engagiert haben. Ohne sie wäre eine solche Großveranstaltung im Münsterland gar nicht möglich.“
Auch Gesamteinsatzleiter Romanus Kampert von der Feuerwehr Münster zog ein positives Fazit: „Die Zusammenarbeit zwischen Veranstalter, Feuerwehr und Hilfsorganisationen, auch mit den Rettungsleitstellen in den benachbarten Münsterland-Kreisen, hat sich heute wieder bewährt.“
21.09.2025 Sichere Durchführung des 23. Volksbank Münster Marathons dank engagierter Einsatzkräfte
Beim 23. Volksbank Münster Marathon waren alle Teilnehmer und Zuschauer jederzeit bestens betreut und abgesichert. Die Feuerwehr Münster, gemeinsam mit rund 83 ehrenamtlichen Einsatzkräften des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sowie des Malteser Hilfsdienstes (MHD), sorgte für die umfassende medizinische und technische Unterstützung.
Entlang der gesamten Marathonstrecke standen zwei große Medical Points sowie neun mobile Unfallhilfsstellen zur Verfügung. Zur schnellen Reaktion bei Notfällen waren zudem 8 Rettungswagen, 3 Notarzteinsatzfahrzeuge und ein Fahrradtrupp in Bereitschaft. Besonders in der abgesperrten Innenstadt gewährleistete ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Gremmendorf am Stadthaus 1 die schnelle technische Hilfeleistung und den Brandschutz.
Während der Veranstaltung wurden insgesamt 47 Hilfeleistungen verzeichnet, 34 davon im Bereich der Zielstrecke. In 12 Fällen wurden die mobilen Einsatzkräfte alarmiert und insgesamt 4 Patienten wurden zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportiert. Die häufigsten medizinischen Notfälle waren Flüssigkeitsmangel und Kreislaufprobleme, die durch die schnelle und professionelle Reaktion der Einsatzkräfte schnell behandelt werden konnten.
Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr ereignete sich an der Adenauerallee, als ein Ast drohte, neben die Laufstrecke zu stürzen. Dieser wurde sicher und zügig durch den Einsatz einer Kraftfahrdrehleiter entfernt.
Dank des schnellen und gut abgestimmten Einsatzes der verschiedenen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr Münster konnte der Marathon sicher und ohne Zwischenfälle durchgeführt werden.
17.09.2025 Einsatzreicher Mittwochvormittag für die Feuerwehr Münster
Gegen 07:45 Uhr lief eine automatische Feuermeldung in der Leitstelle ein, diese detektiere ein Brandereignis in einem Altenheim am Tibusplatz. Sofort wurden zwei Löschzüge und mehrere Rettungsmittel entsandt. Vor Ort stellte sich heraus, dass lediglich Essen angebrannt war.
Während des laufenden Einsatzes ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Freckenhorster Straße. Ein erster Notruf meldete, gegen 08:00 Uhr, einen überschlagenen PKW zwischen Everswinkel und Münster-Wolbeck. Die Notrufe berichteten von einem möglichen Entstehungsbrand und einer eingeklemmten Person im Fahrzeug. Aufgrund der geschilderten Lage wurden parallel Einsatzkräfte der Feuerwehr Münster und Everswinkel sowie der Rettungsdienst aus Münster und Telgte alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte aus Everswinkel fanden eine schwer verletzte Person im PKW vor, die in ihrem Fahrzeug eingeschlossen jedoch nicht eingeklemmt war. Durch die Feuerwehren konnte die Patientin mittels technischen Geräts, zügig aus dem Fahrzeug befreit werden. Nach rettungsdienstlicher Versorgung, wurde die Patientin in ein Münsteraner Krankenhaus transportiert.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen war die Freckenhorster Straße/L793 zeitweise voll gesperrt.
Zeitgleich zum Einsatz auf der Freckenhorster Straße, meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Dorotheenstraße einen Gasgeruch. Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurden daraufhin zur Einsatzstelle entsandt. Das Gebäude wurde durch die Einsatzkräfte vorsorglich geräumt. Vor Ort wurden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gasmessungen durchgeführt, diese deuteten auf eine Leckage an der Gasleitung hin. Durch Abschiebern der Gasleitung konnte eine weitere Gefahr für die Bewohner ausgeschlossen werden, so dass diese in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
16.09.2025 Feuer in einem Wohngebäude in der Staufenstraße
Am Dienstag den 16.09.2025 um 2:39 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Münster einen Notruf einer Bewohnerin in der Staufenstraße, die einen Brand in einer Gartenlaube im Hinterhof meldete. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurde initial ein Hilfeleistungslöschzug der Berufsfeuerwehr verstärkt durch ein Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich der gemeldete Brand einer Gartenlaube als Brand einer zweigeschossigen Bebauung im Hinterhof eines Wohngebäudes in der Staufenstraße / Ecke Niedersachsenring heraus. Aufgrund dieser Erkenntnis wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.
