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Emad Daood Kunstszene Westfalen
6. September bis 2. November 2025
Installationskünstlerin Danuta Karsten in ihrer Wasser-Rauminstallation „Time 2/3“ in der Weißkaue der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne. © Emad Daood
Der Fotograf Emad Daood. © Emad Daood
Emad Daood, Fotograf mit syrischen Wurzeln, startete seine Berufsausbildung in Westfalen. 2023 schloss er seine dreijährige Fotografen-Ausbildung im LWL-Medienzentrum für Westfalen mit einer der besten Gesellenprüfungen seines Jahrgangs ab und wurde in Folge auf der Photopia in Hamburg als einer der Top Ten der Deutschen Nachwuchs-Berufsfotografen geehrt.
Für sein Gesellenjahr verpflichtete die Kultureinrichtung des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den Fotografen Daood für eine Fotodokumentation mit dem Fokus auf „Einblicke in die zeitgenössische Kunstszene Westfalens“.
Solch eine Projekt war ihm schon lange an eine Herzensangelegenheit, schildert Daood: „In der Fotografie war es von Anfang an das Licht, die Lichtstimmungen, die mich fasziniert haben … damit erhalten die Geschichten, die ich mit der Kamera erzählen kann, eine Seele.“
Mit der Kamera besuchte der Fotograf zahlreiche Künstler:innen-Werkstätten, Konzerte und Preisverleihungen. Dorthin und in das stimmungsvolle Umfeld der Ateliers, an die Hot Spots des kreativen Schaffens, nimmt Emad Daood uns in seinen Fotografien mit. In seinen Aufnahmen gelingt ihm nicht nur die „Begegnung“ sondern auch eine Transformation, nämlich die Umwandlung der kreativen Energie seiner Protagonisten in die fotografische Ausdruckskraft seiner Bilder.
Neben großen Preisen und ‚alteingessenen Hasen‘, zeigt die Fotodokumentation auch die ‚hidden champions‘ sowie eine Sparten übergreifende freie Szene, von Literatur, Performance, Schauspiel und Tanz bis zu Malerei, Glaskunst und Bildhauerei. Die umfangreiche, aber ausdrücklich nicht vollständige, Fotodokumentation vermittelt den Betrachtenden dabei eine intensive und sehr persönliche Begegnung mit der Kunstszene in Westfalen-Lippe. „Es ist die subjektive Sicht von der ich beeindruckt bin. Da Emad Daood den Künstlerinnen und Künstlern auf Augenhöhe begegnet und seinen individuellen Blick auf die Persönlichkeiten ins Bild setzt, hat die Friedrich-Hundt-Gesellschaft zur Präsentation seiner Arbeiten bewogen.


