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'Gefährlich ist stets Gleichgültigkeit'
Diskussionsabend zu Antisemitismus und aktuellen Verschwörungstheorien
mit Stefan Querl am 10. November
Judenverfolgung in der NS-Zeit, wie hier 1941 in Coesfeld, war ebenso Thema des Diskussionsabends
Zum Thema „Antisemitismus und Verschwörungstheorien aktuell“ war Stefan Querl als Antisemitismusbeauftragter der Stadt Münster und designierter Leiter der Villa ten Hompel am 10. November zu einem Diskussionsabend in Westerkappeln eingeladen. Er nahm neue Formen alter antisemitischer Stereotype in den Blick und ging neben Interventions- und Präventionsstrategien auch auf „blinde Flecke“ bei Erhebungen ein und stellte sich Fragen aus dem Publikum. In der Abendveranstaltung kam aber auch das Publikum zu Wort: Anwesende berichteten von dem historischen Geschehen vor Ort, dem Umgang mit Verantwortung und Schuld in der Nachkriegszeit und der Auseinandersetzung mit heutigen Formen von Antisemitismus.
Die Veranstaltung war von der Evangelischen Erwachsenenbildung Tecklenburg und der Evangelischen Kirchengemeinde Westerkappeln organisiert worden und ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Du Jude! – Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland“ in Westerkappeln.
Ein längerer Bericht steht auf der Website des Kirchenkreises Tecklenburg.