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Gesundheitsförderung und -berichterstattung
Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
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Wiederkehrende Termine

Let's go! - Wöchentliche Lauf- und Bewegungsgruppe für Menschen mit Depressionen, Freunde und Angehörige
Nach draußen gehen, sich bewegen, ein persönliches Ziel setzen, Erfolge erzielen und mit Gleichgesinnten in Kontakt treten – das ist das Ziel von „Bewegung gegen Depression“.
Alle Teilnehmenden werden auf dem jeweiligen individuellen Leistungsniveau abgeholt und mitgenommen. Die Teilnahme an der Lauf- und Bewegungsgruppe ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wann? Donnerstags, 17 bis 18 Uhr
Wo? Sportbox am Trimm-Dich-Pfad im Sportpark Sentruper Höhe
Wenn Interessierte einen oder mehrere Termine verpassen bzw. nicht ermöglichen können, ist das kein Problem. Ein späterer Einstieg oder nur ein Reinschnuppern ist jederzeit möglich.
Kontakt: Merle Heitkötter
Informationsblatt zum Lauf- und Bewegungstreff
(PDF, 327 KB)
nicht barrierefrei
2023

Gesunde und nachhaltige Ernährung in Senioreneinrichtungen
Am 16. Mai 2023 kamen die Mitarbeitenden des Altenzentrums Nienberge zu einem fachlichen und kollegialen Austausch zusammen.
Das Gesundheits- und Veterinäramt informierte zusammen mit der Initative "Münster isst Veggie" die interessierten und engagierten Anwesenden über die Einflussfaktoren der Ernährung auf Gesundheit und Klimaschutz.
Nach einem regen Austausch konkretisierten die Teilnehmenden die nächsten Schritte, die sie gemeinsam in ihrer Einrichtung hin zu einer gesunden und nachhaltigen Verpflegung gehen wollen.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
4. Gesundheitstag am Hansa-Berufskolleg: Mit Gesundheit „gute Schule“ machen
Am 9. Mai fand der 4. Gesundheitstag für Schüler*innen am Hansa-Berufskolleg statt. Im Rahmen des Landesprogrammes Bildung und Gesundheit der Landesregierung NRW wurde mit diesem schulweiten und bildungsgangübergreifenden Tag ein Zeichen für die Bildungsperspektive „Gute gesunde Schule“ gesetzt. Das bunte Programm wurde durch Schüler*innen und Lehrer*innen möglich gemacht, die gesundheitsfördernde Workshops und Vorträge anboten. Erweitert wurde das vielfältige Angebot durch spezielle Aktivitäten von Projektpartnern aus der Fitness- und Gesundheitsbranche der Stadt Münster.
Das Gesundheitsamt beteiligte sich mit dem Präventions- und Informationsangebot „Energy Drinks – Power aus der Dose?“
Energydrinks sind gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein sehr beliebtes Getränk. Die Mitarbeitenden zeigten beispielhaft auf, wie viel Zucker in einer Dose Energydrink steckt, welchen Einfluss der Konsum (ohne und mit Alkohol) auf die Gesundheit hat und welche Kenntnisse die Medizin über die darin enthaltenen Süßstoffe hat.
Die teilnehmenden Schüler*innen und Lehrer*innen nahmen motiviert an der Aktion teil und zeigten sich interessiert an den gesundheitswissenschaftlich fundierten und sehr lehrreichen Informationen und Anregungen zum Thema Gesundheit.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Plakat Energy & Co - gezuckertes Herzrasen
(PDF, 8.20 MB)
KlimaFood - Die Mitmach-Küche
Bewusste Ernährung stärkt die Gesundheit und den Klimaschutz. Eine vielfältige, köstliche, gesunde Ernährung kann erheblich dazu beitragen, die Ressourcen zu schützen, zur Gesunderhaltung und zum Klimaschutz beizutragen.
Die Erfahrung zeigt, dass das gemeinsame Kochen und Essen die beste Gelegenheit ist Veränderungen im Ess- und Einkaufsverhalten über positive Erfahrungen zu bewirken. Aber nicht alle Einrichtungen und Organisationen verfügen über die (scheinbar) notwendige Ausstattung. Hier setzt das INFORM-Projekt KlimaFood an, das mithilfe des Food Literacy Ansatzes klimafreundliche und nachhaltige Ernährungs(bildungs)systeme fördert und gestaltet.
13 interessierte Menschen, die in Einrichtungen der Kinder- und Erwachsenenbildung arbeiten, nahmen an der KlimaFood-Expert*in-Schulung mit dem Ansatz der Mitmach-Küche am 28. März 2023 von 9.30 bis 15.30 Uhr in der VHS Münster teil.
Katrin Lütjen und Vanessa Lüder von der Universität Flensburg zeigten, wie ohne "erhobenen Zeigefinger" eine implizite Gesundheitsförderung und Sensibilisierung für eine nachhaltige Lebensmittelauswahl gelingen kann. Nach einer Einführung in die Thematik der nachhaltigen und gesundheitsförderlichen Ernährung im Alltag vermittelten sie, wie alltagspraktisches Wissen und Kompetenzen in der eigenen Lebenswelt direkt angewendet werden können. Außerdem stellten sie als Herzstück des Workshops verschiedene mobile Kochmöglichkeiten. So lernten die Teilnehmenden u. a. Pepe – die Pastinakenpedale kennen und erfuhren von Laura Hebling die Ausleihmöglichkeiten dieser ersten emissionsfreien, rollenden Gemeinschaftsküche Münsters.
