A bis Z

Ausschnitt eines alten Stadtplans von Münster aus dem Jahre 1862
 
Straßenschild Ringoldgasse
 
 
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Altumstraße

Stadtbezirk:Münster-Mitte
Statistischer Bezirk: Kreuz
Entstehung: 1906
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Benannt nach Dr. Bernhard Altum, (1824-1900), Zoologe.

Foto

Die Skulptur eines Uhus für Bernhard Altum steht in der Promenade

Bernhard Altum ist als Kind in der Ribbergasse aufgewachsen. Der begabte Junge besuchte die Überwasser-Grundschule und fand auf dem Gymnasium Paulinum Aufnahme. Nach dem Abitur studierte Altum zunächst Theologie. Er wurde Vikar an St. Servatii, bevor er sich dem Studium der Zoologie zuwandte. Die Forschungen Altums galten vor allem der Vogelwelt. Zahlreiche Publikationen, zu denen auch das gemeinsam mit Hermann Landois herausgegebene Lehrbuch der Zoologie gehört, zeugen von einem kontinuierlichem, reichen Forscherleben. Das Hauptwerk Altums ist das Werk Der Vogel und sein Leben, das im Jahre 1868 erschien.
Zu Ehren Altums wurde an der Kreuzschanze nach seinem Tod ein Denkmal aufgestellt. Das von dem Bildhauer Wilhelm Molte geschaffene Werk fiel dem Bombenkrieg zum Opfer und wurde 1962 durch eine Skulptur von Arnold Schlick ersetzt. Das neue Altum-Denkmal stellt einen Uhu auf einer hohen Säule dar. Zu Füssen des Sockels befindet sich eine Vogeltränke. Bernhard Altum liegt auf dem Friedhof des Gutes Heidhorn bei Hiltrup begraben.
Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000

Arnold Schlick war Mitglied der Künstlergemeinschaft Schanze und ist bekannt für einige Tierplastiken in Münster, z.B. für den Berliner Bär, die Gänse am Spiekerhof, die Graureiher an der Promenade und die Giraffe im Park bei Corrensstraße 17.
Eine weitere Skulptur von Arnold Schlick ist der St. Nikolaus am Spiekerhof/Horsteberg.

 

Münster großer Zoologe Prof. J. Bernard Th. Altum

Schumacherssohn avancierte zum Geh. Regierungsrat und Univ.Professor
Wer war Bernard Altum? Der Sohn des Überwasserviertels der alten Stadt Münster, geboren am 31. Dezember 1824. Er entstammte einer kleinen Handwerkerfamilie. Sein Vater war Schuhmacher, seine Mutter Tochter eines Schneiders. Großvater Altum war als Tagelöhner nach Münster zugezogen. Er starb hier im Armenhaus. Die Eltern, deren einziger Sohn Bernard war, wohnten zusammen mit den Eltern der Mutter in einem winzigen Häuschen an der Ribbergasse, nahe dem Neutor. Die Ribbergasse gehörte bis zum zweiten Weltkrieg zum Armenviertel Münsters. Die drei Straßen Tasche, Brink und Ribbergasse waren mit kleinen Fachwerkhäuschen eng bestanden und galten in Münster als Quartier der Armen. Altum war also ein "Arme-Leute-Kind".

Nach achtjähriger Volksschulzeit hätte der junge Bernard Theodor aufgrund seiner Begabung gern studiert. Eine Laudatio zu seinem 50jährigen Priesterjubiläum am 2. Juni 1899 bemerkt, dass er das Ziel 1838, in das Gymnasium Paulinum aufgenommen zu werden, "nach kampfmuthiger Überwindung eines wahren Hornissennestes von Hindernissen erreichte". Wenn auch nicht ausdrücklich gesagt, es wird wohl die Armut gewesen sein, die die größte Schwierigkeit für ein Gymnasialstudium bedeutete. Zudem erschien der Vierzehnjährige für die Aufnahme in die Sexta zu alt. So hat ihn wohl ein Priester von Überwasser im Lateinischen vorbereitet, so dass er 1838 in die Quarta eintrat mit der Bemerkung, "um sich dort dem Studium zum geistlichen Stand zu widmen, wie es seines kindlich frommen Herzens sehnlicher Wunsch war". Ein Stipendium war in jener Zeit wohl nur für das Studium der Theologie zu erlangen.