Die Brandbekämpfung wurde mit 3 Stahlrohren durchgeführt. Im Verlauf der Löscharbeiten konnten die Brandherde durch die Einsatzkräfte nur sehr schwer erreicht werden. Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurden mehrere Drohnen zur Erkundung und Beobachtung der Gebäudeteile eingesetzt. Die Brandbekämpfung und Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag hinein.
Die starke Rauchentwicklung an der Einsatzstelle hatte zur Folge, dass die angrenzenden Gebäude geräumt werden mussten. Die Betreuung der 24 Bewohner wurde durch die Hilfsorganisation in den Räumlichkeiten des DRK sichergestellt. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten alle Bewohner in die geräumten Wohnungen zurückkehren.
Zur Warnung der Bevölkerung wurde die Auslösung des Modularen Warnsystems des Landes NRW (u.a. die Warnapp NINA) veranlasst. Die Bevölkerung in der Nähe der Einsatzstelle wurde gewarnt und gebeten Türen sowie Fenster auf Grund des Brandrauches geschlossen zu halten.
Die Statik des vom Brand beschädigten Gebäudes wurde im Verlauf des Einsatzes durch Fachberater des THW beurteilt. Gemeinsam mit dem Bauordnungsamt wurde das Gebäude im Laufe des Tages als einsturzgefährdet eingeschätzt. Dies hat zur Folge, dass das Gebäude bis zur endgültigen Beseitigung der Gefahr durch Kräfte des THWs abgetragen werden muss.
Die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr wurden durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Insgesamt waren bis zum jetzigen Zeitpunkt ca. 70 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr, dem THW und den Hilfsorganisationen im Einsatz.
Die Brandursachenermittlung hat die Polizei Münster übernommen.
13.09.2025 Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit Personenschaden
Heute um 11:42 Uhr bekam die Feuerwehr Münster Meldung über eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Aaseestadt. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Wohnung befanden, wurden entsprechende Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.
Vor Ort bestätigte sich das Feuer in der Wohnung im Erdgeschoß und auch, dass sich noch eine Person in der Wohnung befand. Umgehend wurden Kräfte der Feuerwehr unter Atemschutz in die Wohnung geschickt. Diese konnten eine Person retten, welche umgehend dem Rettungsdienst übergeben wurde. Anschließend wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Parallel wurde das Treppenhaus kontrolliert und entraucht.
Die betroffene Person wurde in ein Münsteraner Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr Münster war mit 33 Einsatzkräften von der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr sowie Rettungsdienst vor Ort.
04.09.2025 Gasaustritt bei Brunnenbohrarbeiten
Bei Brunnenbohrarbeiten kam es an der Straße Tiergarten in Münster Wolbeck zum Austritt von Gas aus einer unterirdischen Gasblase.
Direkt nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurden die angrenzenden Gebäude eines benachbarten Hofes geräumt und die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Messungen mit Messgeräten der Feuerwehr und der Stadtwerke zeigten im Verlauf des Einsatzes nur geringfügige Gasmengen an, so dass der Einsatz nach rund 1,5 Stunden beendet werden konnte.
Weitere Maßnahmen werden nun durch die Bohrfirma in Verbindung mit der für derartige Bohrarbeiten zuständigen Bezirksregierung Arnsberg abgesprochen.
Die Feuerwehr Münster war mit insgesamt 40 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, der Löscheinheiten Wolbeck, Angelmodde und Gievenbeck der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.
31.08.25 Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Angelmodde - Eine Person tot
In der Nacht zu Sonntag, gegen 00:25 Uhr, erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Münster mehrere Notrufe über eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Frankenweg in Angelmodde. Ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung aufhielten, war den Anrufern zunächst unklar.
Daraufhin alarmierte die Feuerwehr die Hilfeleistungslöschzüge der Feuerwachen 2 und 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Angelmodde. Zusätzlich wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle entsandt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich der Brand im 2. Obergeschoss. Starker Rauch und Flammen schlugen aus einem Fenster. Der Brand drohte auf die Dachkonstruktion überzugreifen. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen zur Menschenrettung in die Wohnung vor und fanden dort eine bereits verstorbene Person. Zwei weitere Personen, die Brandrauch eingeatmet hatten, wurden vom Rettungsdienst vor Ort medizinisch untersucht.
Die Brandbekämpfung erfolgte über eine Drehleiter und ein Strahlrohr von außen als auch über den Treppenraum durch die vorgehenden Trupps. Um versteckte Glutnester abzulöschen, mussten Teile der Dachverkleidung geöffnet werden. Außerdem wurden benachbarte Wohnungen kontrolliert.
