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Vortragsreihe 2022: Was Kinder heute brauchen
Corona: Besonderheiten bei allen Angeboten
In diesem Jahr wird es nur Online-Vorträge geben. Wir zeichnen die Vorträge auf und werden die meisten auf dem Jib-YouTube-Kanal dauerhaft veröffentlichen. Lediglich der Vortrag von Marie Gorschlüter wird nur in einem bestimmten Zeitfenster und nur mit einem für Sie kostenlosen, aber Extra-Zugang freigeschaltet. Melden Sie sich ruhig weiter über das Online-Formular für die Vorträge an, denn dann erhalten Sie per E-Mail Nachricht, wann der gewünschte Vortrag online ist. Für den Vortrag von Marie Gorschlütert ist eine Anmeldung zwingend notwendig. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Jib-Mediathek
Alle digitalen Vorträge aus den Jahren 2020 und 2021 finden Sie in unserer Mediathek auf unserem YouTube-Kanal.
Mittlerweile sind dies bereits 15 Vorträge mit den verschiedensten Themen. Schauen Sie mal rein! Vortragsübersicht 2020/2021
Von Februar bis Dezember 2022

Wir möchten Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt bestmögliche Bedingungen des Aufwachsens bieten und Eltern in ihrem Erziehungsalltag so früh wie möglich unterstützen. Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit stehen deshalb vor allem die Themen und Bedürfnisse von Familien. Um Eltern in ihrer wichtigen Erziehungsaufgabe gut zu informieren und sie darin zu stärken, die Lebenswelten ihrer Kinder besser zu begreifen, hat das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien wieder eine vielseitige Vortragsreihe geplant. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Vortragsreihe von Müttern und Vätern so stark nachgefragt wird. Familien sollen sich in Münster wohlfühlen!
Die Vorträge richten sich gezielt an alle Mütter und Väter in Münster, sind aber auch für pädagogische Fachkräfte und andere Interessierte offen.
Alle Vorträge sind für Sie kostenlos!
- Anmeldungen zu den einzelnen Vorträgen sind nur möglich über das Online-Formular
Vortrag 1: School´s out

Alternative Auslandsaufenthalte, Au-pair in Europa, FSJ oder BFD bei der Stadt Münster
Ein längerer Freiwilligendienst im In- oder im Ausland - ob in Europa oder Übersee - eröffnet neue Perspektiven, doch er will gut überlegt sein. Neben rechtzeitiger und sorgfältiger Planung gehören dazu der Mut zu Neuem, Stehvermögen und auch ein wenig Idealismus.
Die Vortragenden präsentieren unterschiedliche Möglichkeiten von "freiwilligen Diensten und Auslandsaufenthalten nach der Schule oder nach der Ausbildung". Sie informieren über Workcamps im Ausland, den Europäischen Freiwilligendienst, das Weltwärts-Programm, über Kulturweit und das FSJ im Ausland, Au-pair in Europa oder über ein FSJ oder BFD bei der Stadt Münster. Sie referieren nicht über Schüleraustauschprogramme.
Referentinnen/Referenten: Eva Fedke - Jib Reiseinformation,
Helena Edel - Au-pair-Vermittlung im Jib (nicht auf dem Bild),
Thilo Heise - FSJ bei der Stadt Münster, Nicole Sterthaus - BFD bei der Stadt Münster
Dieser Vortrag befindet sich bereits auf dem Jib-YouTube Kanal (Vortrag aus 2021)
Vortrag 2: Noch zwei Jahre bis zur Einschulung - Informationen für die Sorgeberechtigten vierjähriger Kinder