Altums Interesse für Naturkunde war ihm wohl von seinem Vater, dem Schumacher, vererbt worden, der - wie mancher seiner Zunft - ein nachdenklicher Mann mit vielerlei Interessen und einer beachtlichen manuellen Geschicklichkeit gewesen sein soll. Altums Vater besaß u. a. eine umfangreiche Schmetterlingssammlung.

Wir haben heute noch Korrespondenzen Altums mit seinen verflossenen Schulfreunden, in denen man sich immer wieder an gemeinsame Sammelausflüge, Beobachtungen und Präparieren erinnert. Altum selbst berichtet in seiner vita im Forstwissenschaftlichen Schriftsteller-Lexikon, was alles er als Junge sammelte, und wie er auf der Schule der Mittelpunkt eines Kreises naturwissenschaftlich Interessierter war. Sein Denkmal, das der Krieg leider zerstörte, zeigte am Sockel zwei barfüßige Knaben beim Bestimmen naturwissenschaftlicher Objekte.

Am 2. Juni 1849 wurde er in Münster zum Priester geweiht. Er kam dann in der St.-Servatii-Pfarre mit der sehr reichen münsterschein Kaufmannsfamilie Hötte in Verbindung, die ihn als Erzieher engagierte. Hiermit erhielt er wohl die finanziellen Möglichkeiten, das Studium an der Akademie in Münster aufzunehmen mit dem Ziel Realschullehrer zu werden. Dazu studierte er Griechisch, Latein, Geschichte, Zoologie und Botanik. Nach zwei Jahren ging er zur Universität nach Berlin, wo er 1855 mit einer Dissertation über die griechische Tragödie promovierte. Er machte sein Staatsexamen und kehrte dann nach Münster zurück. In Berlin aber war er zum Ornithologen geprät worden: Lichtenstein, Baldamus und auch Naumann waren die Köpfe eines Kreises, in dem Altum mit der Ornithologie vertraut wurde.

Nach dreijähriger Lehrtätigkeit wurde das münsterische Domkapitel auf den begabten Mann aufmerksam und verlieh im eine Vikarie am Dom nebst Dienstwohnung, so dass er sich nun ohne Sorgen auf eine Habilitation vorbereiten konnte. Mit 35 Jahren wurde er Privatdozent für Zoologie an der münsterischen Akademie. Man berichtet, dass er eine sehr erfolgreiche Lehrtätigkeit entwickelte, viele Studenten an sich zog und einen außerordentlich anschaulichen Unterricht gab, bemerkenswert auch, dass er als einer der ersten Hochschullehrer mit seinen Studenten Exkursionen in die Umgebung dieser Stadt veranstaltete.

Die zehn Dozentenjahre in Münster brachten als reifste Frucht das Buch heraus Der Vogel und sein Leben. Der wissenschaftliche Ruf Altums war damit gefestigt, und es erstaunt uns heute eigentlich nicht mehr, dass er eine Berufung auf den Lehrstuhl für Zoologie an der Königl. Forstakademie Eberswalde erhielt. Seinerzeit war das ungewöhnlich, dass ein katholischer Geistlicher auf eine rein protestantische Akademie berufen wurde. Es hat am Anfang auch nicht an Anfeindungen gefehlt: Die Eberswalder Zeitung kündigte den Domvikar als "Dominikaner" an, und im Munde der Studenten wurde alsbald ein "Jesuit" daraus, damals für die Protestanten die Personifizierung "alles Bösen". Altum berichtete Freunden, das Angebot von Eberswalde habe gelautet: 1. den Titel Professor, 2. 1.000 Taler im Jahre und 3. Verzicht auf jegliche priesterliche Tätigkeit. Er habe geantwortet, mit dem Professor und den 1.000 Talern sei er einverstanden; das 3. aber sei seine Privatsache.

