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3.5.2019: Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg
Nach einem Bombenfund auf einem Baugrundstück an der Lippstädter Straße mussten am Freitag, 3. Mai, nur wenige Anlieger vorübergehend evakuiert werden.
Gegen 15 Uhr hatte ein Baggerfahrer auf einer Baustelle einen verdächtigen Gegenstand aufgegraben. Er vermutete eine Weltkriegsbombe und alarmierte daher die Feuerwehr.
Der Einsatzleiter ordnete nach kurzer Erkundung die Evakuierung der Baustelle sowie der angrenzenden Bereiche in einem Umkreis von 100 Meter um die Fundstelle herum an. Nach dem Eintreffen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurde der Bereich auf einen Radius von 150 Meter erweitert. Bei dem Fundstück handelte es sich um eine 50 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe mit Aufschlagzünder.
Von der Evakuierung waren lediglich Bereiche des Messe- und Kongresszentrums Halle Münsterland, einige Gewerbebetriebe, der Industrieweg sowie einige Gleise der Westfälischen Landeseisenbahn und der Deutschen Bundesbahn betroffen. Die Sperrung der Gleise wurde auf den eigentlichen Entschärfungszeitraum begrenzt.
Für die wenigen Anlieger wurde auf dem Hafenplatz vor dem Stadtwerkegebäude eine mobile Betreuungsstelle durch die Johanniter-Unfallhilfe eingerichtet. Diese wurde durch zehn Personen genutzt.
Gegen 16.55 Uhr konnte der Entschärfer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg mit der Entschärfung beginnen. Ca. 15 Minuten später war die Bombe erfolgreich entschärft.