Mein Kind ist vier – warum schon an Schule denken?!
Ihr Kind befindet sich zwei Jahre vor der Einschulung. Wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für den Start in die Schule von immenser Bedeutung sind, entwickeln sich bereits weit vor dem Schulbeginn.
Die Gestaltung eines möglichst guten Übergangs in die Grundschule versteht sich als gemeinsame Aufgabe von Sorgeberechtigten, Kindertageseinrichtung und auch der Grundschule.
Im familiären Alltag können Sie dazu beitragen, dass ihr Kind die notwendigen Kompetenzen erlangt, ohne dass bereits schulische Inhalte vorweggenommen werden.
Zudem wird Ihr Kind durch das pädagogische Fachpersonal der Kindertageseinrichtung dabei unterstützt, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterzuentwickeln.
Die Referentinnen stellen dar, welche Kompetenzen die Kinder für einen gelingenden Start in die Schule benötigen und geben Impulse wie diese durch den alltäglichen Umgang mit dem Kind in der Familie und in der Kindertageseinrichtung gefördert werden können.
Referentinnen:
Dr. Frederike Kallenbach, Schulärztin
Ursula Hockmann, ehemalige Grundschulleiterin
Felizitas Schulte, ehemalige Kita-Verbundleitung
Dieser Vortrag wurde bereits veröffentlicht
Vortrag 3: 10 Punkte für eine positive Kommunikation mit Kindern

Mit den 10 Punkten positiver Erziehung geben wir Eltern eine konkrete Vorstellung davon, wie sich positive Erziehung im Alltag mit Kindern auszahlt.
Als Eltern möchten wir unseren Kindern möglichst alles mit auf den Weg geben, damit sie später selbstbewusst und eigenständig leben und lernen. Die Voraussetzungen werden von Beginn an maßgeblich davon bestimmt, wie wir mit ihnen sprechen, was wir ihnen vorlesen und welche Prioritäten wir im Alltag mit ihnen setzen.
Analytisch, informativ und leicht nachvollziehbar vermitteln wir in unserem Online-Vortrag praktische Tipps und jahrelange Erfahrungen aus der lerntherapeutischen Praxis – und unserem persönlichen Alltag als Mütter.
Referentin: Marie Gorschlüter, Lerntherapeutin, Spielraum-Lernen, Münster
Datum der Veröffentlichung ist Freitag 29.4.2022, 15 Uhr
Der Vortrag hat ein Zeitfenster vom 29.4. bis zum 12.5.2022
Sie benötigen für diesen Vortrag Zugangsdaten. Die bekommen Sie vom Jib per E-Mail bis spätestens 28.4.2022
Dafür ist es zwingend notwendig, dass sie sich über das Online-Formular anmelden. Achten Sie bitte darauf, ihre E-Mail-Adresse korrekt mitzuteilen.
Zeitfenster bereits abgelaufen.
Vortrag 4: Die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes

Die Geburt eines Kindes ist immer wieder ein Wunder! Doch was in den Wochen und Monaten vor und nach der Geburt geschieht ebenfalls - erste Laute, erste Schritte, erste Worte ...
Dieser Vortrag bietet Einblicke in die Welt des Lernens von (Klein-)Kindern und stellt an Beispielen faszinierende Aspekte der Hirnforschung in den Vordergrund.
Referent: Peter Köster, Studiendirektor, Fach- und Kernseminarleiter am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Köln
Dieser Vortrag wurde bereits veröffentlicht.
Vortrag 5: Medienerziehung im Zeitalter der Digitalisierung

Wie man als Familie Technik beherrscht und sich nicht von ihr beherrschen lässt
Digitale Geräte umgeben uns überall – auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und vor allem zu Hause. Auf Heranwachsende üben sie entwicklungsbedingt eine fast magische Anziehungskraft aus. Doch wie können Eltern konstruktiv damit umgehen, ohne die Familie zu einem ständigen Ort von Auseinandersetzungen über das „Was“ und „Wie lange“ werden zu lassen?
Im Vortrag geht es um die Faszinationskraft digitaler Medien und warum man diese für die gemeinsamen Regeln in der Familie verstehen sollte. Wie funktioniert der Jugendschutz in Deutschland und wie können Eltern ihn als Unterstützung nutzen? Wie können sinnvolle Regeln für Heranwachsende aussehen? Und letztlich gibt es auch Antworten auf die Frage „Wie lange dürfen die Kinder denn jetzt an die Geräte?“.
Referent: Torben Kohring, freier Medienpädagoge, Diepholz
Dieser Vortrag wurde bereits veröffentlicht.
Vortrag 6: Wunderbare schüchterne Kinder - Richtig wahrnehmen und gut begleiten

