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Kartographie
Luftbildkarten
Im Jahre 1928 wurde die erste „Befliegung“ Münsters realisiert. Es handelte sich damals um Schrägaufnahmen, die aus dem Fenster eines Flugzeugs gemacht wurden. Diese Bilder bildeten die Grundlage für das historische Fliegerschaubild, das in der Aufmachung dem Alerdinckplan nachempfunden ist.
Die ersten Senkrechtaufnahmen wurden bei der Befliegung im Jahre 1930 gemacht. Seit 1930 gibt es regelmäßige Befliegungen der Stadt Münster. Die Bilder aller Befliegungen können beim Vermessungs- und Katasteramt eingesehen und auch erworben werden.
Technische Hintergründe
Bei den Jahrgängen 1930 bis 1945 handelt es sich um zentralperspektivische, nicht entzerrte Luftbilder.
Ab 1954 wurden entzerrte, maßstäbliche und um Schrift und Kartenrahmen ergänzte Luftbildkarten im Blattschnitt der Deutschen Grundkarte (DGK 5) erstellt.
Mit dem Jahrgang 1977 konnte, zunächst nur bei einzelnen Bildern, durch den Einsatz der Differentialentzerrung eine noch höhere Lagegenauigkeit erzielt werden. Dieses Verfahren wurde in den Folgejahren auf immer mehr Bilder angewandt, und seit 1986 sind für das gesamte Stadtgebiet diese Orthofotokarten vorhanden.
Die Luftbild- bzw. Orthofotokarten der Jahrgänge 1954 bis 1996 wurden entzerrt, georeferenziert und zu einem blattschnittfreien Orthofotomosaik zusammengefügt.
Seit 2001 liegen dann farbige und hochauflösende Orthofotomosaiken ohne kartographische Ergänzungen vor.
Bestellung von Katasterauszügen und Karten:
Ausschnitte aus Luftbildkarten von 1930 bis 2014
Zu sehen ist in den Luftbildern der Bereich Warendorfer Straße / Schifffahrter Damm.