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"Mit Geschichte das Heute verbessern!"
Michael Seligmanns Dankesworte zu seiner Auszeichnung
Tatkraft und Teamwork im Vorstand immer groß geschrieben: Dr. Michael Seligmann (im Bild links) mit dem damaligen Leiter Dr. Christoph Spieker (2.v.l.), Horst Wiechers und Jürgen Düttmann (r.), die beide das Amt des Schatzmeisters im Herbst 2015 nach Eröffnung der Dauerausstellung "Geschichte Gewalt Gewissen" in der Mitgliederversammlung einander weitergaben. © Stefan Querl
„Der Förderverein ist die bürgerschaftlich getragene Säule der Villa ten Hompel. Dass diese heute so stabil und tragfähig ist, verdanken wir der Aufbauarbeit von Dr. Michael Seligmann und seinen Vorstandsteams“, betonte Stefan Querl. „Dass der Verein und damit die Villa ten Hompel heute wächst und wächst, ist der Tatkraft von Menschen im Münsterland zu verdanken, die Geschichtskultur zu ihrem Anliegen machten“, so der Leiter der Villa ten Hompel weiter. Der Geehrte selbst freute sich sehr über die Auszeichnung: „Wir hatten die Idee, mit Geschichte das Heute zu verbessern. Das mit dieser Ehrung zu würdigen, freut mich sehr; und setzt heute auch ein richtiges Zeichen.“
Angesichts der intensiven Bildungspartnerschaft zwischen der Villa ten Hompel und der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ging Dr. Michael Seligmann während der Feierstunde auch auf das laufende Verfahren zur Bestimmung eines Standortes für ein Bildungszentrum von Yad Vashem in Deutschland ein. Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen bewerben sich für diese Dependance, die in deutsch-israelischer Zusammenarbeit 60 Jahre nach offizieller Aufnahme diplomatischer Beziehungen aufgebaut werden soll. "Unser bevölkerungsreichstes Bundesland bietet sich dafür geradezu an", befand Seligmann und betonte zudem, dass nicht nur Münster, sondern eine ganze Reihe von NS-Gedenkstätten in NRW aufs Engste mit Jerusalem vernetzt seien.