Was ist Schüchternheit eigentlich? Warum ist es so wichtig, sich mit diesem Wesenszug zu befassen, obwohl die leisen Kinder doch kaum anstrengend für uns Große sind? Was brauchen schüchterne Kinder von ihren Eltern, um stark ins Leben zu gehen? Die Pädagogin und Autorin Inke Hummel erklärt die Bedürfnisse der zurückhaltenden Kinder und zeigt auch, was sie so wunderbar macht. (Schwerpunkt: Kinder von 0-10 Jahren, vor allem auch Eingewöhnung, Freundschaften, Grundschulzeit)
Alle weiteren Infos zur Arbeit und den Büchern von Inke Hummel auf www.inkehummel.de
Referentin: Inke Hummel, Pädagogin M.A., Bloggerin, Familienbegleiterin, Erziehungsberaterin und pädagogischer Coach, Bonn
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich Freitag, 29.7.2022, 15 Uhr
Vortrag 7: Wenn der Kessel überkocht ...!

Trotz und Wut verstehen und zusammen wieder abkühlen
Neben gemeinsamen Erlebnissen und glücklichen Momenten gehören auch überkochende Auseinandersetzungen ganz natürlich zum Alltag mit Kindern. Kindliche Aggressionen und Wutanfälle können dabei sehr herausfordernd sein. Manchmal entsteht bei uns Erwachsenen, ob in der Familie oder im pädagogischen Kontext, dann der Eindruck, dass Kinder uns durch ihr Verhalten manipulieren oder provozieren wollen. Entsprechend kocht der Kessel dann auch bei uns über …
Dieser Vortrag beschäftigt sich damit, Verständnis für die guten Gründe von kindlichen Wutausbrüchen zu schaffen, was uns Erwachsenen dabei helfen kann, gelassener und bedürfnisorientierter mit negativen Emotionsausdrücken von Kindern umzugehen. Gleichermaßen kann auch das Verstehen und die Reflektion eigener Emotionen dabei helfen, Auseinandersetzungen schneller wieder abzukühlen.
Der Vortrag wird auf Basis von entwicklungspsychologischen Erkenntnissen zur sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern folgende Fragen beleuchten:
- Woher kommen kindliche Aggressionen und Wutausbrüche?
- Wie kann im Akutfall mit Trotz und Wut umgegangen werden?
- Wie können Erwachsene Kinder in ihren Gefühlen unterstützen und begleiten?
- Wie kann die Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern in den Schul- und Familienalltag integriert werden?
Referentin: Milena Woitschitzke, Psychologin, Schulpsycholgische Beratungsstelle der Stadt Münster
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich am 26.8.2022, 15 Uhr
Vortrag 8: Stress lass nach ...!

Nicht nur zu Corona-Zeiten gingen immer wieder Meldungen über gestresste Kinder und Jugendliche durch die Presse. Und tatsächlich geben schon Grundschulkinder eine ganze Reihe an Stresssymptomen wie beispielsweise häufige Bauch- oder Kopfschmerzen an. Wie alles, was uns Mutter Natur mitgegeben hat, ist die körperliche Reaktion von Stress zunächst nicht immer als negativ zu bewerten. Dabei wird eine ganz Kaskade an Stressreaktionen in unserem Körper ausgelöst. Sie haben ihre Funktion und sind tief in uns verankert. Trafen unsere Vorfahren auf ein gefährliches Tier, rettete ihnen die Stressreaktion zuweilen ihr Leben. Die modernen „Tiger“ kommen in Gestalt von Streitereien, Leistungsdruck oder auch Langeweile. Wie aber können wir Kinder und Jugendliche begleiten, angemessen mit diesem Stress umzugehen?
In dem Vortrag wollen wir uns anschauen, welche Stressquellen bei Kindern und Jugendlichen im Entwicklungsverlauf besonders häufig sind, wie sich Stress auf Körper und Psyche auswirkt und wie Kinder und Jugendliche begleitet werden können, mit Stress umzugehen.
Referent: Prof. Dr. Holger Domsch hat den Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie der Lebensspanne an der Fachhochschule Münster und forscht und publiziert zu Stress bei Kindern, Jugendlichen und Eltern.
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich am Freitag, 30.9.2022, 15 Uhr
Vortrag 9: Zocken? Aber richtig! Vater und Sohn – zwei Perspektiven!