Der Workshop fand in Kooperation mit der Projektgruppe Ernährung: Gesundheit und Klimaschutz der kommunalen Gesundheitskonferenz statt.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Flyer KlimaFood - Die Mitmachküche
(PDF, 529 KB)
- Beitrag für den Bürgerfunk von Christine Bertels (vhs Münster) über Klima-Food in Münster. Bürgerfunk am 07.04.2023 (MP3, 5.72 MB)
- Eindrücke aus KlimaFood-Aktionen der Universität Flensburg
2022
Gesund & aktiv - Älter werden in Münster
Nachmittag mit Informationen und Bewegung im Rathausfestsaal
Wer wissen wollte, wie es um die eigenen Chancen auf ein selbständiges Leben auch im hohen Alter bestellt ist, konnte am Freitag, 2. Dezember, im Rathausfestsaal (Eingang Stadtweinhaus) einen Alltags-Fitnesstest machen. Wer dann gleich noch die Chancen etwas erhöhen wollte, beteiligte sich an Ort und Stelle von 14 bis 17 Uhr am Informations- und Bewegungsprogramm "Gesund und aktiv - älter werden in Münster".
Gesundes Altern benötigt ein gesundheitsbewusstes Verhalten und ein gesundheitsförderndes Umfeld. Dazu gab der Nachmittag Hinweise und Anregungen, lud zum Mit- und Selbermachen ein. Initiativen, Vereine und Einrichtungen stellten ihre Aktivitäten in Wort, Bild, Musik und Aktionen vor. Ihre Ansätze sind verschieden, ihr Ziel ist gleich: Zufriedenheit, Fitness, Gesundheit und Selbständigkeit im Alter.
Im Mittelpunkt des Nachmittags standen in diesem Jahr „Körper, Geist & Seele“. Zu Gast waren mit Vorträgen und Präsentationen: Dr. Michael Enzl von der Damianklinik der Alexianer zum Thema „Mit Freude älter werden und nicht veralten!“. Petra Karallus von der Krisenhilfe, Gerlind Lefert-Eck von der Caritas-Beratung für einsame Menschen und Dirk Henning vom Stadtsportbund stellten ihre Angebote vor. Anschließend konnten in der Kaffeepause zwölf Infostände von Begegnungsstätten, Beratungsstellen, Einrichtungen und Vereinen mit Angeboten zu Sport und Selbsthilfe besucht werden. Nach der Pause ging es schwungvoll weiter mit der Tanzgruppe des Alten Backhauses, die auch zum Mitmachen einludt. Die Themen „Altersfreundliche Stadt“, Projekt „Miteinander digital“ und die altengerechte Quartiersentwicklung stellten Chris Menke vom Sozialamt, Yvonne Plöger von der Diakonie und Sebastian Philipper vom Guten Hirten vor. Und wer dann noch Tipps zum Entspannen mitnehmen wollte, der ließ sich von Sahra Jansen vom Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie entspannende Atemübungen zeigen.
Mit der nun schon neunten Auflage des beliebten jährlichen Info-Nachmittages ist "Gesund und aktiv" auf dem besten Weg zum Klassiker. Gemeinsame Veranstalter sind das Gesundheitsamt und die Volkshochschule der Stadt, die Kommunale Seniorenvertretung, die Selbsthilfe-Kontaktstelle und der Stadtsportbund. Der Eintritt war wie immer frei, eine Anmeldung war nicht erforderlich. Es haben ca. 130 Gäste teilgenommen.
Kontakt: Brigitte Kempe
Flyer "Gesund und aktiv"
(PDF, 980 KB)
nicht barrierefrei
Einführungsworkshop: Check Dein Essen
Wie und was esse ich? Woher kommt mein Essen? Welche Getränke sind zum Durstlöschen geeignet? Welche Auswirkungen hat meine Ernährung auf das Klima?
Diese und viele weitere Fragen greift das neue Bildungsangebot der Verbraucherzentrale „Check Dein Essen!“ auf, analog und digital.
Pädagogische Fachkräfte der Sekundarstufe I und II, Berufskollegs und Berufsschulen sowie Jugendfreizeiteinrichtungen in den Quartieren konnten sich über diese Bildungsangebot bei einem Einführungsworkshop am 30. November 2022 informieren. Das Gesundheitsamt und die Verbraucherzentrale NRW luden dazu in Kooperation mit und in der Hildegardisschule Münster ein.
