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Ausstellungen
Bernhard Pankok - ganz privat
30. April bis 4. September 2022
Bernhard Pankok (1872 – 1943) zählt als einer der führenden Kunsthandwerker des Jugendstils zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit in Deutschland. Das Werk des Münsteraners umfasst viele Bereiche des Kunsthandwerks, aber auch einige Gesamtkunstwerke im Bereich der Innenarchitektur. Darunter das Wohn- und Speisezimmer seines Sommerhauses in Baierbrunn; ein Glanzstück der ständigen Schausammlung des Stadtmuseums und das einzige erhaltene, vollständige Einrichtungsensemble des Künstlers. Die Ausstellung zu seinem 150. Geburtstag, welche Familiengemälde und Karikaturen des ausgebildeten Malers teilweise erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert, bietet einen persönlichen Zugang zum Menschen Bernhard Pankok. Sie rückt seine Rolle als liebevoller Familienmensch und leicht vergesslicher Ehemann, der gerne selbstgemalte Gutscheine verschenkte, in den Vordergrund.
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Münster 1570 – Geschichte und Geschichten aus der Hauptstadt Westfalens
5. April bis 25. September 2022
Am 26. Mai 1570 übergab Remigius Hogenberg einen Abzug eines gerade fertiggestellten Kupferstiches an den Rat der Stadt Münster. Dieser Stich zeigt die Ansicht der westfälischen Metropole Münster. Der Stadtrat fühlte sich durch die schöne Abbildung sehr geschmeichelt und honorierte diese Gabe mit einem Geldgeschenk. Von dem damals in größerer Auflage gedrucktem Werk ist heute lediglich ein Exemplar in der Kartensammlung der British Library in London erhalten. Für die Ausstellung im Stadtmuseum Münster wird das 450 Jahre zurückliegende Ereignis zum Anlass genommen, den historischen Kupferstich wieder in Münster im Original zu präsentieren. Die detaillierte Ansicht der Stadt und das anschaulich dargestellte Leben und Treiben der Bewohner außerhalb Münsters bilden den Auftakt zu einer interessanten Spurensuche zur Historie und zu bekannten und unbekannten Geschichten in jenem Jahr. Anhand von zahlreichen authentischen Objekten wird das Leben in der westfälischen Metropole vor 450 Jahren auch anhand von Inszenierungen für die Besucherinnen und Besucher erlebbar.
In einem Filmbeitrag erläutert Dr. Bernd Thier die Bedeutung der Ansicht für die Geschichte der Stadt Münster:
Details zur Ausstellung Münster 1570
Nora Klein: Mal gut, mehr schlecht. Eine Ausstellung der Friedrich-Hundt-Gesellschaft e.V. – in Kooperation mit dem Stadtmuseum Münster
20. März bis 11. September 2022
Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und doch sind die konkreten Symptome oft rätselhaft und schwer greifbar. Nora Klein beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Krankheit Depression. Mehr als eineinhalb Jahre stand sie in engem, vertrauensvollem Austausch mit depressionserfahrenen Menschen. Gemeinsam mit ihnen hat sie, jenseits von Worten, eine visuelle Ausdrucksform für die Gefühlswelt gefunden. Die Portraits und abstrakten Bildwelten machen eine unsichtbare Krankheit sichtbar.
Nora Klein (geboren 1984) studierte Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover und der Danish School of Media and Journalism in Aarhus. Essayistische Langzeitprojekte, Portraits und Reportagen zu gesellschaftsrelevanten Themen bilden einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.
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Vor 50 Jahren - Münster 1972
10. Dezember 2021 bis 27. November 2022
Die beliebte Ausstellungsreihe mit Fotos zur münsterischen Zeitgeschichte geht in die nächste Runde. Die gezeigten Presseaufnahmen lassen Münster vor 50 Jahren wieder lebendig werden und zeigen wichtige Ereignisse ebenso wie den Alltag und die Freizeit der münsterischen Bevölkerung in diesem Jahr. In einer Übersicht werden wichtige weltpolitische Vorgänge des Jahres 1972 den münsterischen Geschehnissen gegenübergestellt. Zur Ausstellung ist ein Bildband im Aschendorff Verlag zum Preis von 9,80 € erschienen.
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