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Führungen
Das Stadtmuseum Münster bietet öffentliche Führungen sowie buchbare Gruppenführungen an. Gruppenführungen können über die Buchungsformulare auf dieser Seite angefragt werden.
Ermäßigungen erhalten: Schülerinnen und Schüler, Studierende, Arbeitslose, Münster-Pass-Inhaberinnen und -Inhaber, Ehrenamtskarten-Inhaberinnen und -Inhaber, Personen mit Schwerbehindertenausweis ab GbB 50.
Von einem Entgelt befreit sind: Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres in Begleitung eines Erziehungsberechtigten, Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehindertenausweis Merkzeichen B.
Öffentliche Führung
Themen und Termine entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender.
Dauer: 1 Stunde
Kosten pro Person 3 Euro/ermäßigt 2 Euro
Treffpunkt: Foyer
Gruppenführung
Führungen durch die Schausammlung sowie durch aktuelle Sonderausstellungen können für Einzelpersonen und private Gruppen gebucht werden. Gebuchte Führungen sind auch in englischer und französischer Sprache möglich. Wir bitten um eine schriftliche Anmeldung per E-Mail oder über das jeweilige Buchungsformular bis spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin. Erst mit unserer Bestätigung ist die Buchung verbindlich. Kurzfristige Absagen sind spätestens zwei Tage vor der geplanten Veranstaltung mitzuteilen. Danach müssen wir Ihnen die vereinbarten Honorarkosten für die gebuchte Veranstaltung in Rechnung stellen.
Dauer: 45 bis 60 min
Kosten pro Person 3 Euro/ermäßigt 2 Euro, ab 20 Personen 2,50 Euro. Mindestbetrag 25 Euro
Treffpunkt: Foyer
Führungen für Schulklassen finden Sie unter Schulklassen
Führungen durch den Zwinger (nur von April bis Oktober) finden Sie unter Zwinger
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Schausammlung
Stadtgeschichte ab 793
Anhand von Stadtmodellen und Originalobjekten in unserer Schausammlung vermittelt diese Führung einen Überblick über die Stadtgeschichte Münsters von den ersten mittelalterlichen Siedlungsspuren bis ins 20. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden die Epochen der Klostergründung durch den Missionar Liudger, der Herrschaftszeit der Täufer, des Westfälischen Friedens und des Nationalsozialismus mit Zerstörung des historischen Münsters.
Dauer: 60 Minuten
Das Königreich der Täufer
Bis heute sind die Ereignisse von 1534/1535 unter der Herrschaft der sogenannten Wiedertäufer tief im Gedächtnis der Stadt verankert und untrennbar mit Münster verbunden. In der Führung werden die historischen Voraussetzungen für die Täuferherrschaft, ihre Auswirkungen und ihr Untergang thematisiert.
Dauer: 45 Minuten
30-jähriger Krieg, Münster und der Westfälische Frieden
Im Mittelpunkt stehen zunächst Ursachen und Verlauf des 30-jährigen Kriegs. Münster blieb von jeglicher Kriegszerstörung verschont, weshalb die Stadt neben Osnabrück schließlich als Tagungsort für den ersten europäischen Friedenskongress ausgewählt wurde.
Dauer: 45 Minuten
Die Preußen kommen! Münster im 18. und frühen 19. Jahrhundert
Zwischen 1800 und 1815 erlebten Stadt und Fürstbistum Münster den größten Einschnitt ihrer historischen Entwicklung: Das Fürstbistum Münster verlor seine jahrhundertealte Selbstständigkeit und geriet zwischen die Fronten europäischer Machtpolitik. 1815 wurde Münster schließlich Hauptstadt der neuen preußischen Provinz Westfalen.
Dauer: 45 Minuten
Münster zwischen Nationalsozialismus, Zerstörung und Wiederaufbau
Die nationalsozialistische Diktatur führte auch in Münster zur Unterdrückung und Verfolgung von politischen und gesellschaftlichen Gegnern wie zur Ausgrenzung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung und anderer Minderheiten. 1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der nahezu vollständigen Zerstörung der münsterischen Innenstadt. Unter britischer Besatzungsherrschaft begann der Wiederaufbau.
