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33 Kabinette zur Stadtgeschichte
8. Blüte der Bürgerstadt und Gegenreformation
Nach dem Ende der Täuferherrschaft erhielt die Stadt ihre früheren Selbstverwaltungsrechte erst in den Jahren 1541 und 1553 zurück. Der Rat war nun wieder Stadtregierung unter kontrollierender Mitwirkung der Gilden, deren Einfluss in der Stadt spürbar wurde. Neue humanistische Denkweisen führten zu politischen Neuerungen. Von 1585 bis 1650 waren Münsters Fürstbischöfe zugleich Kurfürsten von Köln, katholische Bayernprinzen und Förderer der Jesuiten. Mit der Gründung des Jesuitenkollegs im Jahr 1588 setzte die systematische Rekatholisierung ein.
Münsters Rolle als überregionale Verwaltungshauptstadt zeichnete sich ab. In dieser Zeit erlebten Handel, Handwerk und besonders das Kunsthandwerk eine Blüte.
Die Beleuchtung von Kabinett 8 wurde auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Zum Einsatz kamen Leuchten der Firma Erco, geliefert von der Firma Pape & Böhm, Münster. Die Umstellung der Beleuchtung auf energiesparende Technik förderte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch den Projektträger Jülich (PTJ). Förderkennzeichen: 03K01717.