„Check Dein Essen!“ ist ein (Selbst-)Lernprogramm, das kostenfrei von der Verbraucherzentrale NRW zur Verfügung gestellt wird. Es knüpft direkt an die Lebenswelt der Jugendlichen an, vermittelt praxisnahes Alltagswissen und stärkt die Konsumkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die Jugendliche werden in bis zu sechs verschiedenen Stationen angeregt, über ihr Kauf- und Essverhalten nachzudenken. Sie werden befähigt, ein stärkeres Bewusstsein für das eigene Ernährungsverhalten zu entwickeln und lernen, wie ihr Essverhalten mit Lebensmittelverschwendung und dem Klima zusammenhängt.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Vegetarisch, genuss- und geschmackvoll - einfach lecker - Koch-Workshop für Kitas und Schulen
"Vegetarisch, genuss- und geschmacksvoll – einfach lecker“ - unter diesem Titel kamen 20 Teilnehmende aus dem Bereich Kita- und Schulverpflegung am 23. November 2022 im Haus der Familie Münster zu einem Koch-Workshop zusammen.
Gemeinsam wurden einfache - aber nicht alltägliche - vegetarische Gerichte unter Leitung von Elias Eckel zusammen zubereitet und verkostet. Neben der reelen Sinnes- und Geschmackserfahrung, die Lust auf neue Speisen in den Einrichtungen machte, wurde auch der Geist mit kleinen Häppchen rund um die Themen Gesundheit und und Klimaschutz genährt.
Patricia Schinke von Münster isst Veggie zeigte die Auswirkungen des zu hohen Fleischkonsums auf Klimawandel und Welthunger auf. Jeanette Diedenhofen vom Gesundheitsamt motivierte die Teilnehmenden sich als Veränderungsbegleiter und -ermöglicher für mehr vegetarische Gerichte in der Kita- und Schulverpflegung zu engagieren.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
- Rezeptsammlung vegetarischer Kochworkshop 2022 (PDF, 146 KB)
- Impressionen des vegetarischen Kochworkshops 2022 (PDF, 1.42 MB)
Einfach machen! Nachhaltigkeit in der Kita- und Schulverpflegung
In Zusammenarbeit mit dem Projekt MehrWert21 der Verbraucherzentrale NRW lud das Gesundheitsamt zur Veranstaltung „Einfach machen! Nachhaltigkeit in der Kita- und Schulverpflegung“ am 14. September 2022 ein.
17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kindertageseinrichtungen und Grundschulen informierten und tauschten sich zu folgenden Themen und Inhalte des Seminars aus:
- Ansatzpunkte für mehr Nachhaltigkeit in der Kita- und Schulverpflegung
- Hintergrundwissen: Was heißt nachhaltig, regional, saisonal und bio für die Verpflegung
- Umsetzung einer nachhaltigen Verpflegung
- Beteiligung von Kindern, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kindern
Weitere Informationen zum Projekt der Verbraucherzentrale NRW:
Kontakt: Jeanette Diedenhofen www.mehrwert.nrw

Workshop für eine klimaneutrale, gesunde und leckere Verpflegung an Kitas und Schulen
Eine vegetarische Lebensmittelauswahl fördert sowohl eine klimafreundliche, abwechslungsreiche als auch gesunde Ernährungsweise. Das Ernährungsverhalten wird primär durch die Essgewohnheiten im Kindes- und Jugendalter geprägt. Aus diesem Grund ist es essenziell, dass Bildungseinrichtungen eine ausgewogene und vollwertige vegetarische Speisenauswahl anbieten.
Das Etablieren von vegetarischen Ernährungsgewohnheiten hat dabei nicht nur viele gesundheitliche Vorteile, sondern ist auch der Weg zu einer nachhaltigen/klimafreundlichen Ernährung.
In Kooperation mit apetito und dem Qualitätsmanagement der Kita- und Schulverpflegung fand am 13.09.2022 ein Verpflegungs-Workshop in der Mensa des Ratsgymnasiums statt. 15 interessierte Teilnehmende aus der Kita- und Schulverpflegung städtischer Einrichtungen erhielten Informationen, praktische Tipps und die Gelegenheit zum Austausch zu:
- DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas und Schulen
- Nutri-Score und DGE zertifizierte Produkte
- Gründe, Formen und Vorteile des Vegetarismus
- nachhaltige, attraktive, leckere und gesunde Speiseplangestaltung
- Präsentation verschiedener Garmethoden und deren Einfluss auf Geschmack und Konsistenz
- Kombinationsmöglichkeiten und ansprechendes Anrichten der Speisen
- Verkostung und Kennenlernen neuer vegetarischer Produkte
Im Rahmen der Verkostung kam es zu einem regen Austausch unter den Teilnehmenden, die - selbst überzeugt - den Kindern und Jugendlichen neue Produkte anbieten und sie zum Probieren motivieren werden.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
DGE Qualitätsstandard
"Wenn schwanger, dann ZERO!"
Frühzeitige Aufklärung über Schwangerschaft, Alkohol und FASD
Freitag, 10. Juni, bis Donnerstag, 23. Juni 2022, 10 bis 19 Uhr, samstags 10 bis 18 Uhr
Wanderausstellung für Schulklassen, Jugendgruppen und Interessierte
Interessierte waren zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtbücherei herzlich willkommen.
Bei größeren Gruppen z. B. Schulklassen und Jugendgruppen baten wir um Anmeldung zu einem angeleiteten 60-minütigen Besuch der Wanderausstellung.
