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Mobilität in Münster - heute und morgen
Münster ist bundesweit als Fahrradstadt bekannt und wird auch deshalb von Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen für seine Lebens- und Aufenthaltsqualität geschätzt. Allerdings beschränkt sich Verkehrsplanung in Münster nicht ausschließlich auf das Fahrrad. Funktionierende Mobilität ist aus unserer Sicht nur dann gewährleistet, wenn alle Verkehrsarten berücksichtigt und bestmöglich aufeinander abgestimmt sind. Dieser integrative Ansatz ist seit vielen Jahren Leitgedanke einer nachhaltigen städtischen Mobilitätsplanung. Auch deshalb ist das Verkehrsverhalten der Münsteranerinnen und Münsteraner bereits heute vorbildlich: 71 % aller Wege werden per Fahrrad, mit Bus und Bahn oder zu Fuß zurückgelegt.
Wir kümmern uns um die Verkehrsentwicklungsplanung, die Planung sowie den Entwurf von Verkehrsanlagen und die Verkehrssteuerung. Dabei geht es meist um die Erarbeitung von (teils komplexen) Konzepten und die anschließende Umsetzung.
Aktuelles

Öffentliche Veranstaltung zur Planung der Haltepunkte der WLE-Trasse
Im Zuge der Reaktivierung der WLE-Strecke muss die Stadt Münster auch die Haltepunkte "Halle Münsterland", "Loddenheide", "Gremmendorf", "Angelmodde" und "Wolbeck" planen und erschließen. Für die beiden Haltepunkte Loddenheide und Wolbeck ist jeweils die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Um die Entwürfe der einzelnen Haltepunkte und deren Erschließung vorzustellen sowie Hinweise und Anregungen von Interessierten aufzunehmen, lädt die Stadt Münster zu einer öffentlichen Bürgerveranstaltung ein:
Donnerstag, 2. Februar,
zwischen 15 und 18 Uhr
im Schulzentrum Wolbeck (Von-Holte-Straße 56)
An verschiedenen Stellwänden dürfen Anregungen eingebracht werden. In der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr können die Bürgerinnen und Bürger jederzeit vorbeikommen und mit den Fachplanenden über die Ausgestaltung der Haltepunkte und die zwei Bebauungspläne diskutieren.

Beteiligung für die Fahrradstraße Schillerstraße startet im Frühjahr
Die Schillerstraße wurde 1990 als erste Fahrradstraße in Münster ausgewiesen. Sie ist Teil der Veloroute Everswinkel-Münster und wichtige Radverkehrsachse am Hauptbahnhof. Ziel ist es, die Schillerstraße zwischen Soester Straße und Hansaring mit den neuen Qualitätsstandards umzubauen. Um die Planungen frühzeitig und transparent zu kommunizieren, wird im Frühjahr 2023 ein öffentlicher Beteiligungsprozess angestoßen. Dabei werden die Hinweise und Anregungen aus der Bürgerschaft in die Planungen einfließen. Die Termine und Formate werden rechtzeitig bekannt gegeben. Weiterführende Infos zu Fahrradstraßen

Endlich wieder Schmuddelwetter!
Auch im Herbst weiter Rad zu fahren, dazu regte die Plakatkampagne „Endlich wieder Schmuddelwetter“ an, die während der Europäischen Mobilitätswoche und pünktlich zum Herbstanfang an sämtlichen Litfaßsäulen im Stadtgebiet zu sehen war.
Drei Motive zeigten, wie schön Radfahren auch bei Regenwetter oder kühleren Temperaturen sein kann. Ab sofort liegen die bunten Motive als Postkarten sowohl in der Münster Info (Heinrich-Brüning-Straße 7) als auch in der Bürgerhalle (Historisches Rathaus, Prinzipalmarkt 10) zur kostenlosen Mitnahme aus.
Fahrradparken new Level
Münster unterstreicht seine Rolle als Vorreiter für modernen Fahrradverkehr in Deutschland. Über 22 Jahre nach Eröffnung der bundesweit größten Radstation am Hauptbahnhof Münster (Berliner Platz) ist im August 2022 die erste Radstation dieser Größenordnung mit einem digitalen Parksystem an den Start gegangen. Damit stehen im Hansator über 2.000 neue Stellplätze zur Entlastung der Fahrrad-Abstellsituation auf der Ostseite des Hauptbahnhofs zur Verfügung.
Zur Radstation-App

Erster Teilabschnitt der Kanalpromenade eröffnet!
Der erste große Abschnitt der Kanalpromenade in Münster am Dortmund-Ems-Kanal ist für den Rad- und Fußverkehr offiziell freigegeben. Auf dem bis zu vier Meter breiten, gut asphaltierten und adaptiv beleuchteten Betriebsweg der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zwischen der Stadtgrenze zu Senden und dem Osttor in Hiltrup können Fußgängerinnen und Fußgänger wie Radfahrende sicher und komfortabel unterwegs sein. In wenigen Wochen ist auch der nördlichste Abschnitt der Kanalpromenade umgebaut. Wenn alle sechs Abschnitte fertiggestellt sind, gibt es abseits des Autoverkehrs eine attraktive, Kreuzungs- und Ampelfreie Verbindung von Stadtgrenze zu Stadtgrenze, die zu den im Ausbau befindlichen Velorouten anknüpft.
Aktuelles zur Kanalpromenade

Politischer Beschluss für das Fahrradnetz 2.0
In den vergangenen Monaten hat die Stadt Münster unter intensiver Einbindung der Öffentlichkeit und einer Vielzahl relevanter Stakeholder ein hierarchisches und lückenloses Radverkehrsnetz erarbeitet: das Fahrradnetz 2.0. Dieses Netz ist am 1. Juni 2022 im Ausschuss für Verkehr und Mobilität politisch beschlossen worden.
Zur Vorlage V/0249/2022, "Fahrradnetz 2.0"