Auch für das Leben der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft war Altum bedeutsam. Noch als münsterischer Dozent übernahm er die Leitung der DOG 1867. Präsident blieb er bis zu seinem Tode im Jahre 1900.
Die Bedeutung des Altumschen Buches Der Vogel und sein Leben muss man aus der Situation der ornithologischen Wissenschaft jener Zeit sehen. Sie lag, wie Stresemann schreibt, brach darnieder. Außerordentlich lähmend erwies sich der Einfluss von Wallace, der die These aufgestellt hatte: alle Kunstfertigkeit der Vögel seien aus zur Gewohnheit gewordenen Verstandesleistungen hervorgegangen, die sich bekanntlich forterben.

Sein Zeitgenosse Brehm hat dann wohl unter diesem Einfluss seine allgemein bekannt vermenschlichende Darstellung der Tiere, vor allem der Vögel gegeben. Der Schaden, den Brehms Auffassung, in Deutschland weit verbreitet, der Verhaltensforschung zugefügt hat, eine jahrzehntelange Stagnation nämlich, wäre noch größer geworden, wenn Altums Buch nicht nach und nach einen Wandel gebracht hätte; denn die Autorität Brehms wurde erst Mitte bis Ende der achtziger Jahre durch den Einfluss des Altumschen Buches in der Ornithologie überwurden.

Hören wir einmal Brehms Darstellung des Brutgeschäftes: "Die Handlung des Brütens selbst ist für den sinnigen Menschen ungemein anziehend. Man muss selbst gesehen haben, mit welcher Zartheit, mit welchem Bewusstsein der Vogel sein ihm von der großen Mutter übertragenes Wunderwerk ausübt, um sein Betragen beim Nest würdigen zu können. Er weiß es vielleicht nicht, was er tut, aber er ahnnt, dass er eine heilige Handlung verrichtet. Deshalb schweigt er, solange er seinen Eiern die Wärme seines Herzens strahlen lässt; deshalb rührt er sich nicht, solange er wachen Auges einem wonnigen Träume sich hingibt. Er träumt vom werdenden Leben, einem Wunder der Schöpfung entgegen. Wochenlang geduldig ausharrend, wirkt nun die treue Elternliebe unter Freud und Leid, bis ihrer Hingebung die wohlverdiente Krone wird."

Nicht nur heute erscheinen diese Sätze skurril: Altum zerpflückt diese Sätze mit einer beißenden Ironie und bringt harte Gegenargumente aus der Fülle seines auf eigenen Beobachtungen aufbauenden Wissens über das Leben der Vögel. Er führt mit einigen trockenen Bemerkungen die ganze Gartenlaubenromantik Brehms ad absurdum. Er wundert sich darüber, dass Brehm entsetzt eine Störchin verurteilt, die den Nebenbuhler sofort als Partner annimmt, wenn dieser ihren Mann getötet hat, und zeigt, dass dies nicht etwa eine Ausnahme eines einzelnen Individuums in der Vogelwelt ist, sondern die Regel sei. Von einem Nachtigallenweibchen hat er zu beginn der Brutzeit bis zu sechs Männchen nacheinander, in der Mitte der Brutzeit bis zu drei Männchen wegfangen können, und jedesmal war in wenigen Tagen das Weibchen wieder verpaart. "Keine Spur von Kummer, von Plage, von Gram, von Seelenschmerz über den Verlust des Geliebten."