Mit der Wanderausstellung „Wenn schwanger, dann ZERO!“ des FASD-Netzwerks Nordbayern e.V. lenkten das Gesundheitsamt und die Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster die Aufmerksamkeit auf die frühzeitige Prävention des Fetalen Alkoholsyndroms (FASD).
Im Zentrum der Ausstellung stand ein begehbares Kuppelzelt, das eine Gebärmutter symbolisiert. Hier waren 40 Wochen Schwangerschaft aus der Perspektive des Ungeborenen durch Sehen, Hören und Fühlen erlebbar. Alkohol, der in der Schwangerschaft getrunken wird, ist pures Gift für das Ungeborene. Schon kleine Mengen können die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen. In der Folge leiden diese Kinder oft an unheilbaren, teilweise gravierenden Gesundheitsschäden wie Fehlbildungen, Nierenschäden, Herzfehler und Entwicklungsstörungen. Betroffene sind oft ruhelos, reizbar und haben erhebliche Lern- und Sprachprobleme.
Ort: Stadtbücherei, Alter Steinweg 11, Jugendbücherei im Untergeschoss, es galten die üblichen Öffnungszeiten
Veranstalter: Gesundheitsamt und Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster
Kontakt und Anmeldung: Brigitte Klute, Tel. 02 51/4 92-51 73, E-Mail: KluteB@stadt-muenster.de
Nach der Kontaktaufnahme wurde per E-Mail der Zugang zum entsprechenden Buchungskalender mit den freien Terminen verschickt.
Eintritt: frei
Die Ausstellung wurde von der Stadtbücherei und dem Schulamt der Stadt Münster unterstützt.
Kontakt: Brigitte Kempe
- Homepage zur Ausstellung: wenn-schwanger-dann-zero.de
Frühzeitige FASD-Prävention in Kita, Schule, Jugendhilfe und Gesundheitswesen
Freitag, 10. Juni, 9 - 15 Uhr
Fortbildung
Nach wie vor liegt bei Heranwachsenden ein deutlich zu geringes Wissen zur sicheren Vermeidung von FASD (Fetale Alkoholspektrum-Störungen) vor. Das bedeutet zum einen eine reale Gefahr für die Gesundheit vieler zukünftiger Neugeborener und zum anderen eine große Belastung für das Umfeld (Familie, Kita, Schule, Jugendhilfe, Gesundheitswesen etc.). Es bedarf vieler Anstrengungen, damit die zukünftige Elterngeneration erreicht wird.
Schwerpunkte der Fortbildung waren:
- FASD- Medizinische Grundlagen - Heranwachsen und Leben mit FASD
- FASD-Primärprävention- Notwendigkeit und erfolgreiche Umsetzungsstrategien
- Besuch der Wanderausstellung „Wenn schwanger, dann ZERO!“ des FASD-Netzwerks Nordbayern e.V.
Veranstalter: Gesundheitsamt und Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster
Referentin: Dr. Heike Kramer, Vorsitzende der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. und stellvertretende Vorsitzende des FASD-Netzwerk Nordbayern e.V.
Kontakt: Brigitte Klute, E-Mail: KluteB@stadt-muenster.de
oder Brigitte Kempe
Die Fortbildung wurde von der Stadtbücherei und dem Schulamt der Stadt Münster unterstützt.
Hinweis
Die Veranstaltungen sind Teil der Reihe "Macht's die Dosis? Impulse zur Suchtprävention" des münsterschen Arbeitskreises Suchtprävention. Alle Veranstaltungen im Überblick
2021
Corona-Pandemie
Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage mussten 2021 alle geplanten Veranstaltungen abgesagt werden.
2020
Schülergenossenschaften
Die Veranstaltung musste aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung arbeitet zusammen mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW an einem neuen Termin.
Gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW plant das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung im Gesundheits- und Veterinäramt ein Forum zum Thema „Schülergenossenschaften und Schülerfirmen“.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird im Forum die Möglichkeit gegeben, direkt mit jenen in Kontakt zu treten, die wertvolle Erfahrungen bei der Mitbestimmung in Sachen Schulverpflegung gewonnen haben. Wieviel Arbeit und Engagement steckt in der Gründung einer Schülergenossenschaft und wie funktioniert sie? Wie kann eine Idee umgesetzt werden? Wer hilft wobei? Antworten auf Fragen wie diese machen den Weg frei für eine jahrgangsübergreifende Mitbestimmung bei der Gestaltung der Schulverpflegung. Und: Schulen erhalten durch Schülergenossenschaften und Schülerfirmen einen weiteren Baustein zur Vermittlung solidarischer und demokratischer Prinzipien und Werte.
Beginn des Forums für Lehrerinnen und Lehrer zusammen mit ihren interessierten Schülerinnen und Schülern ist am Donnerstag,12. März, um 13 Uhr in der Rüstkammer im Stadtweinhaus mit einer Informations- und Vorstellungsrunde. Anschließend können in einem ungezwungenen Gespräch Fragen an die Experten gerichtet werden. Sie kommen zum Beispiel von den Projekten Auszeit eSG (Gesamtschule Greven), Halbzeit eSG (Losbergschule Stadtlohn), ProFit (Realschule im Kreuzviertel) und Eat Fresh (Waldschule Kinderhaus).