Der Einsatz konnte gegen 02:30 Uhr beendet werden. Die Einsatzstelle wurde anschließend an die Kriminalpolizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brand- und Todesursache aufgenommen hat.
Im Einsatz waren insgesamt 39 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
29.08.2025 Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen
Am Vormittag ereignete sich ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen sowie einem Pferdeanhänger auf dem Schifffahrter Damm in Höhe des Jachthafens. Als erster Notruf erreichte die Leitstelle ein eCall- Ruf (automatisierter elektronischer Notruf eines beteiligten Fahrzeuges). Aufgrund der geschilderten Lage wurden unverzüglich der Rüstzug inklusive des Kranwagens, ein Löschzug, sowie fünf Rettungsmittel einschließlich der leitenden Notärztin der ständig besetzten Feuer- und Rettungswachen alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellt sich heraus, dass insgesamt drei Fahrzeuge sowie ein Pferdeanhänger in dem Unfall beteiligt waren. Insgesamt drei verletzte Personen befanden sich an der Einsatzstelle, hiervon war eine in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. In dem Pferdeanhänger befand sich ein Pferd, welches ebenfalls bei dem Unfall schwer verletzt wurde. Die Versorgung der verletzten Personen sowie die technische Rettung der eingeklemmten Person wurde unverzüglich eingeleitet und alle Patienten sind in Münsteraner Krankenhäuser verbracht worden. Parallel wurde das Pferd zunächst vor Ort veterinärmedizinisch versorgt und anschließend mittels eines Pferdetransporters in eine geeignete Tierklinik verbracht.
Aufgrund der Einsatzzeit wurde die Feuer- und Rettungswache 1 durch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Löschzüge Altstadt und Kinderhaus für weitere Einsätze besetzt.
24.08.2025 Tiefgaragenbrand in Münster Kinderhaus
Gegen 17:25 erreichten zahlreiche Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr Münster. Alle Anrufer meldeten eine massive Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage im Bereich der Sprickmannstraße. Sofort wurden Einsatzkräfte der ständig besetzten Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen Feuerwehr der Einheit Kinderhaus und der Einheit Nienberge alarmiert. Bereits nach fünf Minuten bestätigten die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 die massive Rauchentwicklung. Umgehend wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Erkundung und Absuche der Tiefgarage eingesetzt. Der zunächst vermutete Brand von Kraftfahrzeugen in der Tiefgarage entpuppte sich als Brand von zahlreichen abgestellten Gegenständen. Die Tiefgarage wurde komplett nach möglichen Personen abgesucht und der Brand nach ca. 30 Minuten gelöscht. Die Brandursachenermittlung übernimmt nun das Polizeipräsidium Münster.
#ImEinsatzfürMünster waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr.
16.08.2025 Erfolgreiche Laienreanimation auf dem Flohmarkt
Ein dramatisches Ereignis auf dem Flohmarkt in Höhe des Schlossplatzes endete glücklich dank des schnellen und entschlossenen Handelns von Ersthelfern. Eine männliche Person erlitt am heutigen Morgen bei dem Besuch des Flohmarktes einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und konnten mit der sofortigen Laienreanimation beginnen. Durch weitere Besucher des Flohmarktes wurde zeitgleich der Notruf abgesetzt. Aufgrund der Notrufmeldung wurde umgehend durch die Leitstelle der Feuerwehr Münster ein Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 1 am York Ring, sowie der Notarzt von der Feuerwache 2 zum Notfallort alarmiert. Hervorragende Unterstützung konnte der Sicherheitsdienst des Flohmarktes, sowie ein Sanitätsdienst, welcher in unmittelbarer Entfernung zum Notfallort war, durch Einweisen der Rettungskräfte, frei halten von Zufahrtswegen und der Betreuung von Angehörigen leisten.
Aufgrund der optimal verlaufenden Rettungskette
- Unterstützung durch Laienreanimation,
- Sofortiger Notruf durch Passanten,
- Sicherung und Einweisung durch Sicherheitsdienst,
- Eintreffen erstes Rettungsmittel innerhalb 4 Minuten,
- weiteres medizinisches Fachpersonal auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr
- sowie der umfangreichen rettungsdienstlichen Behandlung konnten 10 Minuten nach Eintreffen des Rettungsdienstes deutliche Lebenszeichen des Patienten wahrgenommen werden.
- Transport in Krankenhaus innerhalb 35 Minuten nach Alarmierung der Rettungskräfte
Die betroffene Person wurde zur weiteren Behandlung anschließend von einem Rettungswagen und dem Notarzt in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung. Die erfolgreiche Laienreanimation unterstreicht die Bedeutung von Erste-Hilfe-Kenntnissen der Bevölkerung und die lebensrettende Wirkung einer schnellen Reaktion bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand.