Mit vielen eigenen Beobachtungen belegt er die schematische Starrheit vieler Verhaltensweisen der Tiere, die auftreten ohne Einsicht als "angeborenes Betragen", wie er sagt. Wie außerordentlich modern seine Beobachtungen interpretiert werden, sollen die folgenden Beispiele bringen: Er beschreibt, dass viele Arten, die ihrem Aufenthaltsort gleich gefärbt sind, sich bei Gefahr drücken. Das tut dann aber auch, wie er selbst gesehen hat, eine albinotische Mutante: "Schneeweiße Rebhühner, welche vollauf Grund hätten, über sich und ihre Färbung anders als ihre grauen Brüder zu urteilen, verhalten sich vollständig gleich mit den normal colorierten". Das heißt, sie drückten sich auf dem offenen Acker fest auf den Boden und waren mit ihrem strahlenden Weiß weithin zu sehen. Ebenso beobachtete er eine weiße Waldschnepfe, die im Wald schon von weit zu erkennen war und erst abflog, als er fast auf sie treten konnte. Würden die Vögel einsichtig handeln, dann würden sie ihren Kontrast gegen die Umgebung zweifellos erkennen und bei Gefahr früh genug abfliegen. Er vergleicht das Vogelverhalten mit dem der Nachtschmetterlinge, die sich auf graue Baumrinde setzen und dann farblich mit der Umgebung verschmelzen, obwohl sie ihre Flügeloberseite nie gesehen haben. Er vergleicht damit weiter Beobachtungen über akinetisches Verhalten, z. B. bei Spannerraupen. Dann weist er auf die Farbunterschiede unter den Geschlechtern vieler Hühnervögel, Enten und Säger hin und gibt auch die Deutung: die Weibchen sind tarnfarben in Anpassung an die Bindung an den Boden bei Brut und Jungenführung, die Männchen mit leuchtenden Farbmustern als Signalelement bei der Werbung ausgestattet. Er bezeichnet sie recht anschaulich als Knallfarben. Die Ausnahme der Brandente, bei der sowohl Männchen als auch Weibchen auffallend coloriert seien, weiß er auf ihre Ursache zurückzuführen: Die Weibchen brüten in Erdhöhlen. Ein gleiches Beispiel ist für ihn die auffällige Farbe des Jugendkleides mancher Höhlenbrüter: Wiedehopf, Mauerläufer, Eisvogel, Bienenfresser und Spechte können sich auffällige Jugendkleider leisten, während die Dunenjungen der Möwen, Limikolen und anderer Bodenbrüter stets tarnfarben sind.

Auch die Wirkung auslösenden Bewegungen und die wie mechanisch wirkende Reaktion darauf beschreibt er an einem Experiment: Er hatte Hänflingsjunge in das Nest eines Gimpels gesetzt, der eine geringfügig höhere Bruttemparatur besitzt. Die überheizten Vögelchen streckten ihre Köpfe über den Nestrand und hechelten. Die Gimpelmutter bekam den Auslöser "sperrender Jungvogel" zu sehen und stopfte ausdauernd in die Schnäbelchen hinein.

Sogar ein Beispiel für die überoptimale Attrappe gibt Altum schon: Ein Jungkuckuck in die Voliere zu anderen Vögeln gesetzt, wird alsbald gefüttert, auch wenn die Vögel selbst nicht bei der Brutpflege sind. Ja, sogar junge Bachstelzen, die noch nicht geschlechtsreif waren, liefen mit Mehlwürmern im Schnabel zu dem Kuckuck und stopften ihn mit sicherer Bewegung in den leuchtend orangefarbenen Schlund.

Auch die Leerlaufhandlung wird von Altum schon beschrieben: Er beobachtete auf dem Berliner Markt Lerchen mit verbundenen Flügeln, in einem Käfig zusammen mit einem Rotkehlchen. "Die Lerchen hockten traurig mit etwas gesträubten Gefieder ruhig in der Ecke. Das Rotkehlchen aber war in voller Tätigkeit. Es rannte zum Futternnapfe, ergriff soviele Ameisenpuppen, als der Schnabel fassen konnte, lief mit denselben zur nächsten Lerche. Diese aber würdigte das sorgliche Rotkehlchen und sein Futter nicht eines Blickes. Kaum aber hatte das Rotkehlchen der Lerche die verschmähte Nahrung angeboten, als er diese fallen ließ, nach neuen Futter zum Napfe eilte, wieder anbot, wieder hinwarf und wieder neues holte, um das Spiel von neuem zu beginnen. Dass das Füttern ein strenger, an die alten Vögel ergangener physiologischer Befehl ist, der gar nichts mit Liebe zu tun hat, wird nur in solchen wenigen Fällen augenscheinlich."