Kontakt: Jeanette Diedenhofen / Sabine Stens
2019
Suizid des Vaters

Organisatoren und Autorin
"Papa hat sich erschossen", Vortag und Lesung von Saskia Jungnikl
„Sein Tod teilt mein Leben in ein Vorher und Nachher“
Am 4. November 2019 wurde offen und öffentlich ein Tabuthema ins Gespräch gebracht.
In der Vortragsveranstaltung des Bündnisses gegen Depression Münster berichtete die österreichische Journalistin Saskia Jungnikl hautnah und unsentimental über den Suizid ihres Vaters.
Sie schilderte die Ohnmacht, die ein solch gewaltvoller Tod hinterlässt, ihren Umgang mit der Trauer und wie ihre Familie es schafft, damit weiterzuleben. Dazu las sie Passagen aus ihrem Buch. Anschließend stellte sie sich den Fragen der Teilnehmenden.
Ergänzend konnten sich die Teilnehmenden an Infoständen der Mitglieder des Bündnisses gegen Depression informieren und austauschen.
Kontakt: Merle Heitkötter
Auf den Geschmack gekommen - Ernährungsbildung in der Kita mit allen Sinnen
In der Lebenswelt Kita bieten sich, neben den Mahlzeiten, zahlreiche Gelegenheiten, um Kinder auf den Geschmack zu bringen und ein gesundheitsförderliches Essverhalten zu eröffnen.
Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung des Gesundheits- und Veterinäramtes lud in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW zu diesem Workshop ein.
Am 8. Oktober 2019 erhielten die Teilnehmenden Anregungen zur Gestaltung von Bildungsangeboten rund ums Thema Essen und Trinken in der Kita und konnten sich mit Fragen zur Geschmacks- und Essentwicklung bei Kindern beschäftigen:
- Wie kommt das Kind auf den Geschmack?
- Welche Rolle spielen bei diesem Entwicklungsprozess unsere 5 Sinne?
- Wie kann praxisnahe Ernährungsbildung gelingen?
Der Workshop konnte für alle pädagogischen und hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden von Kindertageseinrichtungen, die am EU-Schulprogramm für Milch teilnehmen, kostenlos angeboten werden.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen / Sabine Stens
Mit der GemüseAckerdemie zum eigenen SchulAcker
Vor dem Hintergrund, dass immer weniger Kinder wissen, wo Lebensmittel herkommen, sie zu Hause immer seltener Gelegenheit haben, in einer Gartenecke eigene Karotten und Radieschen zu säen und deren Wachstum bis zur Ernte zu erleben, lud das Gesundheitsamt Kita- und Schulleitungen, Pädagogen und Beschäftigte aus Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen im Februar ins Stadtweinhaus und im September in Kooperation in die Albert-Schweitzer-Schule ein.
Glenn Vogt stellte den Teilnehmenden das umfassende Angebot der „Gemüse-Ackerdemie“ vor. Die Albert-Schweitzer-Schule unterstützte als teilnehmende Schule des Projektes mit praktischen Einblicken in die Thematik: „Nicht nur in der Schule ackern, sondern mit der Schule einen echten Acker mit Gemüse bestellen“.
Kinder und Jugendliche von "Acker-Schulen" und "Acker-Kitas" bauen bis zu 25 Gemüsearten an, ernten und vermarkten sie. So lernen sie die komplette Produktionskette des Gemüseanbaus kennen. Kitas und Schulen, die bereits einen Garten haben, unterstützt die "Gemüse-Ackerdemie" mit Fachwissen und einem bundesweiten Netzwerk.
Die GemüseAckerdemie ist ein ganzjähriges, praxisorientiertes Bildungsprogramm mit dem Ziel, die Wertschätzung für Lebensmittel, Natur und Landwirtschaft bei Kindern und Jugendlichen zu steigern und ein gesundes und nachhaltiges Ernährungsverhalten zu verankern.
Finanziert wird das Programm über eine Kombination aus externer Förderung von Ackerde-mia e.V. und einem individuell abzustimmenden Eigenanteil der Bildungseinrichtung.
Kontakt: Sabine Stens
2018
Koch-Workshop für Kita- und Schul-Köchinnen und -Köche
"Vegetarisch, vollwertig und lecker – attraktive und abwechslungsreiche Speisen für Kinder- und Jugendliche" war Thema eines Koch-Workshops am Mittwoch, 21. November 2018, für Caterer, Köche, Köchinnen und Küchenleitungen aus der Kita- und Schulverpflegung. Dazu lud das Gesundheits- und Veterinäramt Münster von 12 - 17 Uhr ins Haus der Familie in Münster ein.
Referent war Stephan Giannangeli, ein erfahrener Koch, der im Auftrag des ProVeg Deutschland e.V. (ehemals Vegetarierbund Deutschland) im neu eingerichteten Kochstudio im Haus der Familie neben theoretischen Einheiten zwölf internationale vegetarische Gerichte vorstellte. Gemeinsam wurden danach die Speisen zubereitet und anschließend verkostet.
