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Was ich anhatte... Eine Ausstellung zu sexualisierter Gewalt: Schuld ist nicht das Opfer!
1. März bis 12. März 2023
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung der Stadt Münster. Sexualisierte Gewalt trifft den Kern unserer Gesellschaft. Sie verletzt Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche. Die Installation alltäglicher Kleidung mit der dazugehörigen Geschichte macht die Erfahrungen von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich. Die Wanderausstellung möchte zu einem neuen Verständnis beitragen, um strukturelle Veränderung in den Geschlechterrollen zu ermöglichen. Denn sexualisierte Gewalt geht alle etwas an. Konzipiert von Beatrix Wilmes.
Flyer zur Ausstellung "Was ich anhatte..."
(PDF, 341 KB)
Ans Licht geholt: Der Grafiker und Zeichner Tons Vormann
25. März bis 6. August 2023
Das Stadtmuseum Münster nimmt den 30. Todestag des vielseitigen Künstlers Tons Vormann (1902 – 1993) zum Anlass, eine Auswahl seines druckgrafischen- und zeichnerischen Werkes aus seinem Nachlass in der Ausstellungsreihe „Ans Licht geholt“ zu zeigen. Diese stellt ausgewählte Neuerwerbungen oder jüngst restaurierte Werke des Stadtmuseums erstmals der Öffentlichkeit vor. Ein Großteil des Nachlasses von Tons (eigentlich Anton Wilhelm) Vormann, der im Volksmund auch „Tönne“ genannt wurde, kam 2022 aus der Galerie Helmut König über den Heimatverein Wolbeck als Schenkung ins Museums und wurde eigens für diese Ausstellung aufgearbeitet.
Die magische Welt des Herrn Alexander
Ein weltberühmter Zauberer aus Münster
13. Mai bis 10. September 2023
Menschen, die andere im wahrsten Sinn des Wortes verzaubern können, haftet immer der Hauch des Geheimnisvollen und Magischen an. Johann Friedrich Alexander Heimbürger (1819–1909) aus Münster war zu seiner Zeit einer der berühmtesten Magier der Welt und in Nord- und Südamerika extrem erfolgreich. Selbst in Herman Melvilles Buch Moby-Dick von 1851 wird er erwähnt. In seiner Heimatstadt und auch im Rest Europas ist er heute vollkommen in Vergessenheit geraten. Als Herr Alexander trat er vor Präsidenten und Kaisern auf, verdiente Reichtümer und konnte sich schon mit 30 Jahren erfolgreich in Münster zur Ruhe setzen.
Die mit zahlreichen Leihgaben aus der umfangreichen Sammlung des Magiers Wittus Witt aus Hamburg bestückte, aufwändig inszenierte Ausstellung im Stadtmuseum beschäftigt sich mit seinem Leben und Wirken vor allem ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sein besonderes Verdienst war es, die hohe Kunst der Zauberei von den Jahrmarktsbuden auf die Theaterbühnen der Welt gebracht und die Magische Kunst dadurch "salonfähig" gemacht zu haben. Mit Witz, Phantasie und einem umfangreichen mechanischem, chemischem und physikalischem Wissen schaffte er es, sein staunendes Publikum zu verzaubern.