Auch Brehms Lehre vom Fliegenlernen und Fangenlernen der Raubvögel, eine Theorie, die man auch heute noch gelegentlich hört, greift Altum an und bringt Beispiele für die angeborene Leistung des Fliegens und des Beutefangs.
Eine ganz bedeutende wissenschaftliche Leistung ist Altums Beschreibung des Territotialverhaltens der Vögel. Ernst Mayr (New York) hat 1935 darauf hingewiesen, dass diese Theorie von Altum zuerst konzipiert worden sei. Altum stellt heraus, dass das Territorialverhalten vom Nahrungsanspruch eines Brutpaares abhängig sei und der Gesang ein Reviermarkierungsverhalten sei: "Daß sich die Größe der nothwendigen Reviere für verschiedene Vogelarten genau nach deren Lebensverhältnissen, nach deren spezifischer Nahrung richtet, kann nicht befremden. Während z. B. der Seeadler ein Revier von einer Wegestunde im Durchmesser innehält, genügt ein kleines Wäldchen für den Specht und ein einziger Morgen Gestrüpp für die Grasmücke." Auch hier wieder prüft er die Ausnahmen und ihre Ursachen: Dohlen, Schwalben, Sperlinge, Segler, Möwen, Fischreiher, Saatkrähen und Stare brüten in mehr oder minder großen Kolonien. Er zeigt, dass alle diese Arten nicht in unmittelbarer Umgebung des Nestes Nahrung suchen müssen oder dass sie wie die Spatzen als Allesfresser Nahrung und Futter für ihre Jungen in ihrem Biotop im Überfluss geboten bekommen. Dann legt er dar, dass diese Arten, selbst wenn sie mit einem Singmuskelapparat ausgestattet sind, keinen ordentlichen Gesang besitzen. Zwar besitzen sie Paarungsrufe, "und auch ihre Männchen kämpfen wohl um einen Nestplatz, aber größere Nestdistanzen sind nicht nothwendig."

Wir wollen zum Schluss ehrlich genug sein, dass Altums Schrift auch einige negative Seiten hat. So irritiert uns Heutige etwas die ätzende Polemik, die aber im vorigen Jahrhundert unter streitenden Gelehrten wohl gang und gäbe gewesen ist. Heute gibt's so was wohl nur noch im Wahlkampf.

Altum schließt sein Buch: "Jeder Vogelart ist ein besonderes, nach den verschiedenen Jahreszeiten wechselndes Amt im Haushalt der Natur zugewiesen, ein Amt, von welchen die betreffenden Vögel nicht wissen und nichts wissen können, welches sie ohne Erfahrung und Belehrung nicht in ihrem eigenen Namen, sondern nach den Gedanken einer über dem Ganzen waltenden Intelligens stets mit der bewundernswürdigsten Genauigkeit ausführen."

Man hat ihm den Vorwurf eines pietistischen Naturwissenschaftlers gemacht. Nehmen wir seine wenigen Sätze dieser Art aus dem Buch heraus, so bleibt immer noch das große Werk, das der deutschen Ornithologie entscheidende Impulse für ihre Entwicklung bis auf den heutigen Stand gegeben hat.

Bernard Altum verstarb am 1. Februar 1900 in Eberswalde und wurde auf Höttes Haus Heidhorn in der Familiengruft Hötte beigesetzt.

Autor: Prof. Dr. Ludwig Franzisket, Direktor des Westf. Museums für Naturkunde in Münster,
Quelle: Westfälische Nachrichten am 27. August 1982

 

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