"Die Essgewohnheiten in der frühen Kindheit prägen maßgeblich das Ernährungsverhalten der Erwachsenen. Deshalb ist die Verpflegung in Bildungseinrichtungen außerordentlich wichtig.“ Nach dieser Präsmisse arbeitet das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung. Aber nicht nur aus gesundheitlichen, auch aus ökologischen Gründen ist vegetarische Ernährung zur Ernährungsbildung in der Kita- und Schulverpflegung von Bedeutung.
Die Gewöhnung an ausgewogene und vollwertige vegetarische Speisen im Kindes- und Jugendalter ist ein Grundstein für eine gesundheitsfördernde Ernährungsweise.
Eltern und Pädagogen, Kinder und Jugendliche allerdings davon zu überzeugen, dass auch vegetarische Speisen lecker und vollwertig sind, ist nicht immer einfach.
Die Stadt stellt sich ihrer Verantwortung und unterstützt seit 2011 die Initiative "Münster isst Veggie".
Kontakt: Sabine Stens
Hygiene in der Kita- und Schulverpflegung - Porentief rein & sauber – aber wie?
Am 28. Juni 2018 fand wieder der zum Klassiker gewordene Workshop "Hygiene in der Kita- und Schulverpflegung" in der Fachhochschule Münster, Fachbereich Oecotrophologie statt.
- Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um ein einwandfreies und qualitativ hochwertiges Schul- und Kitaessen auf den Tisch zu bringen?
- Wie sieht eine gute Reinigung aus, damit wir immer mit einer „sauberen“ Küche starten können?
- Was versteht man unter einem effektiven Wischlappensystem und wie muss richtig gewaschen werden?
- Wie bedenklich sind sogenannte „Hasenteller“ im Schul- und Kitaalltag wirklich?
Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung informierte in Kooperation mit der Fachhochschule Münster (Fachbereich Oecotrophologie) und der Vernetzungstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW anhand von praktischen Versuchen und Test über die Thematik.
Über einen Tag wurden hierfür Rohkostproben mikrobiologisch beprobt, um auch bei der letzten Möhre oder Gurke den Hygienestatus zu ermitteln.
Die Ergebnisse zeigten den 20 Teilnehmenden die Wichtigkeit von hygienischen Anforderungen und deren Umsetzung in der Praxis.
Eingeladen waren Betreuungsträger, Mensabeauftragte, Lehrkräfte, Erzieher/-innen, Küchenpersonal in Schulen und Kitas sowie Caterer.
Kontakt: Sabine Stens
Flyer Hygieneworkshop 2018 (PDF, 123 KB)
Kita- und Schulverpflegung auf Erfolgskurs – informieren – austauschen - vernetzen
Die Organisation der Kita- und Schulverpflegung stellt für kommunale und freie Träger von Kitas, Schulen und Betreuungseinrichtungen eine immer wieder neue Herausforderung dar. Dieses Arbeitsgebiet erfordert von den Verantwortlichen einen hohen Arbeitseinsatz und bindet im Arbeitsalltag viele Kapazitäten.
Dabei stellen sich den Verantwortlichen in den Kommunen oftmals die gleichen Fragen:
- Wie kann ich die Qualität der Kita- und Schulverpflegung verbessern und auch erhalten?
- Wie lässt sich ein Planungsprozess sinnvoll beginnen, fortführen und sichern?
- An wen kann ich mich mit meinen Fragen wenden und welche Erfahrungen machen andere?
Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung lud in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW am 26. Juni 2018 in Münster Verantwortliche, Träger und andere Vertreter ein, sich über verschiedene praxiserprobte Konzepte zu informieren und in verschiedenen Foren auszutauschen.
Der Fokus lag auf dem aktiven Austausch. Nicht zuletzt soll diese Veranstaltung dazu beitragen, dass sich Verantwortliche in Kommunen und über kommunale Grenzen hinaus vernetzen, um so den Organisationsprozess zu erleichtern.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen / Sabine Stens
Verpflegung und Nachhaltigkeit im Einklang - so funktioniert Bio in der Tagespflege
Am 20. Februar 2018 fand im Anne-Frank-Berufskolleg in Münster die halbtägige Fortbildung für Tageseltern, Träger und Fachberatungen statt bei der der WDR einen kleinen Bericht drehte. Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung lud dazu in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung sowie dem Beratungsunternehmen a‘verdis ein.
So früh wie möglich sollten Kinder den Wert unserer Lebensmittel erkennen und schätzen lernen. Dazu benötigen sie Vorbilder, die ihnen eine Verpflegung anbieten, die verantwortungsbewusst gestaltet ist und die Entwicklung der Kinder hin zu einer zukunftsfähigen und gesunden Ernährung und Esskultur fördert.
Auf dieser Veranstaltung ging es um den Wert einer gesunden und kindgerechten Ernährung. Zudem gab es praktische Tipps, wie mehr Bioprodukte sowie regionale und saisonale Lebensmittel – oftmals kostenneutral – in die Verpflegung eingebaut werden können.
