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Das Vermächtnis bewahren und weitertragen
Stefan Querl neu im Beirat der „Zweitzeugen“
Holocaust-Überlebende und Zeitzeuginnen würdigen, deren Vermächtnis wahren und weitertragen: Diese Anliegen verfolgt der Geschichtsort Villa ten Hompel gemeinsam mit „Gegen Vergessen Für Demokratie“, mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, dem Maximilian-Kolbe-Werk und mit vielen anderen Institutionen.
So auch mit dem recht jungen Verein namens „Zweitzeugen“, der bundesweit aktiv ist. Er ermutigt ausdrücklich dazu, Projekte und Begegnungen über Generationsgrenzen hinweg zu ermöglichen und sich digital zu vernetzen.
Treffendes Beispiel für so ein Projekt war das filmische Portrait der 2021 verstorbenen Elisheva „Ellis“ Lehman-Cohen Paraira. „Ellis“ hatte mit ihrem Bruder Bob während des Krieges in einem Versteck bei nichtjüdischen Niederländern überlebt. Zu den beiden Geschwistern, die seit der Staatsgründung 1948 Israel verbunden waren, hatten Horst Wiechers von „Gegen Vergessen Für Demokratie“ und Stefan Querl aus der Villa ten Hompel über zwei Jahrzehnte Kontakt gehalten.
Hier das Bild vom Empfang zum Besuch im Jerusalemer Seniorenzentrum 2008, als die Zeitzeugin vor einer Delegation aus Münster sprach. In einer Online-Konferenz der „Zweitzeugen“ ist Stefan Querl jetzt neu in den Beirat gewählt worden – gemeinsam mit Landtags-Vizepräsidentin Carina Gödecke und mit acht weiteren Personen und Fachleuten aus dem Bundesgebiet, die sich für Erinnerungsarbeit und innovative Formen der Vermittlung stark machen.
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