Tablet, Smartphone, Spielkonsole – digitale Medien sind im heutigen Familienleben schon fast alltäglich. Kinder wachsen damit auf und gehen ganz selbstverständlich damit um. Das stellt Eltern vor Herausforderungen, die noch keine Generation vor ihnen kannte: Wie werden kleine 'Digital Natives' in einer Zeit ins Leben begleitet, in der das Internet mit all seinen Möglichkeiten, aber auch Risiken, den Alltag bestimmt?
Schon Grundschulkinder kennen sich mit digitalen Spielen oft besser aus als ihre Eltern und haben ihre ganz persönliche Sicht darauf, wie zocken richtig Spaß macht. Da können die Bedenken der Eltern manchmal ganz schön nerven.
Ralf Bolhaar, Lehrkraft am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster, Sozialarbeiter und Supervisor und sein neunjähriger Sohn Len, spielbegeisterter Grundschüler, wagen ein Experiment: Aus zwei Perspektiven erzählen sie, wie ein guter Umgang mit Spielkonsolen und anderen digitalen Medien aussehen kann – und sind dabei nicht immer einer Meinung! Ihre Themen:
- Was sind gute Abmachungen zur Mediennutzung zwischen Eltern und Kindern?
- Was wünschen sich Kinder von ihren Eltern? Was Eltern von den Kindern?
- Wie lange kann man zocken, ohne dass es schädlich ist?
- Wie kommen Eltern und Kinder beim Zocken auch spielerisch auf einen gemeinsamen Nenner?
- Und was sollten Eltern und Kinder auf keinen Fall machen?
Referent: Ralf Bolhaar, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich am Freitag, 28.10.2022, 15 Uhr
Vortrag 10: Eine E-Mail kann Leben retten - [U25] Online-Suizidprävention von Peers

Suizid ist die häufigste Todesursache von unter 25-Jährigen und ein Thema, über das nicht häufig gesprochen wird. In der [U25] Onlineberatung der Caritas wird darüber gesprochen: ganz offen und direkt von Anfang an. Suizid und Suizidgedanken sind Tabuthemen, die in unserer Gesellschaft immer noch mit vielen Vorurteilen und Ängsten verknüpft sind. Ein Mythos lautet, wenn man jemanden auf Suizidgedanken anspricht, bringt man die Person erst auf die Idee, sich etwas anzutun. Das Gegenteil ist der Fall! Darüber sprechen und schreiben hilft. Offen über Suizidgedanken zu sprechen kann lebensrettend sein. Besonders wenn es sich dabei um gleichaltrige Ehrenamtliche - Peers - handelt. Sie kennen die Lebensphase und können sich unter professioneller Begleitung einfühlen und die jungen Menschen in ihrer Krise begleiten und eine Beziehung anbieten. Anonym und kostenlos.
Ein Engagement, das den jungen Ehrenamtlichen trotz der Schwere des Themas viel zurückgibt und sie in ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung stärkt.
Der Vortrag gibt einen Einblick in das Thema suizidale Krisen bei jungen Menschen, so dass Vorurteile abgebaut und Ansätze vermittelt werden, die die Basis der [U25] Suizidprävention sind. Wir stellen zusammen mit den ehrenamtlichen jungen Menschen den spannenden Ansatz der Peerberatung vor. #dubistmirwichtig
Referentin: Susanne Vogeley, Caritasverband für die Stadt Münster, Erziehungsberatung Hiltrup
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich am Freitag, 18.11.2022, 15 Uhr
Vortrag 11: Faszination Bildschirm

Kindheit im Zeitalter elektronischer Medien
Fernsehen, Computerspiele und das Internet spielen im Leben der Kinder eine große Rolle.
Folgende Fragestellungen werden behandelt:
- Welche Wirkungen haben diese Medien auf die Entwicklung der Kinder unter emotionalen, sozialen, kognitiven und sprachlichen Aspekten?
- Welches Maß ist sinnvoll und woran sind negative Auswirkungen eines zu großen Medieneinflusses zu erkennen?
- Welche Erziehungshaltung hilft, den Zugriff auf die elektronischen Medien sinnvoll zu begrenzen?
Referent: Achim Schad, Paar- und Familientherapeut, Wuppertal
Datum der Veröffentlichung voraussichtlich am Freitag, 14.12.2022, 15 Uhr