Das waren die Inhalte des Workshops:
- Anforderungen einer ausgewogenen und ökologischen Kinderverpflegung
- Tipps und Informationen rund um die Themen „Bio-Einkauf“
- Kalkulation und Umgang mit Mehrkosten
- Bio-Kommunikation
Cornelia Espeter von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung gab Tipps zur altersgerechten Ernährung von Kindern im U3-Bereich. Bei Victoria Schulze-Buschhoff dreht sich alles um biologische Lebensmittel, sie berichtete über Ihre Arbeit beim Lieferservice Ökullus aus Münster.
Highlight der Veranstaltung war die gemeinsame Zubereitung von kleinen, vegetarische Bio-Snacks für kleine Hände.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen / Sabine Stens
Allergenkennzeichnung praktisch umgesetzt
Allergische Reaktionen auf Lebensmittel spielen vermehrt auch in der Kita und in Schulen eine Rolle. Eine sichere Auskunft zu den Allergenen im Essen wird durch die seit Dezember 2014 bestehende Kennzeichnungspflicht erleichtert. Seither müssen 14 Lebensmittel, die die meisten allergischen Reaktionen auslösen, auch in Kitas und Schulen mit Mahlzeitenangebot verpflichtend gekennzeichnet werden.
Am 30. Januar 2018 konnten sich Kita-Leitungen, Schulleitungen, Mitarbeitende von Trägern, Hauswirtschaftskräfte, pädagogische Kräfte und Lehrpersonal über Fragestellungen rund um das Thema Allergien und Allergenkennzeichnung informieren.
Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung organisierte diesen Workshop der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW.
- Was müssen Kitas und Schulen beim Einkauf und in der Küche konkret beachten?
- Wie lassen sich Allergene wie z.B. Gluten, Milch, Eier, Soja oder Nüsse richtig kennzeichnen?
Anhand von Beispielen konnten die Teilnehmenden die Kennzeichnung praktisch üben. Hilfreiche Unterlagen als Rüstzeug für die Arbeit in der eigenen Kita- oder Schulküche rundeten den Workshop ab.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Gutes Essen macht Schule - Projekt zur Förderung nachhaltiger Kita- und Schulverpflegung
„An wen kann ich mich wenden, wenn ich Unterstützung für eine nachhaltige Verpflegung an Schulen und Kitas suche?“ - Dieser Frage gingen 30 Teilnehmende am 23. Januar 2018 im Stadtweinhaus in Münster nach.
Das Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung des Gesundheits- und Veterinäramtes lud in Kooperation mit der Agrar Koordination Hamburg zu dieser Veranstaltung ein.
Antonia Blumenthal informierte die Anwesenden über das vielfältige Unterstützungsangebot der Agrar Koordination Hamburg, in deren Folge Veränderungsprozesse wie:
- Reduzierung von Lebensmittelabfällen
- Umstellung auf ein nachhaltiges Fleisch- und Fischangebot
- Integration von regionalen Bioprodukten und fair gehandelten Produkten
angestoßen werden sollen.
In Folge dieser Veranstaltung beteiligten sich ein Münsteraner Cateringunternehmen zusammen mit städtischen Grundschulen und auch eine weiterführende Schule an dem Projekt. So wurden Lebensmittelabfälle gemessen und analysiert, Strategien für eine Reduzierung dieser erarbeitet, das Speisenangebot optimiert und die Kommunikation zwischen den Beteiligten verbessert. Ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Schulverpflegung.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen / Sabine Stens
2017
Suizid - Wunsch nach Leben
„Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand“, Lesung und Diskussion mit Viktor Staudt
Staudt hatte sich vorgenommen, das Tabuthema Suizid am Beispiel seiner eigenen Biografie in die Öffentlichkeit zu bringen und über Hilfsangebote zu informieren. Als damals 30-jähriger Mann aus den Niederlanden sah er für sich keinen Ausweg mehr, warf sich vor einen Zug und überlebte schwer verletzt. Zu beherrschend waren seine langjährigen Angstattacken und Depressionen. In seinem Buch hat er den langen Weg zurück ins Leben beschrieben und thematisiert, warum er über mehrere Jahre froh war, überlebt zu haben.
Am 28. November 2017 las Viktor Staudt aus seinem Bestseller "Die Geschichte meines Selbstmords und wie ich das Leben wiederfand". Das Bündnis gegen Depression Münster lud dazu in den Festsaal des Rathauses am Prinzipalmarkt ein.
Nach der Lesung gab es Gelegenheit zur Diskussion mit dem Autor und zu Information und Austausch an Ständen des Bündnisses gegen Depression.
Kontakt: Merle Heitkötter
Nachruf zum Tod von Viktor Staudt
Erlebniswelt Essen und Trinken – Ernährungsbildung in der Kita
Die Mittagsverpflegung und das Thema Ernährungsbildung gewinnen in Kindertageseinrichtungen durch die Ganztagsbetreuung einen immer höheren Stellenwert. Eine große Herausforderung für die Einrichtungen und das pädagogische Personal, die immer bemüht sind den Ihnen anvertrauten Kindern die bestmögliche Verpflegung zukommen zu lassen. Doch gelingt das im Alltag? Was muss berücksichtigt werden? Was ist nötig, was ist unnötig?
Das Gesundheits- und Veterinäramt führte hierzu in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW am 14. November 2017 eine Fortbildung für Leitungen, Trägermitarbeitende, Fachberatungen, pädagogische Fachkräfte und Hauswirtschaftskräfte von Kindertageseinrichtungen zum Thema „Erlebniswelt Essen und Trinken - Ernährungsbildung mit der Kita-Ideen-Box“ durch.
