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Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona"
Im Mai 2021 hat die Bundesregierung das Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" beschlossen.
Aus Mitteln des Aktionsprogramms setzt das Amt für Schule und Weiterbildung die in enger Kooperation mit der Schulaufsicht und dem Zentrum für Lehrerbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität entwickelten Projekte "Gemeinsam gut starten" (Ggs) und "Anschluss individuell schaffen" (Ais) fort.
Gemeinsam gut starten - Ggs der Stadt Münster
Startcoaches unterstützen Lernanfängerinnen und Lernanfänger
Durch lange Schließzeiten von Kindertageseinrichtungen oder Freizeitangeboten, durch den Wegfall von vielen selbstverständlichen Dingen wie gemeinsames Spielen, Bewegen oder Verabreden mit Freunden, sind wichtige Begegnungs- und Bewegungsangebote für Kinder weggefallen. Diese sind aber für eine gute und gesunde kindliche Bildung und Entwicklung, gerade mit Blick auf den Start ins Schulleben, von immenser Bedeutung. Das Amt für Schule und Weiterbildung der Stadt Münster hat in enger Kooperation mit der unteren Schulaufsicht und dem Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der WWU darauf reagiert und das Projekt „Gemeinsam gut starten“ ins Leben gerufen.
Im Fokus des Projektes steht eine ganzheitliche Unterstützung aller Kinder in den Eingangsklassen im Bereich von vorschulischen Grundlagen und Basiskompetenzen, die für das Lernen, aber insbesondere auch für ein gutes und soziales Miteinander in der Schule benötigt werden.
Für die erste Projektrunde (September 2021 bis Ende Januar 2022) konnten rund 30 Lehramtsstudierende gewonnen werden, die als Startcoaches in enger Abstimmung mit der jeweiligen Lehrkraft an den 28 teilnehmenden Grundschulen die Schulanfänger/-innen bei ihrem Start ins Schulleben begleiteten und unterstützten.
Das Projekt konnte erfolgreich etabliert und weiter ausgebaut werden: In der nun kommenden 4. Projektrunde nehmen ab dem 2. Schulhalbjahr 2022/2023 mittlerweile 41 Grundschulen und ebenso viele Studierende am Ggs-Projekt teil. Die steigenden Zahlen bestätigen die Bedeutung und die lohnende Investition in die Bildung und Unterstützung gerade derjenigen, die am Anfang ihres Schul- und Bildungsweges stehen, denn die Folgen der Corona Pandemie werden noch länger spürbar sein.
In der Projektskizze können Sie alle Informationen zum Projekt „Gemeinsam gut starten“ nachlesen.
- Gemeinsam gut starten – Projektskizze (PDF, 541 KB)
Pressemitteilungen
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26. Januar 2023:
Projekt „Gemeinsam gut starten“ wird fortgesetzt
Erstklässlerinnen und Erstklässler aus 41 Grundschulen erhalten Unterstützung im zweiten Schulhalbjahr -
19. August 2022:
„Aufholen nach Corona“ geht in eine weitere Runde
Projekte „Anschluss individuell schaffen“ und „Gemeinsam gut starten“ laufen im neuen Schuljahr wieder an / Kinder und Jugendliche aus 50 Schulen erhalten Unterstützung -
3. Februar 2022:
„Aufholen nach Corona“ geht in dritte Runde
Projekte „Anschluss individuell schaffen“ und „Gemeinsam gut starten“ laufen ab sofort weiter / Kinder und Jugendliche aus 50 Schulen erhalten Unterstützung -
10. September 2021:
Gemeinsam für einen guten Schulstart
Rund 30 Lehramtsstudierende unterstützen Lehrkräfte in den Eingangsklassen der Grundschulen / Basiskompetenzen fördern
Anschluss individuell schaffen - Ais der Stadt Münster
Förderung in Kleingruppen
Das Projekt Anschluss individuell schaffen – Ais wurde 2020 durch die Bezirksregierung Münster als Reaktion auf die Corona-Krise und die damit einhergehenden Schulschließungen initiiert. Im Jahr 2021 hat das Amt für Schule und Weiterbildung Münster das Projekt für die Stadt Münster adaptiert und auf weitere Schulen in Münster ausgeweitet.
In Kooperation mit der Bezirksregierung Münster und dem Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster werden im Stadtgebiet Schulen bei der Aufgabe unterstützt, Schülerinnen und Schülern den Anschluss an relevante Lerninhalte zu ermöglichen, die sie sich im Distanzunterricht nur teilweise oder gar nicht haben aneignen können.
Durch Lehramtsstudierende sollen relevante Lerninhalte in Deutsch oder Mathe, die die Schülerinnen und Schüler sich im Distanzunterricht nur teilweise oder gar nicht haben aneignen können, nachgeholt und Kompetenzen für ein selbstständiges Lernen vermittelt werden.
In der ersten Projektrunde (April bis Juni 2021) konnten 60 Gruppen an 13 Schulen im Stadtgebiet durch insgesamt 42 Studierende unterstützt werden, im zweiten Durchgang (September 2021 bis Januar 2022) erhielten mehr als 300 Schülerinnen und Schüler an 14 Schulen zusätzliche Förderung durch 62 Studierende. In der dritten Projektrunde (Februar bis Juni 2022) fand die Förderung an bereits 15 Schulen statt, an denen die Schülerinnen und Schüler von 83 Studierenden unterstützt wurden. In der 4. Runde (September 2022 bis Januar 2023) wurden 79 Lerngruppen an 14 Schulen durch 76 Studierende begleitet und gefördert. Zur Prozessoptimierung wird das Projekt regelmäßig evaluiert.
Das Projekt läuft zum Ende des 1. Schulhalbjahres 2022/2023 aus.
In der Projektskizze können Sie alle Informationen zum Ais-Projekt nachlesen.
- Anschluss individuell schaffen – Projektskizze (PDF, 499 KB)
Pressemitteilungen
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19. August 2022:
„Aufholen nach Corona“ geht in eine weitere Runde
Projekte „Anschluss individuell schaffen“ und „Gemeinsam gut starten“ laufen im neuen Schuljahr wieder an / Kinder und Jugendliche aus 50 Schulen erhalten Unterstützung -
3. Februar 2022:
„Aufholen nach Corona“ geht in dritte Runde
Projekte „Anschluss individuell schaffen“ und „Gemeinsam gut starten“ laufen ab sofort weiter / Kinder und Jugendliche aus 50 Schulen erhalten Unterstützung -
15. September 2021:
Auch im neuen Schuljahr Lernstoff aufholen
Projekt „Anschluss individuell schaffen“ geht ab sofort in die zweite Runde / Stadt, Bezirksregierung und Universität kooperieren -
1. Juli 2021:
Mit Spaß mehr lernen und verstehen
Kooperationsprojekt „Anschluss individuell schaffen“ zwischen Stadt, Bezirksregierung und Universität / Rückblick auf drei Monate Förderung in Kleingruppen / Fortsetzung des Projekts nach den Sommerferien -
22. März 2021:
Projekt „Ais-Münster“ schließt nach dem Lockdown Lernlücken
Förderprogramm für Schulkinder, die den Anschluss verloren haben / Studierende begleiten 70 Kleingruppen in 13 Schulen / Kooperation zwischen Stadt, Bezirksregierung und Universität