Bedarf

Am 8.09.2010 wurde dem Pascal Gymnasium offiziell der Titel "NRWSportschule" übergeben.
Mit dem Anbau an die Sporthalle des Pascal Gymnasium wurden die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, um Sportarten übergreifende Trainingsmöglichkeiten für die Leistungssportförderung anzubieten.

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Architektur

Architektonisch setzt sich der Anbau mit einer eigenständigen Formensprache von der bestehenden Sporthalle ab. Die gewählten Materialien bilden einen starken Kontrast zum Bestand aus hellem Waschbeton: schwarzer Klinker im Erdgeschoss und ein glatter, weißer Putz im Obergeschoss. Das Gebäude ist zweigeschossig angelegt, um das Raumprogramm auf dem beengten Grundstück unterzubringen. Im Bereich des Zuschauereingangs ragt das Obergeschoss über die Seitenwand der Sporthalle hinaus, so dass der Anbau von der Straße aus gut sichtbar ist. Die Fassade wird durch Fensterbänder mit einheitlicher Rasterung gegliedert.

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Farbakzente werden durch gelbe- und orangefarbene Glashalteleisten in den ansonsten schwarzen Alu-Fensterrahmen gesetzt. Die Zugänge sind in der Fassade deutlich ablesbar.

Mittelpunkt des Gebäudes ist das zweigeschossige Treppenhaus. Dieses zeichnet sich durch starke Material- und Farbkontraste aus. Den geputzten, teilweise lackierten Wandflächen in orange weiß und rubinrot stehen Sichtbetonflächen mit lebendiger Materialität, schwarze Bodenfliesen und die Lärchenholzstruktur der Fensterrahmen gegenüber. Letztere setzen harmonische Akzente in den übrigen Räumen. Diese sind einheitlich weiß gestrichen und mit schwarzen, der Funktion angepassten Bodenbelägen ausgestattet. 
Eine Ausnahme davon bildet der Gymnastikraum. Dieser erhält durch den verwendeten orangefarbenen Linoleumbelag und die hellgrau abgetönten Wände eine besondere Atmosphäre. Gelungene Akzente werden im Gebäude durch die Gestaltung der Einbaumöbel und die Beschriftung der Räume gesetzt.

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Raumprogramm

Zu Trainingszwecken stehen den Leistungssportlerinnen und -sportlern ein Kraft- und ein Gymnastikraum zur Verfügung. Ergänzt werden die Sporträume durch je einen Seminar-, Besprechungs- und Physiotherapieraum. Für die Leitung der NRW-Sportschule steht ein Büro zur Verfügung. Außerdem wurden Abstellräume für Sportgeräte und zwei WCs vorgesehen.

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Der Eingangstür die Sportler befindet sich auf der Nordseite des Gebäudes. Vom Eingangsbereich aus wird sowohl der Umkleidebereich als auch die Sporthalle erschlossen. Das Raumprogramm wird ergänzt durch einen Zuschauereingang zur Erschließung der Tribüne in der Sporthalle. Daren angeschlossen ist ein Sanitärbereich mit Damen-, Herren und Behinderten-WC.

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Außenbereiche

Die Gestaltung der Freiflächen wird geprägt durch Treppenstufen, Rampen und Sitzstufen mit denen der Höhenunterschied zwischen dem Gebäude und der Feuerwehrzufahrt zum Schulhof überbrückt wird. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, unter dem auskragenden Obergeschoss eine kleine Tribüne für die angrenzende Laufbahn anzulegen. Über die Rampen wird das Zuschauerfoyer behindertengerecht erschlossen.

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Projektdaten

• 12. März 2008
  Ratsbeschluss zur Abgabe des Projektantrages für die NRW-Sporschule
• 10. Dezember 2008
  Errichtungsbeschluss durch den Hauptausschuss
• 23. Juni 2009
  Baubeschluss durch den Ausschuss für Umweltschutz und Bauwesen
• 19. April 2010
  Erteilung des Zuwendungsbescheides durch das Land NRW
• 23. August 2010
  Baubeginn
• 8. September 2010
  1. Spatenstich und Übergabe des Titels NRW-Sportschule an das Pascal-Gymnasium
• 4. Oktober 2011
  Inbetriebnahme
• 26. Januar 2012
  Einweihung

Gebäude- und Kostendaten

• Investitionskosten: 1.173.810 € (KG 300 bis 700)
  davon Landesförderung 560.596 €
• Bauwerkskosten: 879.440 € (KG 300 und 400)
• Bruttogrundfläche (BGF): 727 m²
• Bruttorauminhalt (BRI): 3.326 m³
• Nutzfläche: 620 m³
• Kosten/m²: 1.210 €/m²
• Kosten/m³: 265 €/m³

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