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Willkommen auf der Homepage der Villa ten Hompel!
Der heutige Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster – ehemalige Fabrikantenvilla, Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus, Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland – bietet heute Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.
Aktuelle Meldungen

Naomi Roth, Mitarbeiterin der Villa ten Hompel, stellt ihre Masterarbeit vor
Junge Wissenschaft mit Naomi Roth: Radikaldemokratische Polizeibildung?
In der Reihe „Junge Wissenschaft“ werden neueste universitäre Abschlussarbeiten von Teamer*innen und Mitarbeitenden der Villa ten Hompel werden im Rahmen der Reihe Junge Wissenschaft in Impulsvorträgen vorgestellt und mit den Absolvent*innen kollegial diskutiert. Naomi Roth stellt am Donnerstag, den 9. Oktober um 19 Uhr ihre an der Universität Münster eingereichte Masterarbeit zum Thema „Radikaldemokratische Polizeibildung - Chancen und Grenzen“ vor, die unmittelbar die Vermittlungsthemen-, -Methoden und Inhalte der Villa ten Hompel berührt. Sie stellt dabei vor, wie politische Polizeibildung in der Praxis funktioniert, welche Ziele sie verfolgt, und nähert sich der Frage an, ob sie dem Anspruch, der oft an sie gestellt wird, die Polizei demokratischer zu machen, gerecht werden kann?
Die Veranstaltung findet im Saal der Villa ten Hompel statt. Auch online über Zoom kann teilgenommen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr zur "Jungen Wissenschaft" und Zoom-Link

Rundgangleiterin Michaela Kipp vor der Villa ten Hompel
Rund um die Villa
Wer authentische Spuren aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs finden möchte, muss hierfür nicht zu Museen in Berlin oder München reisen. Schon bei einem Spaziergang vor der eigenen Haustür lassen sich diese finden. Vom Ausgangspunkt, der Villa ten Hompel, führt die Historikerin Dr. Michaela Kipp am Sonntag, 12. Oktober, um 14 Uhr zu bekannten und weniger bekannten Orten im Erpho- und Mauritzviertel.
Treffpunkt vor der Villa ten Hompel, keine Anmeldung erforderlich. Dauer ca. zwei Stunden.
Mehr zum historischen Stadtteilspaziergang
Plädoyers gegen platte Parolen und vergiftete Sprache
Museumsverband NRW nahm in Bonn mit Fachleuten aus Westfalen politische Emotionen in den Blick

Bestritten eines der drei Hauptpodien: Vera Tönsfeldt aus Köln, Stefan Querl, Münster, und Kirsten John-Stucke aus Büren-Wewelsburg (v.l.n.r.). © Aschoffotografie/Museumsverband NRW
Wie gehen Museen und Gedenkstätten mit politischen Emotionen und umstrittenen Themen der Geschichte um? Was tun bei Verbalangriffen oder Störungen in Führungen oder mit verminten Begriffen aus historischen Quellen, etwa aus der Sprache der NS-Täterinnen, Täter oder früherer Kolonialherren? Auf die Fragen und Herausforderungen konzentrierte sich eines der drei Hauptpodien des Museumsverbandes Nordrhein-Westfalen bei seinem Bonner Landesforum unter dem Titel „Emotionen im Museum. Sprache der Gefühle“.
Wie weiter im deutsch-polnischen Verhältnis?

Besuch der Ausstellung "Topographie des Terrors" in Berlin auf dem Weg nach Lublin: Lukas Esser, Amanda Myrcik und Stefan Querl (v.l.n.r.). © Freundeskreis Münster-Lublin e.V.
Freundeskreis Münster-Lublin ist aktiv: Lehrkräfte-Fortbildung „Auschwitz im Unterricht“ nimmt geschichtliche Grenzerfahrungen in den Blick / Bewerbungen sind bis Monatsende online möglich
Wie geht es weiter im deutsch-polnischen Verhältnis? Wohin treibt die Holocaust-Erinnerung angesichts von Rechtsruck oder Nahostkonflikt? Diese Fragen diskutieren Elftklässlerinnen und Elftklässler zurzeit intensiv auf ihrem Reiseweg in Münsters polnische Partnerstadt Lublin zur Gedenkstätte Majdanek. Die Etappe bis Berlin begleitete Stefan Querl, Leiter der Villa ten Hompel und zweiter Vorsitzender des Freundeskreises Münster-Lublin e. V., jetzt mit Amanda Myrcik (mittig), Lehrerin mit schlesischen Wurzeln, und Lukas Esser (links), der sein FSJ Kultur in der Villa ten Hompel absolvierte und als Studienrat die Exkursion vom rheinischen Erkelenz aus leitet bis zum kommenden Freitag. Die Ausstellung „Topographie des Terrors“ suchte die Gruppe gemeinsam auf im Rahmen ihrer Begegnung, die eine Erasmus+-Förderung erhält angesichts des besonderen Pilotcharakters.
Fortbildung im Februar 2026