© Stadtwerke Münster
Sie soll künftig auf 13,2 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche sauberen Sonnenstrom für die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB erzeugen.
Mit einer Leistung von 4.875 kWp wird die Photovoltaikanlage jährlich rund 5,75 Gigawattstunden Ökostrom erzeugen. Die Lieferung erfolgt über einen Direktanschluss an die Fraunhofer FFB, die auf der anderen Seite des Kanals im Hansa-Business-Park ihren Sitz hat. Die Anlage wird bodennah aufgeständert und als sogenannte 2P-Tracking-Photovoltaikanlage konstruiert. Sensoren sorgen dafür, dass sich die Solarmodule zu jeder Tageszeit optimal zur Sonne ausrichten und maximal Sonne ernten. Die Konstruktion überbaut nur rund 12,7 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche. Der Rest steht für den Anbau von Getreide, Raps und Ackerbohnen zur Verfügung.
Der Agri-Solarpark ist der erste seiner Art in Münster, Ideengeber war Landwirt und Flächengeber Heinz-Georg Hartmann. Auch für die Fraunhofer-Gesellschaft ist die Kooperation für die Abnahme von Strom aus erneuerbaren Quellen mit den Stadtwerken bislang einzigartig.