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Von wegen nur alberne Tänze!
Villa ten Hompel startet eigenen TikTok-Kanal
TikTok? Da denken wohl die meisten Menschen zunächst an Tänze und alberne Trends. Tatsächlich findet sich auf der Plattform inzwischen aber ebenso viel politischer, bildender, informierender und historischer Inhalt. Auch der Holocaust wird immer wieder thematisiert, leider oftmals in nicht angemessener Weise.
Daher hat sich das Villa-Team entschieden, selbst auf der Plattform aktiv zu werden und die App in die Social-Media-Präsenz einzugliedern. Allerdings nicht alleine, sondern im Zuge eines mehrmonatigen Projekts: Im Rahmen einer mehrteiligen Seminarreihe verfolgte die „TikTok - Shoah Education and Commemoration Initiative” das Ziel, deutsche und österreichische Gedenkstätten und Museen zur Einbindung von TikTok in die eigene Gedenk- und Bildungsarbeit zu ermutigen und ihnen das entsprechende Wissen zu vermitteln, um neue Zielgruppen zu erreichen. Vor dem Hintergrund des weit verbreiteten Problems der Shoah-Relativierung und -Leugnung sowohl off- als auch online, nicht zuletzt auch im Kontext der Corona-Pandemie, richtet sich die Initiative gleichzeitig gegen die Verbreitung solcher Inhalte auf TikTok.
Gefördert wurde das Projekt vom American Jewish Committee Berlin und unterstützt von den Agenturen werk21 Kommunikation (Berlin) und Partners Partners & Company (Jerusalem), der Hebrew University of Jerusalem sowie TikTok Deutschland.
Über den Start des Projekts wurde bereits im Oktober berichtet. Anlässlich des internationalen Holocaustgedenktages am 27. Januar wurde die Initiative gestartet und auch die "Villa" hat ihr erstes Video hochgeladen, welches mittlerweile über 100.00 Aufrufe verzeichnen kann. Für die Gestaltung der Videos verantwortlich ist in erster Linie Jule Richter, die das Projekt seit Beginn ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in der Villa ten Hompel begleitet.
Zum TikTok-Kanal der Villa ten Hompel