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Verkehrssicherheit

Entwicklung des Verkehrssicherheitsprogramms, © Stadt Münster
Immer wieder war Münster in der Vergangenheit auf den hinteren Rängen der landesweiten Unfallstatistik. Ein unhaltbarer Zustand für eine Stadt, in der viele Menschen gerne Fahrradfahren und sich dabei wohl und sicher fühlen möchten. Weg von den hohen Unfallzahlen, vor allem mit Personenschaden, und hin zu einer möglichst gefahrlosen Mobilität für alle – mit diesem Ziel haben sich die Stadt Münster, die Polizei und weitere Partner 2007 als „Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention“ zusammengetan.
Ausgezeichnete Partnerschaft
Mit Analysen, Gutachten und Empfehlungen hat diese – vom Land ausgezeichnete – Ordnungspartnerschaft ein umfassendes Verkehrssicherheitsprogramm entworfen und umgesetzt. Die Inhalte wurden in den vergangenen Jahren immer wieder weiterentwickelt und als Projekt “Sicher durch Münster” vorangetrieben. Vor allem die besonders risikoreichen Unfallstellen wie Kreuzungen und Einmündungen wurden dabei genau betrachtet. Damit hier gar nicht erst so viele Unfälle passieren, hat die Stadt zum Beispiel Ampelphasen angepasst und Wege für Radfahrende und Autos voneinander getrennt.
Vision Zero: nur die Null ist akzeptabel

Die Stadt Münster verfolgt mit ihrem Verkehrssicherheitsprogramm das Ziel „Vision Zero“: null Schwerverletzte, null Tote im Verkehr. Das klingt ambitioniert, gibt aber die Richtung und Strategie vor, dass jeder Unfall vermeidbar ist. Wer das Bestmögliche erreichen will, muss das unmöglich Scheinende fordern. Nicht nur Münster bekennt sich zu diesem langfristigen Handlungsziel. „Vision Zero“ wird auch landes- und bundesweit sowie in der Europäischen Union verfolgt.