Abschlussbericht zum Fußverkehrs-Check Münster 2021
Zu Fuß gehen ist die natürlichste Art der Fortbewegung. 2021 wurde diese umweltfreundliche Art und Weise, den Ort zu wechseln, genauer unter die Lupe genommen: Münster beteiligte sich am „Fußverkehrs-Check NRW 2021“, um für die Belange der Fußgängerinnen und Fußgänger zu sensibilisieren und Verbesserungen für den Fußverkehr zu erarbeiten. Dabei haben Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Fachleuten der Verwaltung, Politik und Verkehrsverbänden in mehreren Terminen die Fußverkehrssituation in Münster erörtert. Der Abschlussbericht liegt nun vor und wurde in den entsprechenden politischen Gremien vorgestellt.

Stadtverwaltung stellt Varianten für Verkehrsknoten Aegidiitor vor
Wie kann der Rad-und Fußverkehr am Aegidiitor komfortabler und verkehrssicherer werden? Mit dieser Fragestellung hatte der Hauptausschuss die Verwaltung im Zusammenhang mit der Diskussion um die Radverkehrsbrücke Flyover beauftragt. Das nun vorliegende Ergebnis der Untersuchung wird am 22. März in der BV-Mitte und am 30. März im Verkehrsausschuss beraten.
Der Bereich Aegidiitor (Promenade / Aegidiistraße / Weseler Straße / Am Stadtgraben / Bismarckallee) ist einer der am höchsten belasteten Knotenpunkte in Münster. Hier treffen pro Tag 35.000 Kfz auf 30.000 Radfahrer und geschätzte 20.000 Fußgänger. Ziel der aktuellen Untersuchungen ist es daher, mehr Komfort und Sicherheit für Fuß- und Radverkehr zu erreichen.
Im Auftrag der Stadt hat ein Planungsbüro hierfür Varianten für unterschiedliche ebenerdige Radverkehrsführungen und Fußwege entwickelt und bewertet. Auch eine Brückenlösung wurde dabei betrachtet. In den Varianten wurden unter anderem Zweirichtungsradwege, veränderte Wegeführungen sowie bestandsoptimierte Bestandteile in der Variantenuntersuchung skizziert.
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Variantenuntersuchung
(PDF, 8.21 MB)
- Lagepläne zur Variantenuntersuchung (PDF, 33.7 MB)

Das Parkhaus Bremer Platz wird eine moderne Mobilstation
Die Stadt Münster ist mit ihrem Beitrag „Münster Mobility Hub – Multimodale und intermodale Mobilität am Münsteraner Hauptbahnhof stärken“ als eine von sieben Kommunen erfolgreich aus dem Landeswettbewerb „Mobil.NRW – Mobilität in lebenswerten Städten“ hervorgegangen. Der münstersche Beitrag sieht den Umbau des Parkhauses Bremer Platz in eine moderne Mobilstation mit integriertem Fahrradparkhaus vor. Er war bereits im vergangenen April von einer Fachjury ausgezeichnet und für die zweite Stufe des Landeswettbewerbs zugelassen worden. Insgesamt wurden 29 Projekte im Wettbewerb eingereicht.
Pressemitteilung des Ministeriums für Verkehr NRW zum Landeswettbewerb

Newsletter des Fahrradbüros
Ab sofort informiert das Fahrradbüro mit einem Newsletter regelmäßig über alle Themen rund ums Rad in Münster. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte aus der Stadtverwaltung zu aktuellen und zukünftigen Fahrradprojekten und erhalten Hinweise zu Veranstaltungen und Aktionen.
Anmeldung zum Newsletter

Das 3.000-Fahrradstellplätze-Programm
Mit dem „3.000-Fahrradstellplätze-Programm“ möchte die Stadt Münster möglichst zügig 1.500 Anlehnbügel vornehmlich in der Altstadt, innenstadtnahen Quartieren und Stadtteilzentren sowie an Bushaltestellen errichten. Das Besondere: Die Anlehnbügel werden vornehmlich auf Flächen errichtet, die aktuell von Kraftfahrzeugen in Anspruch genommen werden. Dabei ist die lokale Expertise der Münsteranerinnen und Münsteraner gefragt, denn sie wissen, wo der Fahrradparkdruck besonders hoch ist. Die Standortvorschläge nimmt das Fahrradbüro gerne online entgegen.
Standorthinweis an das Fahrradbüro melden

Fahrradstadtplan kostenlos herunterladen
Dank der detaillierten Darstellung der (touristischen) Radrouten im Stadtgebiet sowie Hinweisen zur Fahrradinfrastruktur bietet der Fahrradstadtplan allen, die neu in Münster sind, eine perfekte Übersicht, um sich mit der Fahrradstadt vertraut zu machen. Auch alle anderen Radfahrenden finden in dem digitalen Plan nützliche Tipps und Infos. Das gedruckte Exemplar bleibt weiterhin erhältlich.
Weitere Infos zum Fahrradstadtplan

Neue Website rund um die Velorouten
veloregion.de: Unter dieser Web-Adresse finden die Radfahrenden in der Stadtregion Münster ab sofort ein Informationsportal rund um das Veloroutennetz. Die 14 neuen Radrouten werden die Nachbarkommunen Münsters mit der Promenade verbinden. Herzstück der neuen Seite ist das Kartenmodul, mit dem alle Streckenabschnitte digital erlebbar werden. Die Rubriken "Magazin" und "Hintergrund" bieten wissenswerten Lesestoff.
www.veloregion.de