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Glanzlichter der Sammlung
Kabinett 14: Kostbare Meißen-Terrine aus dem Jagdservice des Fürstbischofs Clemens August
Bei der wunderschönen Deckelterrine samt Unterteller handelt es sich um kostbares Porzellan der ersten europäischen Porzellanmanufaktur Meißen. Die Terrine gehört zu dem Jagdservice des münsterischen Fürstbischofs Clemens August von Bayern (1700–1761), auf den das aufgemalte Monogramm CA hinweist. Das Porzellan ist ein wertvolles Zeugnis für den Zeitgeschmack und die Kunst der Meißner Modelleure Joachim Kaendler und Friedrich Eberlein. Clemens August von Bayern war ein großer Kunstliebhaber und Mäzen der Baukunst des 18. Jahrhunderts in Münster. Zwischen 1736 und 1746 ließ er sein Jagdschloss Clemenswerth im Norden des Fürstbistums Münster von dem bedeutenden Architekten Johann Conrad Schlaun errichten. Von hohem Niveau waren demnach auch die raffinierte Tischkultur und somit auch die kostbaren Porzellane.