Dauer: 45 Minuten
Frauengeschichte(n) im Stadtmuseum Münster
Auf einem kurzweiligen Rundgang durch die Schausammlung des Stadtmuseums Münster begeben wir uns auf die Suche nach Spuren von Frauen in der Geschichte der Stadt. Was musste man als Frau getan oder geleistet haben, um einen Platz an der Wand oder in der Vitrine des Museums zu bekommen? Kritisch werden während des Rundgangs die jeweils zeittypischen „Frauenbilder“ beleuchtet und weibliche Lebenswelten vom Mittelalter bis in die Neuzeit vorgestellt.
Dauer: 60 Minuten
Sonderausstellungen

Aasee auf einer historischen Postkarte
Sonderausstellung: Vom Aasee zum Hafen - Münster auf alten Postkarten
(4. November 2023 bis 7. April 2024)
Anfang des 20. Jahrhunderts hatten Ansichtskarten ihre erste Blütezeit. Sie waren ein beliebtes Kommunikations- und Sammelobjekt. Heute sind sie eine unschätzbare Quelle für die Gestalt und Geschichte einer Stadt. Die hier gezeigten historischen Stadtansichten Münsters aus der Zeit zwischen etwa 1900 und 1930 geben im mittlerweile vierten Teil der Ausstellungsreihe "Münster auf alten Postkarten" Einblicke in die damals noch neuen Siedlungsgebiete der Stadt, deren Bebauung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann und in den 1930er Jahren weitgehend abgeschlossen war. Die Ansichtskarten reichen vom in den 1920er Jahren angelegten Aasee über das Wohnviertel Pluggendorf und das Südviertel rund um die Hammer Straße bis zum 1899 eröffneten Hafen. Sie werden durch historische Fotos ergänzt, die auch die massiven Zerstörungen dieses Stadtbereichs im Zweiten Weltkrieg veranschaulichen. Fotoaufnahmen der heutigen Zeit verdeutlichen, welche Veränderungen sich nicht nur im Stadtbild sondern auch in der Gesellschaft im Laufe der letzten 100 Jahre ergeben haben.
Dauer: 60 Minuten
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Sonderausstellung: F24 - besetzt - Geschichte der Frauenstraße 24
(29. September 2023 bis 4. Februar 2024)
Am 3. Oktober 1973 besetzten auf Initiative des AStA der Uni Münster über 300 Menschen das Haus Frauenstraße 24 und verhinderten damit den drohenden Abriss des Gebäudes. Die Besetzung wurde zum Symbol für den Widerstand gegen Wohnungsspekulation und den Abriss erhaltenswerten Wohnraums in Münster.
Die Ausstellung veranschaulicht die Hintergründe der aufsehenerregenden und folgenreichen Besetzung wie ebenso die Auseinandersetzungen mit dubiosen Maklern und kommunaler Politik. Sie gibt aber auch Einblicke in die Lebenswelten der Hausbewohner und Hausbewohnerinnen. Mit Inszenierungen, Zeitzeugen- und Zeitzeuginneninterviews sowie Fotos und Dokumenten zeichnet die Präsentation den langen Weg von der ersten Besetzung bis zum Erwerb des Gebäudes durch die damals noch landeseigene Entwicklungsgesellschaft LEG im Jahr 1981 nach. Die Ausstellung lässt die vielfältigen, kreativen und geschickten Aktionen der Hausbesetzer und Hausbesetzerinnen in der damaligen Zeit lebendig werden.
Diese gesellschaftlichen Bewegungen sind ein wichtiger Bestandteil einer gelebten Demokratie und zeigen, dass eine demokratische Kultur von dem unmittelbaren Engagement und der aktiven Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen abhängig ist.
Dauer: 45 min
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