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Willkommen auf der Homepage der Villa ten Hompel!
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster – ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland – bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Aktuelle Meldungen

Blick in die Dauerausstellung
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung
Die Villa ten Hompel bietet im ersten Halbjahr 2025 Schwerpunktführungen zu bestimmten Aspekten der Dauerausstellung an. Im Rundgang am Sonntag, 25. Mai um 15 Uhr steht ein Thema im Vordergrund, dass deutliche Kontinuitäten über 1945 hinaus aufweist: Jost Wagner und Jule Richter stellen dabei Aspekte des Antiziganismus während und über die NS-Zeit hinaus in den Mittelpunkt ihrer Schwerpunktführung durch die Dauerausstellung „Geschichte – Gewalt – Gewissen“. Sie bieten einen Blick auf Ausgrenzungs- und Verfolgungslogiken gegenüber Sinti*zze und Rom*nja in Geschichte und Gegenwart, welche tiefgreifende gesamtgesellschaftliche und insitutionelle Verstrickungen offenlegen. Die Anzahl von dokumentierten antiziganistischen Vorfällen stieg jüngst dramatisch: Höchste Zeit Vorstellungswelten, Verhältnisse und Vorurteile kritisch zu beleuchten, die den Hass befeuern.
Die öffentliche Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Informationen zur Führung durch die Dauerausstellung

Yad Vashem Lecture zu „Einige waren Nachbarn“
Yad Vashem Lecture – Barrierearme Bildungsmaterialen zu „Einige waren Nachbarn“
Die deutschsprachige Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museum Washington untersucht die Rolle und Handlungsspielräume „gewöhnlicher Menschen“ im Holocaust. In der Lecture lernen Vermittelnde den partizipativen ausstellungsbegleitenden Bildungsansatz der Villa ten Hompel und des USHMM kennen und erproben barrierearme Vermittlungsmethoden, die als „Ausstellungsrucksack“ mit der Ausstellung kostenfrei verliehen werden. Dazu gehören u.a. ein analoger und digitaler Zeitstrahl, Holzpiktogramme, Texte in Leichter Sprache und ein Glossar in Leichter Sprache. Durch eine Förderung der Landeszentrale für politische Bildung NRW kann die Villa ten Hompel Vermittelnde, die an der Lecture teilnehmen, nachhaltig unterstützen und die Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtseinheit mit der Ausstellung und den barrierearmen Materialien durch eine päd.-wiss. Mitarbeiter*in begleiten.
Die Teilnahme an der Lecture am Mittwoch, 11. Juni, 10-16 Uhr ist kostenfrei incl. eines Mittagssnacks.
Mehr zur Yad Vashem Lecture und Anmeldung