© Stadt Münster
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Das Symposium wird einen weiten Bogen schlagen von 1648 bis heute und setzt Geschichte und Gegenwart in ein produktives Spannungsverhältnis. Wir fragen unter anderem, warum der Westfälische Frieden bis heute ein friedenspolitischer Referenzpunkt ist? Was wissen wir über die Geschichte von Friedensordnungen und welche Perspektiven ergeben sich daraus für unsere Gegenwart? Welche Bedeutung hat der Westfälische Frieden heute – als europäischer Erinnerungsort, als Vorgeschichte des modernen Völkerrechts, als Vermächtnis oder auch als Mythos?
Die Veranstaltung nimmt diese Fragen zum Ausgangspunkt für eine Debatte mit drei Schwerpunkten: Zunächst werden Geschichte und Gegenwart des Westfälischen Friedens im europäischen Kontext präsentiert, um anschließend den Blick auf Geschichte und Gegenwart von Friedensschlüssen im 19. und 20. Jahrhundert zu weiten, die zu den Grundlagen heutiger Friedensordnungen gehören. Die abendliche Podiumsdiskussion geht von den historischen Perspektiven aus und diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten vor allem für gegenwärtige Friedensordnungen in europäischer und internationaler Perspektive.
Auf einen Blick