Die Referentin Dipl. oec. troph. Elke Meis-Möllenkotte ging zunächst auf die Hintergründe zur Ernährungsbildung und auf die Entwicklung von Ernährungsverhalten ein – die Prägung der Geschmacks, der Einfluß von Innen- und Außenreizen, verschiedene Präferenzen und Abneigungen. Gerade die ersten Lebensjahre sind prägend für das Ernährungsverhalten.
Daher muss frühzeitig damit begonnen werden, Kinder an gesundes Trink- und Essverhalten heranzuführen.
Nach der Theorie ging es in die Praxis und die Teilnehmenden lernten verschiedene Methoden und Materialien zur praktischen Ernährungsbildung kennen, u.a. die „Kita-Ideen-Box“ mit der sich spielerisch die Welt der Lebensmittel entdecken lässt.
Nicht zuletzt stand der rege Austausch und die Vernetzung untereinander im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Guten Appetit, alle essen mit– Speisenplangestaltung in der Kita
Die Mittagsverpflegung und das Thema Ernährungsbildung gewinnen in Kindertageseinrichtungen durch die Ganztagsbetreuung einen immer höheren Stellenwert. Eine große Herausforderung für die Einrichtungen und das pädagogische Personal, die immer bemüht sind den Ihnen anvertrauten Kindern die bestmögliche Verpflegung zukommen zu lassen. Doch gelingt das im Alltag? Was muss berücksichtigt werden? Was ist nötig, was ist unnötig?
Das Amt für Gesundheit, Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten führte hierzu in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW am 7. November 2017 eine Fortbildung für Leitungen, Trägermitarbeiter, Fachberatungen, pädagogische Fachkräfte und Hauswirtschaftskräfte von Kindertageseinrichtungen zum Thema „Guten Appetit, alle essen mit – Speisenplangestaltung in der Kita“ durch.
Die Referentin Dipl. oec. troph. Elke Meis-Möllenkotte stellte als Grundlage für eine ausgewogene und kindgerechte Ernährung den „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ vor und erläuterte die Anforderungen an die Auswahl und die Häufigkeit der verwendeten Lebensmittel im Rahmen des täglichen Verpflegugnsangebotes in der Kita. Hilfreich hierfür ist auch die Ernährungspyramide und die Orientierung am Handmodell bezüglich
der richtigen Mengen für Kinder. Auch die Frage, ob eine vegetarische
oder vegane Ernährung von Kindern möglich ist wurde geklärt.
In der anschließenden Gruppenarbeit konnten die Teilnehmenden eigene Speisepläne gestalten und erfuhren, wie man das Speisenangebot bei verschiedenen Verpflegungssystemen steuern und optimieren kann. Speziell für die 1-3 jährigen Kinder gab es einige hilfreiche Praxistipps.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen
Essen lernen in der Kita – Gestaltung der Verpflegung für ein- bis dreijährige Kinder

DGE Qualitätsstandard
Die Mittagsverpflegung und das Thema Ernährungsbildung gewinnen in Kindertageseinrichtungen durch die Ganztagsbetreuung einen immer höheren Stellenwert. Eine große Herausforderung für die Einrichtungen und das pädagogische Personal, die immer bemüht sind den Ihnen anvertrauten Kindern die bestmögliche Verpflegung zukommen zu lassen. Doch gelingt das im Alltag? Was muss berücksichtigt werden? Was ist nötig, was ist unnötig?
Das Gesundheits- und Veterinäramt führte hierzu in Kooperation mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW am 17. Oktober 2017 eine Fortbildung für Leitungen, Trägermitarbeitende, Fachberatungen, pädagogische Fachkräfte und Hauswirtschaftskräfte von Kindertageseinrichtungen zum Thema „Essen lernen in der Kita - Gestaltung der Verpflegung für ein- bis dreijährige Kinder“ durch.
Die Referentin Dipl. oec. troph. Elke Meis-Möllenkotte stellte auf der Grundlage des „DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ die Empfehlungen für eine ausgewogene und kindgerechte Ernährung speziell für die Kinder zwischen einem und drei Jahren vor. Dabei wurden vor allem folgende Fragen geklärt:
- Was sind die Ernährungsempfehlungen für Frühstück/Zwischenverpflegung und Mittagessen?
- Wie häufig und in welcher Qualität werden verschiedende Lebensmittel angeboten?
- Was sind altersgerechte Lebensmittelmengen?
- Welche Lebensmittel sollten vermieden werden?
- Ist eine vegetarische oder vegane Ernährung von Kleinkindern möglich?
Hilfreich bei schwierigen Situationen sind Kenntnisse zur Entwicklung des Essverhaltens im Kleinkindalter und die Erkenntnis, dass es verschiedene Esstypen gibt - vom Suppenkasper bis zur Raupe Nimmersatt. Im Rahmen eines Ideenkarusells begaben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Lösungsmöglichkeiten und tauschten eigene Erfahrungen aus.
Kontakt: Jeanette Diedenhofen